Urkunde 1580 November 17

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Wappen der Familie von Beverförde

Der Offizial des Bischofs von Münster lädt durch ein Schreiben an den Pfarrer in Heessen vom 17. November 1580 die Witwe von Beveförde zu Werries wegen eines Schadlosbriefes und einer daraus beantragten Pfändung nach Münster vor.

Regest

Der Offizial des Hofes in Münster teilt dem Pfarrer in Heessen mit, dass vor ihm Theodericus von den Berghe folgende Klage vorgebracht habe: Im Jahre 1562 habe er sich auf Bitten der + Eheleute Johannes von Beverfurde zu Werries und Agnes gegenüber Herrn Johannes Dorhoff, Domvikar zu Münster, wegen einer an Matthie (September 21) fälligen Rente von drei Gulden für ein Kapital von 60 Gulden verbürgt, ebenso wegen einer zum selben Termin fälligen Rente von zwei Gulden für 40 Gulden Kapital gegenüber Johannes Gerkendorf, Pastor, Henricus Listige, Jodocus thom Brincke, Joachim Rockeloze und Henricus Burman, Vikare der Kapelle St. Anthonii vor dem Mauritztor der Stadt Münster, weiter 1564 auf Bitten derselben wegen einer zu Ostern fälligen Rente von 15 Reichstalern für 300 Reichstaler Kapital gegenüber Werner Kloett, Richter in Ahlen. Zur Schadloshaltung seien ihm die Erben Lindeman und Syvert im Kirchspiel Heessen in der Frilewicker Bauerschaft und Holtman im Kirchspiel Vorhelm in der Bauerschaft Isendorf als Unterpfand eingeräumt worden. Wegen unbezahlter Renten werde er nun von den Gläubigern in Anspruch genommen und verlange daher Pfändung. Der Offizial befiehlt daher die Ladung der Witwe und Erben des Johannes von Beverfurde auf kommenden Donnerstag nach Verkündigung dieses Spruchs zu Prüfung der dem Theodericus von den Berghe von + Johannes von Beverforde ausgestellten Schadlosbriefe. Reddite litteras sigillatas. Der Offizial siegelt.

Standort

Vereinigte Westfälische Adelsarchive e.V., Münster [1]

Anmerkungen

  1. Findbuch C.Ass.Uk - Archiv Assen, Urkunden

Siehe auch