Urkunde 1462 August 13

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Wappen der Herzöge von Kleve

Am 13. August 1462 bestätigt Johann, Herzog von Kleve und Graf von der Mark, auf dem Rathaus zu Hamm der Stadt Hamm und seinen Bürgern alle Privilegien und Freiheitsrechte, wie sie von seinen Vorfahren der Stadt verliehen worden sind.

Ausfertigung

Das Original der Urkunde war mit dem Siegel des Herzogs versehen.[1] Die Urkunde befand sich im Bestand des Stadtarchivs Hamm. Sie ist bei einem Luftangriff alliierter Truppen im 2. Weltkrieg vernichtet worden.

Wortlaut

Die Urkunde hat folgenden Wortlaut:[2]

Wij Johan van Gaitz genaiden hertough van Cleve ind greve van der Marke doen kont allen den ghoenen, die desen brieff syen ind hoeren lesen, dat wij onsen lieven burgheren to dem Hamme die brieve, die wilneir die hoigebaeren furste, onse lieve here ind vader, greve Adolph onse aldervader, onse alderen, onse alde oyme Engelbrecht ind alle oere vurvaren, den Got allen genaide, denselven onsen burgeren gegeven, beschreven ind besegelt hebn, in alle der wyse, als die spreken, geren halden willen ungeenget ind ongehyndert. Dit wart gededingt op dem raithuyss tem Hamme. Dair aver ind an waren die eirbere her Herman van Brakel, prast to Cleve, her Goissen Stecke, onse erffmarschalck, her Johan van Alphen, her Johan van den Loe, her Ott van Wylaiken, her Goissen Keteler, her Johan van Mylendonck, her Johan van Edelkirchen, rittere; Lubbert Torck, Dederich van der Recke, hern Gaidertz soen, ritters, ind Evert van der Marcke, bastart, ind ander gueder lude genoich. In oirkonde ind stedicheit deser saike, so hebn wij desen brieff myt onser witschap doin besegelen myt onsen ingesegele, die gegeven is na Gaidz geburte duysent vierhondert tweindtsestich, des neisten vrijdaighes na sent Laurencius daighe martelers.

Verhältnis zu anderen Urkunden

Die Urkunde nimmt Bezug zuden Urkunden der Vorfahren, in denen der Stadt Hamm Privilegien zugestanden wurden. Insbesondere wird auf die Urkunden von Graf Engelbert III. verwiesen, als da sind:

Anmerkungen

  1. vgl. Overmann 1903, S. 26
  2. zitiert nach Overmann 1903, S. 26

Siehe auch