Urkunde 1444 1448

Aus HammWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen der Herzöge von Kleve
Siegel der Stadt Hamm

In einer Urkunde, die auf die Jahre zwischen 1444 und 1448 zu datieren ist,[1] verordnet Johann, ältester Sohn von Kleve, gegen ein ihm von der Stadt Hamm gewährtes Darlehn zu Gunsten der Zünfte in Hamm, dass für 10 Jahre niemand außerhalb der Stadt Hamm im Amt Hamm das Bäcker-, Brauer-, Schuhmacher-, Schmiede- und Schneiderhandwerk betreiben dürfe, sondern dass die außerhalb Wohnenden ihren Bedarf in der Stadt Hamm decken sollten.

Ausfertigung

Overmann erwähnt einen Konzeptentwurf im Landesarchiv Münster. [2]

Wortlaut

Das Dokument hat folgenden Wortlaut:[3]

Wyr Johann alste sone zo Cleve, hertoge etc. doin kunt vermitz dussen breve, dat wy gegont int benadet hebben den unssen van dem Hamme, so in verleden tyden de ampter, ass beckere, bruvere, schomeker, smede, snydere ind ander buten unser stat Hamme nicht gewointlick en weren to hantyren ind nu mercklick wert vurgenommen, dairdurch unse stat Hamme an oirer nerynge ind ampten to hantyren seer verkortet ind verhindert sint worden, heben wy daur umbe angeseyn ind na raide ubser reeden gesloten, dat nu vortmeir neymant, he sy we he sy, der ampten enich vurgemelt enich oeven, handelen off hantyren sullen in unssem ampte van dem Hamme buyten unser stat vurgemelt; dan se sullen dat holden opt alde ind oir broit, beir, dair to schoampt, smeden ind snyden nu vortmeir halen und kopen in ind uth unser stat vurgemelt. Ind wurde wey anders dairover bevonden, willen wy doin penden ind sullen gebroicket hebben in vyff mark, der emn sunder quatgeven tot unser behioff nemen sall. Ind dit sall duren ind waeren X jair lanck, dair wy oen die tytlanck vestlicken sullen bybehalden. Ind wanner die jaere umbe sint, sullen se nochtant vurgemelter maten dairby blyven, byt wy oen eirst wederumbe geven sodane [...], de sey uns gutlichen geleent heben sunder argelist. In oirkunde etc.

Bemerkungen

Die Leerstelle im obigen Dokument steht für die Summe des gewährten Darlehns.[4]

Anmerkungen

  1. vgl. Overmann 1903, S. 99
  2. vgl. Overmann 1903, S. 99
  3. zitiert nach Overmann 1903, S. 99
  4. vgl. Overmann 1903, S. 99

Siehe auch