Urkunde 1302

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Im Zusammen mit der Sühne des Erzbischofs Wikbold mit König Albrecht aus dem Jahr 1302 stehen Klageartikel des Erzbischofs gegen den Grafen von der Mark.

Regest

Der Regest nach Bockhorst/Niklowitz lautet: [1]

Klageartikel des Erzbischofs Wikbold von Köln gegen den Grafen von der Mark:
1. Der Graf greife den Rechten des Erzbischofs an den Höfen zu Westhofen, Brackel und Elmenhorst vor.
2. Der Graf solle die Burg zu Holten zurückgeben, aus der er den Erzbischof vertrieben habe.
3. Der Erzbischof verlange die Rückgabe der Güter zu Mühlheim.
4. Der Erzbischof fordere die Freilassung des Domkanonikers Wikbold.
5. Die Güter und das Gericht zu Lünen, die der Graf ohne Zustimmung des Erzbischofs gekauft und in Besitz genommen habe, seien Eigengut der Kölner Kirche und vom Grafen herauszugeben.
6. Der Graf solle die Bauten in Kamen und Lüdenscheid niederlegen, wie er es versprochen habe.
7. Gegen den Willen des Erzbischofs Siegfried von Köln habe der Graf von Albert von Hörde die Burg Hörde, die kölnisches Eigengut und an Albert verlehnt worden sei, gekauft. Die Burg sei herauszugeben.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. vgl. Wolfgang Bockhorst/Fredy Niklowitz: Urkundenbuch der Stadt Lünen bis 1341. Lünen 1991, S. 119