Urkunde 1268
Der Edle Walter von Dolberg übereignet im Jahr 1268 dem Kloster Welver das Erbe eines Soester Bürgers in Klotingen. Walter von Dolberg war Burgmann auf Burg Mark.
Wortlaut
Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach dem WUB Band 7 (S. 589) zitiert: [1]
Nos Waltherus vir nobilis de Duleberg notum facimus universis presens scriptum inspecturis vel audituris in perpetuum, quod nos de consensu uxoris nostre Gunegundis et filii nostri Jonathe ceterarum heredum nostrorum proprietatem domus Svederi Fabri opidani Sosaciensis in Clotinge site contulimus conventui in Welvere cum omnibus attinenciis iure perpetuo possidendis. Et quia sigillum proprium penes nos non habentes(!) amici conventus acceperunt sigillum domini Henrici scultheti de Sosato sub nomine meo in testimonium collationis nunc peracte. Datum et actum anno Domini M°.CC°.LX°VIII°. Presentes erant: Goscalcus, Radolpus, Robertus fratres Fernere et alii quam plures.
Übersetzung
Ins Deutsche übersetzt lautet der Urkundentext wie folgt:
Wir, Waltherus, der Edelmann von Dolberg (Duleberg), machen allen, die dieses Schreiben auf ewig sehen oder hören, kund, dass wir mit Zustimmung unserer Ehefrau Gunegundis und unseres Sohnes Jonathas sowie unserer übrigen Erben dem Konvent in Welver (Welvere) das Eigentum an dem Haus des Schmieds Swederus, eines Bürgers von Soest (Sosaciensis), gelegen in Klotingen (Clotinge), mit allen seinen Zugehörigkeiten zum ewigen Besitz übertragen haben.
Und weil wir kein eigenes Siegel bei uns hatten, haben die Freunde des Konvents das Siegel des Herrn Heinrich, des Richters von Soest (Sosato), unter meinem Namen als Zeugnis für diese nun erfolgte Schenkung angenommen.
Gegeben und geschehen im Jahre des Herrn 1268.
Anwesend waren: Goscalcus, Radolpus, Robertus, die Brüder Fernere und sehr viele andere.
Literatur
- Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901
Anmerkungen
- ↑ Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901