Rabodo von der Mark

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Rabodo von der Mark war ein Adliger, der nach umstrittener Darstellung Levold von Northofs als Vorbesitzer des Hofes Mark diesen an den Stadtgründer von Hamm, Adolf von der Mark, verkauft hat. Frühere Annahmen, Rabodo von der Mark entstamme dem Haus Rüdenberg und sei identisch mit dem in Urkunden oft zusammen mit Conrad von Ruthenberg genannten Rabodo von Ruthenberg, sind inzwischen widerlegt, da in der hier genannten Urkunde von 1169 beide Rabodos als Zeuge genannt werden. Während Rabodo von Rüdenberg bzw. Ruthenberg sich dem Haus Rüdenberg-Ardey zuordnen lässt und sich nach seinem Wohnsitz, dem Rittergut Hegeninchusen/Hengsen, benannte, ist die Herkunft des Rabodo von der Mark bis heute ungeklärt.

Rabodo tritt in zwei Urkunden aus den Jahren 1155 und 1174 auf, und zwar als Adliger in der Reihe der Nobiles. In der Urkunde von 1174 erscheint er unmittelbar an zweiter Stelle nach dem Herzog von Arnsberg, er wird demnach am Hof des Erzbischof zu Köln angesehen und bedeutende gewesen sei.

Quellen