Eylertstraße 43 (historisch)
Eine Adresse Eylertstraße 43 existiert heute nicht mehr. Bis zu den Zerstörungen des 2. Weltkrieges befand sich eine Gruppe von neun, eng bei einander stehenden kleineren Häusern im nördlichen Teil der heutigen Eylertstraße. Diese Gruppe zog sich in die Brüderstraße bis zum Katholischen Armenhaus hin. Das Areal, auf dem sich diese als Gadums bezeichneten kleinen Häuser befanden, war Eigentum des Klosters Kentrop. 1821 veräußerte der Staat Preußen als Rechtsnachfolger die einzelnen Häuser an private Interessenten. Das Areal umfasst heute ungefähr die Brüderstraße 27 und die Brüderstraße 29.
Geschichte der Hausstätte
1821 veräußerte der Staat Preußen das Haus Eylertstraße 43 mit der alten Hausnummer Nro 283 in der Osthofe für 250 Taler an den aus Zittau stammenden Blechschläger Johann Hirsch. Ab 1829 ist die Klempnerfamilie Bruch für fast 100 Jahre Eigentümerin des Hauses. Nach den Kriegszerstörungen erfolgte kein Wiederaufbau. Ab 1964 taucht auch die Adresse in den Hammer Adressbüchern nicht mehr auf.
Eigentümer
- 1734/1821: Kloster Kentrop
- 1821/1829: Johann Hirsch (ca. 1762-1828) aus Zittau, Blechschläger
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Anmerkungen
- ↑ Vgl. 1792 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1823 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1830 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1855 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1865 (Trauregister)
- ↑ Vgl. 1872 (Trauregister)
- ↑ AB 1895: Wwe Hermann Bruch; AB 1903: Wwe Antonette Bruch
Literatur
- Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 283.