Ein Blick zurück − Geschichten aus Werries

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Ein Blick zurück − Geschichten aus Werries
Ein Blick zurück − Geschichten aus Werries (Cover)
Untertitel Frauenschicksale zweier Weltkriege aus der Zechensiedlung Maximilian in Hamm-Werries
Autor Hilde Herborn
Herausgeber Christiane Herborn
Verlag Regio-Verlag
Erscheinungsjahr 2020
Preis 12,50 €
ISBN 978-3-929158-33-5
Stand der Daten 26.08.2023

Ein Blick zurück - Geschichten aus Werries wurde von unserer Mutter, Hilde Herborn, für die engere und weitere Familie geschrieben. Es war ein Weihnachtsgeschenkfür uns Kinder und für unsere Cousinen und Cousins. Auch manche Freunde wurden beschenkt. Und immer gab es ein positives Echo. Man lernt Werries kennen, wie es entstanden ist, wer dort hinzog und wohnte, wie es sich verändert hat. Und man lernt einige der Bewohner kennen. Das Interesse an den Menschen und an ihren bewegten Schicksalen veranlasste die Erzählerin, mit einigen Frauen längere Gespräche zu führen und das Erzählte aufzuschreiben. Die Frauen kommen in diesen Erzählungen in ihrer eigenen Sprache zu Wort. Es gibt schwere, arbeitsreiche Schicksale, Unglück, Flucht und Vertreibung. Bei denen, die ihre geliebte Heimat verlassen mussten, bleibt immer auch Sehnsucht, die die Erinnerung wach hält. Was man heute Migration nennt, war etwas, das viele Menschen in Werries gemeinsam erlebt hatten. Die Geschichten sind als Einzelschicksale sehr bewegend und auch durch das Migrationsthema für uns heute, fast zwanzig Jahre nachdem sie aufgeschrieben wurden, immer noch aktuell. Dass Menschen wegen eines Krieges fliehen oder aus politischen Gründen oder aus wirtschaftlicher Not ihre alte Heimat verlassen müssen, hat sich leider nicht geändert. Nun wird ein größerer Kreis eingeladen, diese Geschichten zu lesen und Anteil am Schicksal einiger Werrieser zu nehmen. Es wurden nur kleine editorische Veränderungen am Originaltext vorgenommen. Der familiäre, persönliche Ton des Textes wurde bewusst beibehalten. Von den Menschen, die bei der Realisierung mitgeholfen haben, möchte ich michvor allem bei Wim Müller für Diskussionen, Korrektur lesen und vor allem fürs Mutmachen bedanken, bei Dr. Maria Perrefort für den ersten Zugang zu Bildern, die zur Illustration geeignet sind und bei Stephan Mohr für die Bilder aus dem Nachlass H.Varnei/Heimatarchiv Mohr. Peter Voß vom Regio-Verlag in Werne möchte ich für sein Interesse und seine Großzügigkeit danken. Ohne ihn wäre das Buch im Familienarchiv liegen geblieben. Meinen Schwestern danke ich für die Begleitung und stetige Unterstützung auf dem Weg zur Veröffentlichung dieses Buches.

Christiane Herborn