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Nach dem gescheiterten Attentat des 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler wurde mit der so genannten „Aktion Gitter“ eine umfassende Verhaftungsaktion durchgeführt, in deren Rahmen eine weitgreifende Inhaftierung von Angehörigen der demokratischen Parteien der Weimarer Republik und der KPD durch die Gestapo vorgenommen wurde. Auch Paul Schamer wurde am 23. August 1944 verhaftet und in das Hammer Polizeigefängnis eingeliefert. Er verblieb dort bis zum 16. Oktober 1944. | Nach dem gescheiterten Attentat des 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler wurde mit der so genannten „Aktion Gitter“ eine umfassende Verhaftungsaktion durchgeführt, in deren Rahmen eine weitgreifende Inhaftierung von Angehörigen der demokratischen Parteien der Weimarer Republik und der KPD durch die Gestapo vorgenommen wurde. Auch Paul Schamer wurde am 23. August 1944 verhaftet und in das Hammer Polizeigefängnis eingeliefert. Er verblieb dort bis zum 16. Oktober 1944. | ||
Später erklärte Scharmer, dass die Verfolgung seiner Person jedoch bereits im März 1933 anfing. Unter anderem wurde er und [[Peter Röttgen]], zwei Sekretäre der Freie Gewerkschaften, auf zwei Riesenplakaten und tausenden von Handzetteln, aufgefordert, sich von der arbeitenden Massen der Stadt Hamm zu verantworten. | |||
Ende 1948 erlitt er einen schwerzen Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholte. Er starb am 21. Januar 1951 in Hamm. Dem Tag seines 63. Geburtstages. Er war mit Elisabeth Scharmer (geb. Thiel) verheiratet. Die Witwe erhielt 1958 als Haftentschädigung für ihren Mann 150 DM und 16.560 DM wegen Schaden im beruflichen Fortkommen. | Ende 1948 erlitt er einen schwerzen Herzinfarkt, von dem er sich nicht mehr erholte. Er starb am 21. Januar 1951 in Hamm. Dem Tag seines 63. Geburtstages. Er war mit Elisabeth Scharmer (geb. Thiel) verheiratet. Die Witwe erhielt 1958 als Haftentschädigung für ihren Mann 150 DM und 16.560 DM wegen Schaden im beruflichen Fortkommen. | ||
Es werden die katholischen Knappen- und Arbeitsvereine verboten und ihr Vermögen beschlagnahmt. Somit wurde die Arbeit von Schamer unmöglich gemacht und er fand ersatzweise beim Bezirksdirektor Franz Thiel eine Anlernstelle. Daneben wird er von einem Pfarrer finanziell unterstützt. | |||
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