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Irma Brümmer wurde am 23. März 1926 geboren. Sie erlernte den Beruf der Technischen Assistentin Biologie/Chemie. Mit dem städtischen Baurat und bekannten Karikaturisten Fritz Brümmer war sie von 1949 bis zu dessen Tod 1995 verheiratet und hatte mit ihm drei Kinder. Im Jahr 1992 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Brümmer lebte im Stadtbezirk Rhynern und starb am 18. Juli 2018 mit 92 Jahren. | Irma Brümmer wurde am 23. März 1926 in München geboren. Sie erlernte den Beruf der Technischen Assistentin Biologie/Chemie. Mit dem städtischen Baurat und bekannten Karikaturisten Fritz Brümmer war sie von 1949 bis zu dessen Tod 1995 verheiratet und hatte mit ihm drei Kinder. Im Jahr 1992 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Brümmer lebte im Stadtbezirk Rhynern und starb am 18. Juli 2018 mit 92 Jahren. | ||
=== Politik === | === Politik === | ||
Brümmer beteiligte sich bereits ab 1976 vor der Gründung der Grünen an politischen und sozialen Bewegungen in Hamm. Am 12. Dezember 1979 wurde sie zur ersten Sprecherin der neuen Grünen Wählergemeinschaft gewählt, die neben dem Grünen Kreisverband am selben Tag gegründet wurde. Bei der Kommunalwahl 1984 kandidierte sie für die Grün-Alternativen Liste (GAL) für die Bezirksvertretung Hamm-Rhynern sowie für den Stadtrat. Nachdem Andreas Schulte 1986 aus der Bezirksvertretung Rhynern ausschied, rückte sie für ihn in dieser nach. Da die GAL und die Grünen damals noch das Rotationsprinzip hatten, Mandatsträger sollten nicht die dominanten Rolle spielen, sondern die Sache, gab es nach circa der Hälfte der Legislaturperiode einen Wechsel der kompletten Fraktion. Somit rückte Brümmer 1987 in den Stadtrat nach und wurde als erste Frau in der Geschichte der Stadt Hamm überhaupt Fraktionsvorsitzende der GaL im Stadtrat. Ihr Mandat in der Bezirksvertretung Rhynern gab sie 1987 an Peter Wolter weiter. Im jahr 1989 schied sie wieder aus dem Stadtrat aus. Von 1992 bis 1994 war sie Sprecherin des Grünen Kreisverbandes in Hamm. Ihr folgte Jürgen Steinke nach. 1996 wäre sie laut Reserveliste der Grünen nochmal in den Rat nachgerückt, jedoch verzichtete sie auf das Mandat und [[Karsten Weymann]] rückte für sie nach. Brümmer wurde von den Mitgliedern der Grünen als bis heute einzige Person zur Ehrenvorsitzende der Grünen in Hamm bestimmt. | Brümmer beteiligte sich bereits ab 1976 vor der Gründung der Grünen an politischen und sozialen Bewegungen in Hamm. Am 12. Dezember 1979 wurde sie zur ersten Sprecherin der neuen Grünen Wählergemeinschaft gewählt, die neben dem Grünen Kreisverband am selben Tag gegründet wurde. Bei der Kommunalwahl 1984 kandidierte sie für die Grün-Alternativen Liste (GAL) für die Bezirksvertretung Hamm-Rhynern sowie für den Stadtrat. Nachdem Andreas Schulte 1986 aus der Bezirksvertretung Rhynern ausschied, rückte sie für ihn in dieser nach. Da die GAL und die Grünen damals noch das Rotationsprinzip hatten, Mandatsträger sollten nicht die dominanten Rolle spielen, sondern die Sache, gab es nach circa der Hälfte der Legislaturperiode einen Wechsel der kompletten Fraktion. Somit rückte Brümmer 1987 in den Stadtrat nach und wurde als erste Frau in der Geschichte der Stadt Hamm überhaupt Fraktionsvorsitzende der GaL im Stadtrat. Ihr Mandat in der Bezirksvertretung Rhynern gab sie 1987 an Peter Wolter weiter. Im jahr 1989 schied sie wieder aus dem Stadtrat aus. Von 1992 bis 1994 war sie Sprecherin des Grünen Kreisverbandes in Hamm. Ihr folgte Jürgen Steinke nach. 1996 wäre sie laut Reserveliste der Grünen nochmal in den Rat nachgerückt, jedoch verzichtete sie auf das Mandat und [[Karsten Weymann]] rückte für sie nach. Brümmer wurde von den Mitgliedern der Grünen als bis heute einzige Person zur Ehrenvorsitzende der Grünen in Hamm bestimmt. |