Kotten Tecklenborg: Unterschied zwischen den Versionen

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Für die Wasserversorgung gab es einen eigenen Brunnen.  
Für die Wasserversorgung gab es einen eigenen Brunnen.  


== 300 Jahre ==
== 300 Jahre Kotten ==
[[Datei:300 Jahre Kotten Tecklenborg.jpg|mini|300 Jahre Kotten Tecklenborg|links]]  
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Am Tage des 300-jährigen Bestehens des Hofes feierte der '''Fassbinder''' Theodor Tecklenborg '''(1890)''' aus '''Hövel''', den Tag seiner 25-jährigen Tätigkeit bei der [[Isenbeck-Brauerei|Isenbeck Brauerei]] in Hamm. Isenbeck wurde 1769 von Albert Isenbeck gegründet und braute bis Ende der 80er Jahre in Hamm. Mittlerweile gehört Isenbeck zur Warsteiner Brauerei. Als Wahrzeichen befindet sich im Stadtzentrum am [[Universa-Haus]] ein riesiges beleuchtetes Bierglas. Ich kann mich noch an den Satz von meinem Vater erinnern -Isenbecker, der schmeckt lecker- ob es sich dabei um einen tatsächlichen Werbeslogan handelte, kann ich nicht beurteilen.   
Am Tage des 300-jährigen Bestehens des Hofes feierte der '''Fassbinder''' Theodor Tecklenborg '''(1890)''' aus '''Hövel''', den Tag seiner 25-jährigen Tätigkeit bei der [[Isenbeck-Brauerei|Isenbeck Brauerei]] in Hamm. Isenbeck wurde 1769 von Albert Isenbeck gegründet und braute bis Ende der 80er Jahre in Hamm. Mittlerweile gehört Isenbeck zur Warsteiner Brauerei. Als Wahrzeichen befindet sich im Stadtzentrum am [[Universa-Haus]] ein riesiges beleuchtetes Bierglas. Ich kann mich noch an den Satz von meinem Vater erinnern -Isenbecker, der schmeckt lecker- ob es sich dabei um einen tatsächlichen Werbeslogan handelte, kann ich nicht beurteilen.   
 
== Der Abriss 1969/70 ==
== Der Abriss ==
[[Datei:Kotten Tecklenborg Zeitung.jpg|mini|Der Abriss|links]]
[[Datei:Kotten Tecklenborg Zeitung.jpg|mini|Der Abriss|links]]
   
   
'''Zeitungsartikel über den Abriss des Kottens'''  
'''Zeitungsartikel über den Abriss des alten Kottens'''  


Ein Engpass, der vielen Kraftfahrern oft Ärger bereitet hat, ist auf der Römerstaße beseitigt worden.  
Ein Engpass, der vielen Kraftfahrern oft Ärger bereitet hat, ist auf der Römerstaße beseitigt worden.  
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Das Wohngebiet befindet sich im Bereich der Zoetermeerstrasse. Dort sind einige wenige Häuser entstanden.   
Das Wohngebiet befindet sich im Bereich der Zoetermeerstrasse. Dort sind einige wenige Häuser entstanden.   


== Überbleibsel ==
== Überbleibsel vom Kotten ==
[[Datei:Alter Balken vom Hof.jpg|mini|Alter Holzbalken von der Scheune|links]]
[[Datei:Alter Balken vom Hof.jpg|mini|Alter Holzbalken von der Scheune|links]]
'''Alter Holzbalken von der Scheune'''  
'''Alter Holzbalken von der Scheune'''  


Ein alter Holzbalken von der Scheune befindet sich heute in einem Wohnhaus der Familie. Das Haus steht auf einer ehemaligen Kuhweide vom Hof. Auf dem Balken befindet sich eine Inschrift mit dem Baujahr der Scheune. Den Kotten selber findet man bereits in früheren Erwähnungen. Da der Kotten ständig (auch um Flächen) erweitert wurde, wurde die Scheune wahrscheinlich später dazu gebaut.
Ein alter Holzbalken von der Scheune befindet sich heute in einem Wohnhaus der Familie.
== Die Gaststätte ==
 
[[Datei:Gasthaus Tecklenborg.jpg|mini|Ehemaliges Gasthaus Tecklenborg]]
Das Haus steht auf einer ehemaligen Kuhweide vom Hof.
1907 erwarb der '''Fassbinder''' Josef Tecklenborg '''(1877)''' am Kirchplatz in Werne, eine Gaststätte auf Rentenbasis für 82.000 Goldmark. Der Gastwirt Josef Tecklenborg verstarb jedoch bereits im Jahre 1977. Seine Ehefrau Antonia Tecklenborg geb. Elberfeld musste nun die Gasstätte mit ihren drei kleinen Kindern weiter führen. Es begann eine harte Zeit. 1919 vermählte sie sich ein zweites Mal und heiratete den Tischler Schulz. Fortan war die Gaststätte unter dem Namen Schulz bekannt. Heute ist das Gebäude ein kirchliches Gemeindehaus.
 
Auf dem Balken befindet sich eine Inschrift mit dem Baujahr der Scheune. Den Kotten selber findet man bereits in früheren Erwähnungen.


Im Jahre 1871 erwarb der Tischler Franz-Arnold Tecklenborg '''(1841)''' ebenfalls am Kirchplatz ein Anwesen, da ihm vom damaligen Dechanten Overhage das Amt des Küsters anvertraut worden war. Nebenbei führte er in seinem Haus ein Schmuck- und Devotionaliengeschäft.
Da der Kotten ständig (auch um Flächen) erweitert wurde, wurde die Scheune wahrscheinlich später dazu gebaut.  
== Die Familie ==
== Die Familie - Personen vom Kotten ==
[[Datei:Wilhelmina u. Heinrich Hochzeitsfoto.jpg|mini|Hochzeitsfoto Wilhelmina u. Heinrich Tecklenborg (Hövel)]]
[[Datei:Wilhelmina u. Heinrich Hochzeitsfoto.jpg|mini|Hochzeitsfoto Wilhelmina u. Heinrich Tecklenborg (Hövel)]]
'''Die Familie ist eine alte Fassbinderlinie''' und bis heute in '''Hövel''' wohnhaft, jedoch konnten nicht alle Familienmitglieder auf dem Hof bleiben. Somit sind einige Linien in Herbern, Werne, Hohenholte, Münster, Menden und Bergkamen entstanden.     
'''Die Familie ist eine alte Fassbinderlinie''' und bis heute in '''Hövel''' wohnhaft, jedoch konnten nicht alle Familienmitglieder auf dem Hof bleiben. Somit sind einige Linien in Herbern, Werne, Hohenholte, Münster, Menden und Bergkamen entstanden.     
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* Der Mann von Doris Elisabeth Friedrich Tecklenborg '''(1919)''' war Dr. Rudolf Appelius. Seine Großmutter eine geborene Hammerschmidt. Die Familie war im Besitz der Villa Hammerschmidt in Bonn, späterer Sitz des Bundespräsidenten. Der Bruder schenkte seinen Eltern zur Silberhochzeit die Villa Hammerschmidt in Bielefeld unterhalb der Sparrenburg. Das Geld stammt aus einer Leinenfabrikation in Bielefeld und dem Stoffhandel in St. Petersburg.
* Der Mann von Doris Elisabeth Friedrich Tecklenborg '''(1919)''' war Dr. Rudolf Appelius. Seine Großmutter eine geborene Hammerschmidt. Die Familie war im Besitz der Villa Hammerschmidt in Bonn, späterer Sitz des Bundespräsidenten. Der Bruder schenkte seinen Eltern zur Silberhochzeit die Villa Hammerschmidt in Bielefeld unterhalb der Sparrenburg. Das Geld stammt aus einer Leinenfabrikation in Bielefeld und dem Stoffhandel in St. Petersburg.
== Die Gaststätte ==
[[Datei:Gasthaus Tecklenborg.jpg|mini|Ehemaliges Gasthaus Tecklenborg]]
1907 erwarb der '''Fassbinder''' Josef Tecklenborg '''(1877)''' am Kirchplatz in Werne, eine Gaststätte auf Rentenbasis für 82.000 Goldmark. Der Gastwirt Josef Tecklenborg verstarb jedoch bereits im Jahre 1977. Seine Ehefrau Antonia Tecklenborg geb. Elberfeld musste nun die Gasstätte mit ihren drei kleinen Kindern weiter führen. Es begann eine harte Zeit. 1919 vermählte sie sich ein zweites Mal und heiratete den Tischler Schulz. Fortan war die Gaststätte unter dem Namen Schulz bekannt. Heute ist das Gebäude ein kirchliches Gemeindehaus.


Im Jahre 1871 erwarb der Tischler Franz-Arnold Tecklenborg '''(1841)''' ebenfalls am Kirchplatz ein Anwesen, da ihm vom damaligen Dechanten Overhage das Amt des Küsters anvertraut worden war. Nebenbei führte er in seinem Haus ein Schmuck- und Devotionaliengeschäft.
== Das Familienwappen ==
== Das Familienwappen ==
[[Datei:Hauszeichen.jpg|mini|Hauszeichen|links]]
[[Datei:Hauszeichen.jpg|mini|Hauszeichen|links]]
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