Siegbert Künzel: Unterschied zwischen den Versionen

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Siegbert Künzel wurde 1958 in Schermbeck geboren und wuchs zunächst in Bergkamen-Oberaden auf. 1966 zog die Familie in die damalige Gemeinde [[Herringen]].
Siegbert Künzel wurde 1958 in Schermbeck geboren und wuchs zunächst in Bergkamen-Oberaden auf. 1966 zog die Familie in die damalige Gemeinde [[Herringen]].


=== Schulbildung und Studium ===
=== Schulbildung, Studium und Berufsleben ===
Nach dem Besuch der [[Lessingschule]] wechselte Künzel auf die Realschule Pelkum (heute [[Freie Waldorfschule Hamm]]), die er mit der Mittleren Reife abschloss. Im Jahr 1977 machte er am [[Beisenkamp Gymnasium]] das Abitur. Nach seiner Totalverweigerung studierte Künzel an der WWU Münster Geographie mit den Nebenfächern Publizistik und Soziologie. Die Diplomarbeit verfasste er über „Die türkische Minderheit in Hamm (Westfalen)“.  
Nach dem Besuch der [[Lessingschule]] wechselte Künzel auf die Realschule Pelkum (heute [[Freie Waldorfschule Hamm]]), die er mit der Mittleren Reife abschloss. Im Jahr 1977 machte er am [[Beisenkamp Gymnasium]] das Abitur. Nach seiner Totalverweigerung studierte Künzel an der WWU Münster Geographie mit den Nebenfächern Publizistik und Soziologie. Die Diplomarbeit verfasste er über „Die türkische Minderheit in Hamm (Westfalen)“. Seit Ende 1989 arbeitet Künzel als wissenschaftlicher Mitarbeiter/Geschäftsführer der Ratsfraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN Hamm.


=== Berufsleben ===
=== Privates ===
Seit Ende 1989 arbeitet Künzel als wissenschaftlicher Mitarbeiter/Geschäftsführer der Ratsfraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN Hamm.
Künzel lebt in Hamm-Mitte, ist verheiratet und drei erwachsene Töchter.
 
Er war von 1977 bis 1982 Mitglied in der Gruppe der totalen Kriegsdienstverweigerung „Kollektiver Gewaltfreier Widerstand - Gruppe der Totalverweigerer“ (Vorbereitung auf die eigene Verweigerung). Vom 1. Juli 1979 bis zum 25. Oktober 1979 war er Wehrpflichtiger des 7./SanBtl 7 in der [[Paracelsus Kaserne]]. Während des „Feierlichen Gelöbnis“ anlässlich der Übernahme der Patenschaft der Stadt Hamm mit dem 7. San.Bataillons in Hamm im [[Jahnstadion]] am 17. August 1979 wurde er festgenommen und musste anschließend einen 63-tägigen Arrest in der Paracelsus-Kaserne (3x21 Tage) absitzen. Er wurde wegen „Gefährdung der Sicherheit und Ordnung der Truppe“ unehrenhaft aus dem Wehrdienst entlassen.
 
Im Mai 1980 Prozess wurde ihm wegen Fahnenflucht und Gehorsamsverweigerung vor dem Amtsgericht Hamm der Prozess gemacht. Er wurde zu 8 Monate auf drei Jahre Bewährung verurteilt.


== Presseberichte ==
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