Sport Gemeinschaft Bockum-Hövel 2013 e.V.
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Die Sport Gemeinschaft Bockum-Hövel 2013 e.V. (kurz: SG Bockum-Hövel 2013) wurde am 27. April 2013 als neuer Sportverein im Stadtbezirk Bockum-Hövel gegründet.
Der neue Verein hat am 1. Juli 2013 durch Verschmelzung der drei Vereine SVA Bockum-Hövel, Sportfreunde Bockum und Westfalia Bockum-Hövel den offiziellen Sportbetrieb aufgenommen. Die Verschmelzung wurde durch einen notariellen Vertrag im April 2013 besiegelt.
In der Gründungsversammlung wurden die Vorstandsämter paritätisch aus Mitgliedern der drei Ur-Vereine zunächst dreifach besetzt.
Das Vereinswappen ist entstanden aus Elementen der Wappen der drei Ur-Vereine. Basis ist das Wappen der bereits 2012 gegründeten Jugend-Spielgemeinschaft (JSG) Bockum-Hövel.
Sportarten
Die SG Bockum-Hövel 2013 wird sich im Schwerpunkt zunächst mit der Sportart Fußball beschäftigen. Andere Breitensportarten, die auch in den Ur-Vereinen angeboten wurden, werden weiter angeboten.
Geschichte
Aus sportlichen und auch wirtschaftlichen Gründen gab es Bestrebungen der Vereinsführungen, die drei im Stadtbezirk beheimateten Vereine SVA Bockum-Hövel, Sportfreunde Bockum und Westfalia Bockum-Hövel zur Fußballsaison 2013/14 zu einem neuen gemeinsamen Verein zu fusionieren [1].
Hierüber sollten die Vereinsmitglieder aller drei Vereine in außerordentlichen Mitgliederversammlungen im November 2012 abstimmen, nachdem sie am 8. September bei einer gemeinsamen Veranstaltung über die Details der Pläne informiert wurden [2].
Die Mitglieder aller drei Vereine haben sich in ihren außerordentlichen Mitgliederversammlungen im November 2012 mit der erforderlichen Mehrheit für die Fusion ausgesprochen.
Im Kinder- und Jugendbereich bis zur C-Jugend ist eine Vorstufe zur Fusion über die Jugend-Spielgemeinschaft Bockum-Hövel bereits zur Saison 2012/13 realisiert worden.
Sportanlagen
Ein großes Anliegen des neuen Vereins war die Errichtung einer neuen gemeinschaftlichen Sportanlage als Mittelpunkt des Vereinsbetriebs, da die Sportanlagen der drei Ur-Vereine bereits in die Jahre gekommen und wirtschaftlich auf Dauer nicht zu sanieren, betreiben und erhalten waren. Hierzu gab es intensive Gespräche mit der Stadtverwaltung. Geplanter Gemeinschaftsstandort war das Gelände rund um das Adolf-Brühl-Stadion Im Ruenfeld.
Die Realisierung dieses Vorhabens startete mit dem Umbau und der Erweiterung der Sportanlagen am Adolf-Brühl-Stadion Im Ruenfeld im Sommer 2015. Hier wurde zunächst der ehemalige Asche-Sandplatz zu einem modernen Kunstrasenplatz umgebaut. Die benachbarte ehemalige Tennisanlage wurde zu kleineren modernen Kunstrasenplätzen für den Jugendbetrieb umgebaut.
Bis zum Abschluss der Gesamt-Baumaßnahmen (November 2015) fand der Sportbetrieb neben dem Adolf-Brühl-Stadion Im Ruenfeld auch auf den Alt-Sportanlagen der drei Ur-Vereine, dem Sportplatz an der Dörholtstraße, dem Zechenstadion und dem Sportplatz an der Stefanstraße statt, die dann aber aufgegeben und einer anderen Nutzung (z.B. Wohn- oder Gewerbebebauung) zugeführt werden.
Perspektive
Durch die Wahl des neutralen Namens "Sport Gemeinschaft" für den Verein besteht auch die Option für andere Sportvereine mit anderen Sportarten, sich der "Sport Gemeinschaft" anzuschließen.
Presseberichte
Westfälischer Anzeiger vom 29. April 2013