Museumseisenbahn Hamm
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Die Museumseisenbahn Hamm wird von den Hammer Eisenbahnfreunden betrieben. Hierbei handelt es sich um einen Verein, der alte Eisenbahnen restauriert und betreibt.
Geschichte
Im Mai 1977 gründeten sich als Abteilung des Verkehrsvereins die Hammer Eisenbahnfreunde (HEF) mit dem Zweck historische Eisenbahnfahrzeuge, die in der Stadt Hamm einschl. des besonderen Eisenbahn-Knotenpunktes der DB wichtige Rollen inne hatten, der Nachwelt zu erhalten.
Im Jahre 1983 erfolgte nach erheblicher Ausweitung der Fahrzeugsammlung eine weitere Gründung als gemeinnützige Institution – die Museumseisenbahn Hamm e. V. – jetzt Eigentümer aller Fahrzeuge, seit 1990 auch Eisenbahnverkehrs- und –infrastruktur-Unternehmen. Im gleichen Jahr erfolgte die Übernahme des stilllegungsbedrohten Strecken-Abschnittes (Hamm)-Schmehausen – Lippborg-Heintrop der Ruhr-Lippe-Eisenbahn etwa 4 km mit einer anschließenden Total-Sanierung, die nahezu 2006 abgeschlossen werden konnte.
Zwei Zugstämme werden betrieben, einmal ein Personenzug der 30er Jahre mit Wagen offener Plattformen der 3. und 4. Klasse, zum anderen ein Zugverband aus Umbau-Wagen der Gattung 3yg mit allen unterschiedlichen Wagentypen der 50er Jahre. Hiervon werden im Jahre 2007 drei Wagen einsatzfähig sein, zwei weitere befinden sich in Aufarbeitung.
Der Fahrzeugbestand (2007 ca. 50 Exemplare) neben einigen unterschiedlichen Güterwagen z. T. betriebsfähig besteht aus 3 Dampflokomotiven (80 039, der Industrielokomotive RADBOD– ähnlich T 3- und einem B-Kuppler HERMANN HEYE, derzeit abgestellt), Als Diesel-Loks sind im Einsatz – 2 Köf II (4202 und 6606) eine Deutz Maschine ex RLE D 52 -, V 60 615 und V 200 033 sowie ein Schienenbus Baujahr 1953 - VT 95 9122 (Werkstatt und Depot ist Hamm-Süd mit eigenem Lokschuppen)
Neben einem planmäßigen Einsatz auf der RLG Strecke Hamm – Lippborg-Heintrop finden Sonderfahrten innerhalb ca. 250 km Radius im Netz der Deutschen Bahn statt.
Adresse
Betriebswerk Hamm Süd
Schumannstraße 35
59063 Hamm