Geschäftshaus Lommel
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Unter den Bauten des frühen 20. Jahrhunderts ist das an der Ecke von Weststraße und Ritterstraße gelegene Geschäftshaus Lommel hervorzuheben. Der Backsteinbau in expressionistischen Formen wurde 1927 nach einem Entwurf des Architekten Max Krusemark erstellt und ist dem Backsteinexpressionismus zuzurechen. Seit 1987 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Weitere Beispiele dieser Stilrichtung in Hamm sind das Polizeipräsidium Hamm und das Bürgerhaus.
Baudenkmaleintrag
Das Kaufhaus ist ein fünfgeschossiges, expressionistisches Backsteingebäude. Die beiden unteren Geschosse mit ihren ausschwingenden Rundungen wurden durch ein erneuertes Ladenlokal bzw. neuer Fassadenverkleidung verändert. Die letzten drei Geschosse sind einschwingend, wobei das Dachgeschoss zurückgesetzt ist.
Das von Max Krusemann 1927 entworfene Gebäude zeigt in der Gestaltung Parallelen zum Chile-Haus in Hamburg. Aus städtebaulichen und architekturgeschichtlichen Gründen ist es ein Denkmal.[1]
Bilder
Das Geschäftshaus Lommel ist ferner Motiv in den meisten Bildbänden zur Stadt Hamm, darunter:
- Augenblicke einer Stadt (1989) (S. 17)
- 1991 (S. 21)
- Hamm (Buch Otto) (S. 18)
- Hamm so wie es war Band 2.
Literatur
- Andreas von Scheven: Historische Hammer Eckhäuser: Prägend für das Stadtbild in: Heimatblätter. Geschichte, Kultur und Brauchtum in Hamm und in Westfalen, Folge 16, August 2007.
Einzelnachweise
- ↑ Denkmalwertbegründung – zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 67
Geografische Koordinaten
Koordinaten: 51° 40' 50.05" N, 7° 48' 51.05" O