Gasthaus Alt Hamm
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Das Gasthaus Alt Hamm ist eine Gaststätte am früheren Nordentor. Aufgrund ihrer langen Geschichte zählt sie zu den historischen Gaststätten, ist jedoch nach wie vor geöffnet.
Geschichte
→ Zur Geschichte des Gebäudes siehe Baudenkmal Nordstraße 16.
Kneipentest im Willi
Der Willi schrieb im November 1998 in seiner Rubrik Kneipentest:
Endlich, darauf haben wir lange gewartet. „Alt Hamm wieder in gute Hände abgegeben!" Aloys „Alsche" Buschulte erwarb seinerzeit das Gebäude, eines der ältesten in Hamm übrigens (1734 erbaut und nachweislich 1766 vom Bauer und Bäcker Voß bewohnt), und renovierte es nun von innen und außen. Ein Bißchen Zoff mit den Behörden gab es, das muß sein, aber inzwischen ist alles bereinigt und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit schönen rustikalen Möbeln, Dekorationsgegenständen aus Westfalen und dem Münsterland, persönlich vom Inhaber zusammengetragen, ist das Alt Hamm eine der gemütlichsten Kneipen unserer Stadt. Und Heinz (Ulrich) Severin, der neue Pächter, sorgt mit seinem Team dafür, daß die Gäste sich sauwohl fühlen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, daß das Alt Hamm inzwischen viele Stammgäste hat, aller Altersgruppen übrigens. Ältere Ehepaare, Geschäftsleute, junge Ehepaare, Musiker, Singles, Schüler, Angestellte oder Pensionäre, alles ist hier vertreten und verträgt sich. Schon so mancher Kontakt ist hier geknüpft worden, ich weiß das. Ausgeschenkt wird u. a. ISENBECK-Pils und DIEBELS-Alt, dazu eine reichhaltige Auswahl an Spirituosen. In der Küche (geöffnet von 18.00 - 23.00 Uhr) bereitet die reizende Anja allerlei gut-bürgerliche Gerichte zu: Kotelett m. Bratkartoffeln, Bratwurst „um den Tellerrand" mit Bratkartoffeln und Rotkohl, Salatplatte, Speckpfannkuchen, Steakbrötchen, Schnittchen mit Käse, Schinken, Sülze oder Leberwurst, Frikadellen oder Gulaschsuppe und vieles mehr. Heinz, der Chef steht selbst hinter der Theke und bedient seine Gäste persönlich, tatkräftig unterstützt von der netten Beate (sie sieht nun mal besser aus als Du, Heinz) und seinen anderen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Man fühlt sich sofort wohl in dieser Kneipe, denn hier ist der Gast König. An der Theke ist natürlich mein bevorzugter Platz, das wißt Ihr ja inzwischen, aber man kann auch sehr gemütlich an den vielen Tischen essen und seine Getränke verklappen. Ein Nebenzimmer gibt es, mit einem riesigen runden Tisch, dort tagten in alten Zeiten die Trinker der Tafelrunde. Heute kann man dort eine geschlossene (ehren-werte) Gesellschaft bilden, wenn man will.[1]
Bilder
Historische Bilder
Haltestelle
Anmerkungen
- ↑ Uli Holesch in Willi November 1998