Vogelstraße

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Die Vogelstraße ist eine Straße im Bezirk Heessen.

Sie wurde unter dem Arbeitstitel Ortskerntangente Ende der 1970er Jahre gebaut, verbindet heute die Dolberger Straße mit der Ahlener Straße. Sie kreuzt die Heessener Dorfstraße und den Ennigerweg. Sie bildet eine Grenze zum historischen Dorfkern von Heessen.

Weitere Informationen

Am 30.12.1977 erhielt die Ortskerntangente zwischen der Dolberger und der Ahlener Straße den Namen Vogelstraße. Die Straße entstand anstelle eines schmalen Pfades, der entlang des Enniger Bachs zur Dolberger Straße führte. Niemand hat in Wirklichkeit diese „Dorfautobahn“ gewollt, die das Dorf Heessen in eine West- und eine Osthälfte zerschneidet. Die Straße sollte nach der ursprünglichen Planung durch eine Schnellstraße verlängert werden, die mittels eines riesigen Dammes die Lippewiesen durchqueren sollte. Mit Hilfe einer Bürgerinitiative und des Freiherrn von Boeselager wurde eine zerstörte Lippeniederung und ein zerstörter Kurpark vermieden. Die Vogelstraße endet heutzutage ziemlich planlos an der Dolberger Straße, wo der Autofahrer nun rechts einbiegen muss, um von da aus auf die Fährstraße zu gelangen, statt direkt, wie ursprünglich geplant, zwischen schloss und Schlossmühle über Lippe und Kanal geführt zu werden. „Die paar sauren Wiesen“, so die Aussage eines Politikers während einer Bürgeranhörung in den 1970er Jahren, haben sich innerhalb weniger Jahrzehnte in die unter Naturschutz stehende Lippeaue verwandelt.

Der Name der Straße kommt von dem Hof Vogel, der direkt an der Straße liegt. Es ist ein sehr alter Hof, der von Anfang an in den Oberhof Heessen gehört, also zum Schloss Heessen zugehörig ist. Im 30jährigen Krieg hatte der Hof schwer zu leiden und lag auch etliche Jahre wüst. Erst ab 1660 wird er wieder bewirtschaftet - bis heute.[1]

Bildergalerie Vogelstraße

Haltestelle

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Haltestelle

Anmerkungen

  1. zitiert nach Rita Kreienfeld, Quelle: Alte Homepage des Heimatverein Heessen