Städtisches Krankenhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:StaedtKrankenhaus01.jpg|thumb|right|Städtisches Krankenhaus 1934]]
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Die Stadt Hamm fasste im Jahr 1891 den Grundsatzbeschluss zum Bau eine '''städtischen Krankenhauses'''. Im Jahr 1892 wurde dazu ein Gelände in der Südenfeldmark käuflich erworben, und zwar an der Werler Straße. Dort wurde in den darauffolgenden Jahren das Krankenhausgebäude errichtet und am 28. Oktober 1896 seiner Bestimmung übergeben.
Die Stadt Hamm fasste im Jahr 1891 den Grundsatzbeschluss zum Bau eine '''städtischen Krankenhauses'''. Im Jahr 1892 wurde dazu ein Gelände in der Südenfeldmark käuflich erworben, und zwar an der Werler Straße. Dort wurde in den darauffolgenden Jahren das Krankenhausgebäude errichtet und am 28. Oktober 1896 seiner Bestimmung übergeben. Zwölf Jahre nach der Eröffnung des Krankenhauses wird ein Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Die Kapzität des Hauses wird mit einem Schlag um 100 Betten erweitert. Die Planungen dazu führte Regeirungsbaumeister Karl Siebold durch. Die Kosten betrugen seinerzeit 250.000 Goldmark


Während des 1. Weltkriegs hatte das Städtische Krankenhaus die Zusatzfunktiomn eines Reservelazaretts.
Während des 1. Weltkriegs hatte das Städtische Krankenhaus die Zusatzfunktion eines Reservelazaretts.
 
Während der NS-Herrschaft wurde das Krankenhaus zwischen 1934 und 1937 weiter ausgebaut. Am Ende der Ausbauarbeiten stehen im Haus 289 Krankenbette zur Verfügung. Im Jahr 1937 übernehmen die Schwestern der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt das Krankenhaus. Zuvor hatte das Diakonissen-Mutterhaus in Witten wegen Schwesternmangels den Vertrag mit dem Krankenhaus gekündigt.
 
Die Nachkriegsjahre waren geprägt von den Versuchen der Stadt Hamm, die Trägerschaft für das Krankenhaus an eine evangelische Institution abzugeben, denn bis auf die Jahre 1937 bis 1945 waren die evangelischen Diakonissinnen und Schwestern im Pflegebetrieb tätig. Mit einigen Umlandgemeinden aus den Ämtern Rhynern und Pelkum sowie aus dem Kreis Unna wurde der Neubau eines Krankenhauses beschlossen und finanziert. Die Grundsteinlegung für das neue Gebäude erfolgte am 24. Juni 1966.


Das '''Städtische Krankenhaus''' ging am 1. Juli 1969 in Trägerschaft der evangelischen Kirche über und wurde so zum [[Evangelisches Krankenhaus|Evangelischen Krankenhaus]]. Der alte Backsteinbau des Städtischen Krankenhauses war schon vorher abgerissen worden und durch einen Neubau, ausgeführt durch die Hammer Baufirmen [[Aug. Heine KG]], [[Hinkelmann & Schwarte]] und [[Bönninghaus & Sohn]] ersetzt.
Das '''Städtische Krankenhaus''' ging am 1. Juli 1969 in Trägerschaft der evangelischen Kirche über und wurde so zum [[Evangelisches Krankenhaus|Evangelischen Krankenhaus]]. Der alte Backsteinbau des Städtischen Krankenhauses war schon vorher abgerissen worden und durch einen Neubau, ausgeführt durch die Hammer Baufirmen [[Aug. Heine KG]], [[Hinkelmann & Schwarte]] und [[Bönninghaus & Sohn]] ersetzt.


[[Kategorie: Krankenhäuser]]
[[Kategorie: Krankenhäuser]]

Version vom 5. Dezember 2021, 16:47 Uhr

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Städtisches Krankenhaus 1934

Die Stadt Hamm fasste im Jahr 1891 den Grundsatzbeschluss zum Bau eine städtischen Krankenhauses. Im Jahr 1892 wurde dazu ein Gelände in der Südenfeldmark käuflich erworben, und zwar an der Werler Straße. Dort wurde in den darauffolgenden Jahren das Krankenhausgebäude errichtet und am 28. Oktober 1896 seiner Bestimmung übergeben. Zwölf Jahre nach der Eröffnung des Krankenhauses wird ein Erweiterungsbau in Betrieb genommen. Die Kapzität des Hauses wird mit einem Schlag um 100 Betten erweitert. Die Planungen dazu führte Regeirungsbaumeister Karl Siebold durch. Die Kosten betrugen seinerzeit 250.000 Goldmark

Während des 1. Weltkriegs hatte das Städtische Krankenhaus die Zusatzfunktion eines Reservelazaretts.

Während der NS-Herrschaft wurde das Krankenhaus zwischen 1934 und 1937 weiter ausgebaut. Am Ende der Ausbauarbeiten stehen im Haus 289 Krankenbette zur Verfügung. Im Jahr 1937 übernehmen die Schwestern der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt das Krankenhaus. Zuvor hatte das Diakonissen-Mutterhaus in Witten wegen Schwesternmangels den Vertrag mit dem Krankenhaus gekündigt.

Die Nachkriegsjahre waren geprägt von den Versuchen der Stadt Hamm, die Trägerschaft für das Krankenhaus an eine evangelische Institution abzugeben, denn bis auf die Jahre 1937 bis 1945 waren die evangelischen Diakonissinnen und Schwestern im Pflegebetrieb tätig. Mit einigen Umlandgemeinden aus den Ämtern Rhynern und Pelkum sowie aus dem Kreis Unna wurde der Neubau eines Krankenhauses beschlossen und finanziert. Die Grundsteinlegung für das neue Gebäude erfolgte am 24. Juni 1966.

Das Städtische Krankenhaus ging am 1. Juli 1969 in Trägerschaft der evangelischen Kirche über und wurde so zum Evangelischen Krankenhaus. Der alte Backsteinbau des Städtischen Krankenhauses war schon vorher abgerissen worden und durch einen Neubau, ausgeführt durch die Hammer Baufirmen Aug. Heine KG, Hinkelmann & Schwarte und Bönninghaus & Sohn ersetzt.