Amt Bockum-Hövel

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Hövel Amtshaus Pankratiuskirche 1928.JPG
Zeitungsartikel WA vom 7-7-1982.JPG

Das Amt Bockum-Hövel wurde mit der Abtrennung vom 1. April 1908 aus dem Amtsverband Drensteinfurt gebildet. Grund für die Bildung des neuen Amtes war der Bevölkerungszuwachs der beiden Gemeinden Bockum und Hövel durch den beginnenden Bergbau (Zeche Radbod ab 1905). Der bisherige Amtsmann von Drensteinfurt Fritz Freiherr von Twickel übernahm auf Anordnung des Oberpräsidenten Freiherr von der Recke die Leitung des neuen Amtes. Als Sitz des neuen Amtes wurde die Gemeinde Hövel bestimmt. Als Mitarbeiter waren Voß und Eugen Riethmüller in die Verwaltung berufen worden. Das Büro befand sich bis zum Januar 1910 im Gartenhaus von Haus Ermelinghoff, wurde dann aber Mitte des Monats in die alte Höveler Schule verlegt.ref> vgl. Ohne die ganz große Liebe. Heute vor 100 Jahren wurde das Amt Bockum-Hövel gegründet. Rascher Anstieg der Bevölkerung machte eigenen Kommunalverband erforerlich. Westfälischer Anzeiger vom 1. April 2008 </ref> Dieses Gebäude reichte aber mit dem Aufblühen der Industrie und mit dem Anwachsen der Bevölkerung (Ausbau der Kolonie Radbod) nicht mehr aus.

Deshalb mußte ein neues Amtshaus errichtet werden, das allen Ansprüchen stand hielt. Ein geeigneter Platz wurde dann auch schnell gefunden, und 1912 bis 1913 auf dem Platz der ehemaligen Nagelschen Gastwirtschaft errichtet.

Der Backsteinbau wurde dann am 7. Juli 1982 unter großem Interesse des Westfälischen Anzeigers abgerissen. Der Grundstein wurde sichergestellt, und wurde erst im Museum aufbewahrt. Jetzt befindet sich der Grundstein im Stadtarchiv.

Literatur

  • Das Werden und Wachsen von Bockum-Hövel, Bockum-Hövel 2008 (Reprint der Ausgabe von 1958)
  • Stadtarchiv Hamm: Westfälischer Anzeiger vom 07.07.1982
  • Ohne die ganz große Liebe. Heute vor 100 Jahren wurde das Amt Bockum-Hövel gegründet. Rascher Anstieg der Bevölkerung machte eigenen Kommunalverband erforerlich. Westfälischer Anzeiger vom 1. April 2008

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