Marienschule

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Die Marienschule ist eine kirchlich-katholisch orientierte private Realschule in der Stadtmitte. Schulträger ist das Erzbistum Paderborn.

Adresse

Franziskanerstraße 1
59065 Hamm

Telefon: (02381) 24193
Telefax: (02381) 13921

Geschichte

Im Jahr 1929 wird in Hamm eine Mädchenmittelschule als Angliederung an das bereits seit 1919 bestehende Lyzeum gegründet. Nach den Osterferien 1929 wird der Schulbetrieb im ehemaligen Gebäude der Rektoratsschule aufgenommen. Erste Schulleiterin ist Schwester Aurea Große-Perdekamp. Sie wird das Amt bis 1961 bekleiden.

Im Jahr 1931 kauft die St. Agnes-Gemeinde die Gebäude des ehemaligen Franziskanerklosters von der Stadt. Diese hatte das dortige Männergefängnis in den Neubau an der Bismarckstraße verlegt. Die Schule fand dort ihre neue Wirkungsstätte.

Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde die christlich-katholisch orientierte Bildungsarbeit der Marienschule eingeschränkt und schrittweise in eine grundständige öffentliche Mittelschule überführt. Im Jahr 1944 wird die gesamte Schule samt Inventar von der Stadt beschlagnahmt.

Die Bombenangriffe der Alliierten im zweiten Weltkrieg zerstörten das Schulgebäude der Marienschule komplett, so dass nach Kriegsende ein Notunterricht in der ehemaligen Rektoratsschule und im Pastorat an der Rietzgartenstraße eingerichtet werden musste. Zudem wurde die Isolierstation im Marienhospital als Unterrichtsraum genutzt. Erst im Jahr 1947 kann mit dem Wiederaufbau des Schulgebäudes begonnen werden. Abgeschlossen werden die Arbeiten allerdings erst fünf Jahre später im Jahr 1952.

Die Bildungsexpansion in der jungen Bundesrepublik Deutschland führt auch zu einem Anwachsen der Schülerinnenzahl an der Marienschule. Die dazu notwendigen Erweiterungen der Schule wurden in Etappen 1962, 1974 und 1977 vorgenommen.

Parallel dazu entwickelt sich die Schule zur Realschule (1951) und der Unterricht wird von den Schwestern der Göttlichen Vorsehung in weltliche Hände übergeben (1964). Im Jahr 1981 trennt sich die St. Agnes-Gemeinde von der Schule und übergibt die Trägerschaft der Schule an des Erzbistum in Paderborn. Schließlich öffnet sich die Schule 1991 auch für Jungen.

Weblink

Presseberichte

  • Dominik Maaß: Längst nicht mehr nur für Mädchen. Die Marienschule übersteht die Wirren der Kriegs- und Nachkreigsjahre und etabliert sich in Hamm als moderne Realschule in privater Trägerschaft mit zurzeit 567 Schülern in 18 Klassen. Westfälischer Anzeiger vom 26. März 2004