Friedrich Wilhelm Dobbelstein
Friedrich Wilhelm Dobbelstein (* 1798 in Duisburg (?), † [1]) war Notar und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Hamm.
Leben
Friedrich Wilhelm Dobbelstein ist der Sohn des Postdirektors zu Hamm Johann Adolph Dobbelstein. [2]. Er heiratete am 21. November 1826 in Heessen die von dort stammende Caroline Antonette Klostermann. [3]
Aus der Ehe entstammen folgende Kinder:
- Adolph Ferdinand August Wilhelm Otto Dobbelstein (* 30. Mai 1829 in Hamm) [4]
Beruflicher Werdegang
Friedrich Wilhelm Dobbelstein ist zunächst Auscultator am Oberlandesgericht in Hamm und wird dort am 30. Janaur 1825 als Referendar bestätigt. [5] Dort wird er am 2. August 1825 zum Justiz-Commissarius beim Land- und Stadtgericht Hamm ernannt. [6]
Der Oberlandes=Gerichts=Referendarius Friedrich Wilhelm Dobbelstein ist vermöge Justiz=Ministerial=Bestallung vom 2. August c. als Justiz=Commissarius bei dem Land= und Stadtgericht zu Hamm angestellt.
Hamm, den 30. September 1825
Königl. Preuß. Ober=Landes=Gericht
[7]. Im Jahr 1827 erfolgt die Bestallung zum Notar, wie die folgende Mitteilung im Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf belegt:[8]
Der Justiz Kommissär Friedrich Wilhelm Dobbelstein hieselbst, ist vermöge Bestallung des Herrn Justiz-Ministers Excellenz vom 26. Oktober d.J. zugleich zum öffentlichen Notar in dem hiesigen obergerichtlichen Departement ernannt worden.
Hamm, den 27. November 1827
Königl. Preuß. Ober-Landes Gericht v. Rappard
Anmerkungen
- ↑ er lebte noch 1851 als Justizrat in Hamm, er tritt als Trauzeuge auf, vgl. 1851 (Trauregister)
- ↑ vgl. z.B. den Traueintrag von Friedrich Wilhelm Dobbelstein im Kirchenbuch von St. Stephanus in Heessen für das Jahr 1826
- ↑ vgl. 1826 (Trauregister)
- ↑ vgl. 1829 (Geburtsregister)
- ↑ vgl. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf, 04.05.1825, S.247-248
- ↑ zitiert nach: Amtsblatt für den Regierungsbezirk Arnsberg, 22.10.1825
- ↑ vgl. auch Jahrbücher für die Preußische Gesetzgebung, Rechtswissenschaft und Rechtsverwaltung. Hrsg. von Karl Albert von Kamptz. 26. Band. Heft 51 und 52. Berlin 1825. S. 233, dort aber mit dem falschen bestalltungsdatum 12. August 1825
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf. Jahrgang 1827. Düsseldorf o.J. S. 498