Task Force Hamm

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Task Force Hamm ist ein Team um die Kommissare Scholz und Lenz, das im Rahmen der ARD-Hörspielreihe Radio Tatort bei der kreisfreien Polizeibehörde Hamm beheimatet ist.

Autor und Sprecher

Die Hörspiele werden von dem Kriminalautor Dirk Schmidt aus Essen geschrieben; gesprochen wird der Polizist Scholz von Uwe Ochsenknecht, Lenz von Matthias Leja und der Dienststellenleiter Vorderbäumen von Hans Peter Hallwachs.

Erstsendung

Die Erstsendung der Task Force Hamm wurde nicht im Rahmen der Radio Tatort-Reihe, sondern in Kooperation mit dem WDR 5 und Mord am Hellweg produziert und am 30. Oktober 2010 ausgestrahlt.

Weitere Folgen

Radio Tatort Nr. Name der Folge Erstausstrahlung
050 Noch nicht mal Mord März 2012
055 Baginsky August 2012
060 Kontermann Januar 2013
067 Currykill August 2013
073 Malina Februar 2014
079 Calibra oder die Geißel Gottes August 2014
084 Exit Januar 2015
095 Dead Link Januar 2016
101 Alt ist kalt Juli 2016
107 Ausgelöst Januar 2017
118 Paradise City (zwei Versionen) Januar 2018
124 Ronsdorf 11. Juli 2018
130 Cascabel 16. Januar 2019
141 Deutschland hat keine Pferde mehr 17. Januar 2020
147 Wie, weiß keiner 14. August 2020

Handlung

Task Force Hamm

Die kreisfreie Polizeibehörde Hamm ist nicht gerade die Speerspitze der nordrhein-westfälischen Verbrechensbekämpfung. Dorthin wird man versetzt, wenn man das eigene Renommee durch Dienstvergehen, Faulheit oder grob-fahrlässige Dummheit gänzlich verspielt hat – ein Ort der Bewährung. Der hoch verschuldete, notorische Spieler Scholz trifft hier auf einige merkwürdige Kollegen. Gemeinsam müssen sie – wie auch immer – einen Mord aufklären: Ein Metzger hängt tot im Kühlraum seiner Schlachterei. Seine Verletzungen verweisen gleich auf drei Todesursachen – er wurde ertränkt, erschossen und erhängt. Eigentlich ein Fall für das LKA, aber trotz privater Unzulänglichkeiten hat man schließlich noch einen Rest Ehre im Leib.[1]

Noch nicht mal Mord

Manchmal ändern sich die Dinge: Nadir Tarakis Handlungsspielraum ist nach seiner HIV-Infektion deutlich eingeschränkt. Während er überwiegend Innendienst schiebt, muss sein Kollege Lenz eine Art Strafversetzung akzeptieren. Sein kaum mehr zu leugnendes Alkoholproblem und seine aggressiven Ausfälle bringen ihn nach Hamm. Hier, am nordöstlichen Rand des Ruhrgebiets, hat man eine „Bewährungsabteilung“ für Kriminalbeamte eingerichtet, die für den normalen Dienst nicht mehr tragbar erscheinen. Aber auch in Hamm wird gemordet: Im Klärwerk schwimmt eine Leiche. Erste Ermittlungen der merkwürdigen Task Force Hamm fördern gleich drei Identitäten zu Tage: Der Tote hieß entweder Juri Mittag, Dr. Rechlin oder schlicht Blanke. Ermittlungen in der Provinz mit komischen Zwischenfällen - über die Lenz allerdings kaum lachen kann.[1]

Baginsky

Die Task-Force-Hamm steckt in der Klemme: Latotzke hat es versäumt, vor seinem Urlaub die Untersuchung eines Mordfalls weiterzuleiten. Jetzt liegt ein gewisser Baginsky schon seit drei Wochen in der Pathologie. Über dessen Tod ist allerdings in Hamm niemand wirklich traurig. Wer sich so viele Feinde gemacht hat, muss sich nicht wundern, wenn ihn irgendwann mal der Schlag trifft - oder ein Hieb mit dem Baseballschläger. Die verspäteten Ermittlungen werden zu einem Wettlauf gegen die Zeit, und für das Team der Task-Force-Hamm geht es bald ums nackte Überleben.[1]

Kontermann

Der zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilte Gewaltverbrecher Kontermann sollte eigentlich nur in eine andere Justizvollzugsanstalt verlegt werden, als es ausgerechnet in Hamm zu einem folgenschweren Fehler kommt. Was wie ein ganz normaler Tag begann, wird für die Task Force Hamm von einer auf die andere Sekunde zum Albtraum. Kontermann überwältigt seine Bewacher und nimmt die Beamten Scholz & Co als Geiseln. Während die Öffentlichkeit noch über Kontermanns Motive spekuliert und ein Sondereinsatzkommando des LKA in Stellung geht, beginnt Kontermann ein gnadenloses Spiel um Leben und Tod.[1]

Currykill

Ein längst vergessener Verbrecher erscheint plötzlich wieder wie aus dem Nichts. Fast jeder in der Polizeibehörde hatte schon mit dem Serientäter zu tun. Nachdem ein längst vergessener Verbrecher wie aus dem Nichts wieder auferstanden ist und ausgerechnet in Hamm sein Unwesen treibt, laufen im Team um Scholz, Lenz, Vorderbäumen und Latotzke die Drähte und die Hirne heiß. Schnell stellt sich heraus, dass fast jeder in der kreisfreien Polizeibehörde in einem früheren Leben schon einmal mit dem berüchtigten Serientäter zu tun hatte.[1]

Malina

Hamm sollte ein Ort der Bewährung für Felix Lenz werden. Der Düsseldorfer Kriminalbeamte war wegen seiner Alkoholprobleme versetzt worden. Soweit die Theorie, die Realität sieht anders aus. Sein Alkoholproblem bringt Lenz in eine missliche Lage. Er hat die Nacht mit einer gewissen Malina verbracht und viel zu viel getrunken. Nur an den Namen der jungen Frau kann er sich gerade noch erinnern, der Rest bleibt dunkel. Kurz darauf folgt die erschütternde Nachricht: Malina ist tot. Ist Lenz am Ende ein Mörder? Das Team um Scholz, Vorderbäumen und Latotzke versucht alles, um dem Kollegen zu helfen, aber je mehr die Ermittlungen Malinas letzte Nacht erhellen, desto stärker wird die Frage nach Schuld, Mitschuld oder Unschuld von Kommissar Lenz. Eine Zerreißprobe für die Task Force Hamm.[1]

Calibra oder die Geißel Gottes

Als Igor Jabontschek nach fünf Jahren aus dem Gefängnis entlassen wird, ist in Hamm nichts mehr wie es war. Kaum auf freiem Fuß, startet Jabo einen Rachefeldzug, der die Stadt in Angst und Schrecken versetzt und auch an Latotzke nicht spurlos vorübergeht. Bedauerlicherweise haben die Kollegen Scholz und Lenz gerade andere Sorgen und die Gefahr, die von Jabo ausgeht, zunächst unterschätzt. Ein schwerer Fehler, der dazu führt, dass die Task Force Hamm Mühe haben wird, im Strudel der Ereignisse auf Kurs zu bleiben.[1]

Exit

Scholz ahnt nichts Böses, als er einen Anruf von seinem ehemaligen Kollegen Kurrat bekommt. Aber Kurrat ist schwer in der Klemme. Als Undercover-Agent des Landeskriminalamtes im Dortmunder Rockerclub Chulos lebt Kurrat auf beiden Seiten des Gesetzes. Und es gibt Anzeichen, dass es beim LKA eine undichte Stelle gibt. Kurrat will raus – allerdings zu seinen Bedingungen. Nachdem sich auch das LKA umgehend, aber ergebnislos einschaltet, ist das Team aus Hamm gespalten. Als Kurrat ihm von einem bevorstehenden Drogendeal erzählt, beschließt Scholz, das Spiel mitzuspielen - er sieht die große Chance, aus Hamm rauszukommen.[1]

Dead Link

Latotzke wird ein heikler Fall anvertraut: Ein Mordopfer, von dem man nicht viel mehr hat als einen beschädigten Computer. Da Latotzke eine gute Beurteilung braucht (er hofft sehnsüchtig auf eine Beförderung und damit auf mehr Geld), wird ihm ein heikler Fall anvertraut: ein Mordopfer, von dem man nicht viel mehr hat als einen beschädigten Computer. Der lässt sich soweit regenerieren, dass man die Internet-Gewohnheiten des Ermordeten erkennt. Latotzke stößt auf üble Beiträge in diversen Foren, aber lässt sich daraus ein Motiv stricken? Die Task Force Hamm, zusammengesetzt aus den Ermittlern Vorderbäumen (schon jenseits der Pensionsgrenze), Scholz (ist spielsüchtig, was er aber im Griff hat), Lenz (säuft zwar, ist aber "intelligent") und Latotzke (schwer zu beschreiben), gilt nicht gerade als die Speerspitze nordrhein-westfälischer Verbrechensaufklärung – verblüfft aber trotzdem mit überraschenden Erfolgen.[1]

Alt ist kalt

In einem Pflegeheim auf dem Gelände des alten Kurbades in Hamm soll es nicht mit rechtenDingen zugehen. Im Team um Vorderbäumen, Scholz, Lenz und Latotzke reift die Idee, der Sache ganz klassisch auf den Grund zu gehen: Sie wollen einen V-Mann einzuschleusen. Felix Lenz hat die Gerüchte um Missstände in der örtlichen Altenpflege vom Arzt seines Vertrauens mitgebracht, einem alten Bekannten, den es in die westfälische Provinz verschlagen hat. Beweisen kann dieser Arzt nichts, aber erste Recherchen legen nahe, dass an der Sache tatsächlich etwas dran sein könnte. Über die richtige Taktik wird lange gestritten. Vor allem Vorderbäumen, der offizielle Chef der Task Force Hamm, ist nicht glücklich mit der V-Mann-Idee. Oder sollte man sagen: V-Opa? Denn aufgrund seines fortgeschrittenen Alters und seiner kriminalistischen Erfahrung ist Vorderbäumen für diese Rolle nahezu prädestiniert.[1]

Ausgelöst

Viel Arbeit wartet auf die Männer der berüchtigten Task Force Hamm: gleich zwei Tote – und ein neuer Kollege. Als sie eines Morgens an den Tatort kommen, stockt Scholz, Lenz, und Latotzke der Atem: Die junge Frau, die da unter Laub versteckt liegt, ist offensichtlich schwer misshandelt worden. Kaum haben sie die ersten Ermittlungsergebnisse gesammelt, wartet die nächste Überraschung auf sie: Ein neuer Kollege meldet sich zum Dienst. Schnell wird klar, dass Klaus "Leude" Hansmann, genau wie seine Kollegen, nicht aufgrund besonderer Verdienste in die Stadt kriminalpolizeilicher Rehabilitation versetzt wurde. Während sich der Rest der Task Force mit Feuereifer an die Arbeit macht, braucht Hansmann eine Weile, um wieder in die Spur zu kommen und kann glücklich sein, dass Latotzke sich seiner annimmt. Als allerdings, wie aus heiterem Himmel, ein zweiter Mord geschieht, kommt die Task Force Hamm langsam aber sicher an die äußerste Grenze ihrer Belastbarkeit.[1]

Paradise City

Ratlosigkeit in der Task Force Hamm: Angeblich ist der Kollege Georg Latotzke in Bayern verhaftet worden. Ein Missverständnis? Eine schnell zu klärende Verwechslung? Die Vorliebe des Hammer Kollegen für PS-starke Autos ist bekannt. Ebenfalls sein Geschick, solche Autos nicht ganz legal aus abgeschlossenen Kriminalfällen privat zu ergattern. Man denke an den äußerst seltenen Opel Calibra, der am Ende leider in Flammen aufging. Nach dem letzten Einsatz der Task Force Hamm hat Latotzke nun ein neues, herrenloses Fahrzeug "übernommen", den BMW von Leude Hansmann. Einer muss sich schließlich kümmern, wenn solch ein Prachtschlitten den Besitzer verliert. Und der E34M braucht dringend sechs neue Zylinder. Im tiefsten Bayern, auf dem Weg zu einem fähigen Schrauber, der die Ersatzteile einbauen soll, wird er in einer Gastwirtschaft bei Bruck am Inn plötzlich verhaftet. Die Kollegen in Hamm bürgen für seine Unschuld. Aber sind es wirklich die sechs Zylinder, die Latotzke nach Bayern führten? Nur Scholz scheint zu wissen, dass Latotzkes Bruder Mike dort irgendwo im Knast sitzt.[1]

Diese Jubiläumsfolge mit den Hauptfiguren aus Hamm existiert in zwei unterschiedlichen Versionen. Als Jubiläumsfolge wurde sie zunächst in einer Version mit rund 112 Minuten Laufzeit ausgestrahlt. In dieser Version kommen auch alle anderen Teams vor. Auf dem regulären Sendeplatz des Radio-Tatorts wurde dann allerdings eine auf 54 Minuten gekürzte Version ausgestrahlt, in der die Auftritte der anderen Teams deutlich reduziert sind. Beide Versionen sind bzw. waren offiziell zum Download verfügbar.

Ronsdorf

Kramski, der geistige Vater der Task Force Hamm, braucht Hilfe bei einem komplizierten Fall, der Einfühlungsvermögen, kriminalistischen Scharfsinn und diplomatisches Geschick verlangt. Bei einer Verfolgungsjagd in Wuppertal ist ein junger Student zu Tode gekommen und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Kollegen dort nicht die ganze Wahrheit sagen. Eine Aufgabe, wie gemacht für Scholz & Kollegen.[1]

Cascabel

Diesmal wird’s giftig in Hamm. Der Mann, der mit dem Gift einer extrem seltenen Giftschlange ins Jenseits befördert wurde, hat zu Lebzeiten beim illegalen Handel mit exotischen Tieren mitgemischt. Obwohl der erste Hauptverdächtige schnell aufgetan ist, haben Scholz & Co im Verlauf des Falls eine harte Nuss zu knacken. Denn der seltsame Adelige mit krimineller Vergangenheit erweist sich als schlangenglatt und schwer zu fassen. Aber die Jungs aus Hamm wären nicht da, wo sie sind, wenn sie vor unkonventionellen Ermittlungsmethoden zurückschrecken würden.[1]

Deutschland hat keine Pferde mehr

Es wird unübersichtlich in Hamm. Zuerst der Mord an "Deutschland", dem stadtberühmten Obdachlosen, und dann findet auch noch ein altbekanntes Mitglied zurück zur Task Force. Entsprechend viele Fragen prasseln auf die Kollegen und Kolleginnen ein: Gibt es einen auf Obdachlose fixierten Serienkiller in der Stadt? Ist Ditters noch der alte oder bereits die neue? Und was zur Hölle soll "Deutschland hat keine Pferde mehr" eigentlich bedeuten? Als dann noch ein unerwarteter Schicksalsschlag das Team ereilt, drohen Lenz & Co sich endgültig zu verzetteln. Aber die Task Force Hamm würde ihrem Ruf nicht gerecht, wenn sie nicht noch ein Ass im Ärmel hätte. [1]

Wie, weiß keiner

Hamm im Ausnahmezustand. Eine seltsame Anschlagsserie bringt die sympathische Stadt an der Peripherie des Ruhrgebiets an den Rand des Chaos. Handelt es sich um einen wirren Einzeltäter oder ist eine leibhaftige Terrororganisation am Werk? Obwohl das LKA die Ermittlungen übernommen hat und modernste Fahndungsmethoden zum Einsatz kommen, gibt es bei der Suche keine echten Fortschritte. Die Bevölkerung beginnt, das Vertrauen in die Polizei zu verlieren. Natürlich tut auch die Task Force Hamm ihr Bestes, um der Lösung näher zu kommen, aber es sieht fast so aus, als würde sie den Kampf gegen Angst und Paranoia verlieren. Zum Glück gibt es einen Hoffnungsschimmer, als – wie aus dem Nichts – ein neuer Kollege auftaucht und einen Teil der Ermittlungen übernimmt. Auch wenn die Herangehensweise unorthodox und die ersten Ergebnisse fragwürdig sind – langsam aber sicher sehen Lenz, Latotzke und Ditters Licht am Ende eines sehr dunklen Tunnels.[1]

Buch

Am 1. August 2015 erschien die Erstsendung als Buch und E-Book unter dem Titel Task Force Hamm - Ertränkt, erhängt, erschossen im Dortmunder Grafit-Verlag.

Fehler im Buch

  • Falsche Schreibweise Wischerhöfen

Presseberichte

Anmerkungen