1802
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Hamm wurde vor 576 Jahren gegründet.
Politik
- Preußen nimmt am 3. August den östlichen Teil des Bistums Münster in Besitz. Im August erscheinen Blüchersche Husaren in Heessen und schlagen den preußischen Adler an das Haus des Rezeptors. [1]
Wirtschaft
- Ein Schuldschein des Johann Ludwig Jacobi über ein von der Zinsenkasse des Amts Hamm aufgenommenes Kapital datiert auf den 4. November. [2]
- Die Erben des Wilhelm von der Marck geben bekannt, dass die Gastwirtschaft im Grafen von der Mark nicht weitergeführt wird. [3]
Kultur
- Freiherr Carl von Plettenberg-Bodelschwingh übernimmt das Amt des Meisters vom Stuhl der Johannisloge Vom hellen Licht, der Freimaurerloge von Hamm.
Religion
- Am 14. April wird Jakob von der Kuhlen ordiniert. Er war Pfarrer in Herringen, später in Drechen und Präses der Märkischen Gesamtsynode.
Bildung
- Bernhard Moritz Snethlage, der Direktor des Hammer Gymnasiums, wird nach Berlin abberufen.
Geboren
- Florens Heinrich von Bockum-Dolffs (eigentl. von Bockum gen. Dolffs) wird am 19. Februar in Soest geboren. Er wird preußischer Beamter und liberaler Parlamentarier. Über mehr als 3 Jahrzehnte vertritt er den Wahlkreis Hamm-Soest im preußischen Abgeordnetenhaus.
- Samson Cahn wird am 14. Oktober in Lechenich geboren. Er wird Kaufmann in Hamm. Sein Grabmal befindet sich auf dem jüdischen Teil des Ostenfriedhofs.
- Karl von Böselager, der spätere Herr auf Haus Heessen, wird geboren.[4]
- Die Geburten dieses Jahres sind unter 1802 (Geburtsregister) dokumentiert.
Trauungen
- Die Trauungen dieses Jahres sind unter 1802 (Trauregister) dokumentiert.
Gestorben
- Am 27. Februar stirbt der Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 9, Generalmajor Johann Friedrich von Brehmer, in Hamm.
- Am 2. Juni stirbt der ehemalige Kommandeur des Infanterie-Regiments Nr. 9, Generalleutnant Alexander von Budberg, in Hamm.
- Am 17. November stirbt in Herringen Carl Johann Engels (* 19. Februar 1742). Er war von 1764 bis 1802 reformierter Pfarrer in Herringen.
Anmerkungen
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 182
- ↑ vgl. Urkunde 1802 November 4
- ↑ vgl. Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten, 11.08.1802
- ↑ Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 43