Urkunde 1528 Mai 26

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In einer Urkunde vom 26. Mai 1528 geht es u.a. um den Verbleib des Scharbeils[A 1] der Lercher Mark, das aktuell Dietrich von der Recke zur Heide inne hat.

Wappen der Familie von der Recke

Regest

Hinrich de Vendt bekundet, dass sein verstorbener Vater Hinrich de Vendt und sein Bruder Herman de Vendt dem verstorbenen Herrn Gerlach von Bögge, Vicar des Altars St. Nicolay in der Kirche zu Camen, der von ihnen zu Lehne geht, 15 Scheffel Land und Garten, welches alles dem Gerlach zu Pfande stand, nachdem ihm Gerlach das Scharbeil der Lercher Mark zurückgewährt hatte, zu Eigentum übergeben hätten. Hinrich de Vendt übergibt nun auch seinerseits das Land und die Habe dem gt. Altar seiner und seiner Eltern Seligkeit zu ewigen Zeiten zu Eigentum; bemerkt, dass sein Bruder das Scharbeil an Diederich von der Recke, Drosten zu Unna, verkauft habe. Das Land und Habe besitzt jetzt der Vicar des Altars Herr Hinricus Kümper.

Zeugen: Herr Hinrich Godde, Pastor zu Derne, Hr. Johann von Witten und Hinrich Grube

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Anmerkungen

  1. Das Scharbeil war eine besonders geschliffene Doppelaxt, mit der die Markvorsteher (Holzrichter) die zur Holznutzung bestimmten Bäume anhauen/kennzeichnen konnten.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. A 459 I Haus Reck (Dep.), Urkunden