Die Galerie Kley ist eine Galerie im Stadtteil Berge.

Außenansicht
Untergeschoss mit temporären Ausstellungen
Obergeschoss mit der Dauerausstellung
Obergeschoss mit der Dauerausstellung

Die Galerie Kley blickt zurück auf über 45 Jahre Galeriegeschichte. Ihr Schwerpunkt liegt in der Kunst der Klassischen Moderne und der Zeitgenössischen Kunst. Der Gründer Werner Kley holte seit der Eröffnung der Galerie 1971 hochkarätige Ausstellungen und große Namen der nationalen und internationalen Kunstszene nach Hamm. Zudem hegte er stets enge Verbindungen zu Künstlern der Region, die bis heute bestehen. Viele aktuell ausgestellten Künstler lassen sich somit als Künstler der ersten Stunde bezeichnen. Seit jeher spielen ein vielfältiges und spannendes Kunstangebot, Preise für jeden Geldbeutel und die Qualität von Kunstwerken eine herausragende Rolle für die Galerie Kley. Neben dem Verkauf umfasst das Galerie-Angebot auch Kunstberatungen, Einrahmungen, Reparaturen und Reinigungen von Bildern, Kunstverleih und Kunstvermietung sowie Veranstaltungen, Workshops und Galerie-Abende.

"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar." (Paul Klee)


Historie

Seine Liebe zur Kunst und die damit verbundene langjährige Sammeltätigkeit bewogen den Landschaftsarchitekten Werner Kley dazu, gemeinsam mit seiner Frau Anneliese am 18. September 1971 die Pforten der Galerie Kley in einem umgebauten westfälischen Bauernhaus aus dem 18. Jh. zu öffnen.

Ausgestattet mit dem nötigen Gespür für die Kunstströmungen der Zeit setzte er schon früh Schwerpunkte in der Klassischen Moderne und der Zeitgenössischen Kunst. Von Beginn an hat die Galerie mit Künstlern der Region zusammengearbeitet, sei es in Form von gemeinsamen Projekten zu landesweiten Gartenschauen oder in der Herausgabe von Buch- und Grafikeditionen. Als Künstler der ersten Stunde sind u.a. zu nennen: Horst G. Loewel, der mit seinen Performances zu Ausstellungseröffnungen für Aufsehen sorgte, aber auch Otmar Alt, dessen farbenfrohen Werke weit über die bundesdeutschen Grenzen hinaus bekannt sind.

Zu den Höhepunkten der mittlerweile 45-jährigen Galeriegeschichte zählen zum einen die Begegnungen mit international erfolgreichen Künstlern wie v. a. Friedensreich Hundertwasser, James Rizzi, Romero Britto oder René Carcan in der Galerie, zum anderen die langjährige, auch persönliche Verbundenheit zu namhaften Künstlern wie Gertrude Reum (1926-2015), Heinz Trökes (1913-1997), Gerhard Losemann, Elisabeth Axmann oder Erich Lütkenhaus (1924-2010).

Die Verbindung zu einem Künstler der Region hat in Hamm besonders deutliche Spuren hinterlassen. Aufgrund der engen Zusammenarbeit zwischen dem Landschaftsarchitekten Kley und dem Künstler und Architekten Horst Rellecke entstand im Maximilianpark Hamm auf einem anlässlich der Landesgartenschau 1984 umgestalteten ehemaligen Zechengelände der größte Glaselefant der Welt - eine Symbiose von Kunst und Natur, wie sie sich auch unter dem Dach des Fachwerkhauses abspielt, wo sich die Kunstgalerie und der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Kley vereinen.

Zahlreiche Ausstellungen berühmter Künstler wie Braque, Picasso, Christo, Dalí und Vasarely, aber auch von herausragenden Künstlern der „jüngeren Kley-Generation“ wie Klaus Brandner, Falko Behrendt oder Günter Rückert, Gisela Siegel, Ulla Höpken und Ralph Herrmann, um nur einige zu nennen, bereichern die Künstlerpalette der Galerie.

Werner Kley war Mitbegründer des Bundesverbandes deutscher Galerien und jahrelang auf internationalen Kunstmessen vertreten. Oftmals seiner Zeit voraus, hat er hochkarätige Ausstellungen und große Namen der nationalen und internationalen Kunstszene nach Hamm geholt.

Der Galerist verstarb im Frühjahr 2016. Die Galerie Kley wird in seinem Sinne durch die Familie und insbesondere Tochter Katrin Kley fortgeführt.

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