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Hamm wurde vor 558 Jahren gegründet.

Ereignisse

Verwaltung

  • Anton Maybach ist Rezeptor im Kirchspiel Heessen, d.h. er ist für die Erhebung und Verwaltung der Landessteuern und der Kommunalabgaben zuständig. [1]

Wirtschaft

  • Die Äbtissin des Stifts Herford sucht unter dem Datum des 18. Februar für ihre Lehnsgüter in Werne und Hamm einen Nachfolger der ohne direkte Nachfahren verstorbenen bisherigen Lehnsfrau Anna Maria Genovefa Haas, geborene Ascheberg. [2]
  • Maximilian Franz, Erzbischof von Köln, belehnt als Bischof von Münster am 13. November Theodora Luise Freiin von der Recke zu Haaren mit dem Freyhof oder Kleine Tenkings Gut im Kirchspiel Beckum. [3]
  • Die Westenheide wird zwischen den Berechtigten aufgeteilt.

Justiz

  • Am 31. Juli wird bekannt, dass zu Jahresanfang eine hochschwangere Frau namens Maria Poppenberg aus Freckenhorst beim Kötter Wilms im Kirchspiel Berge aufgehalten hatte. Diese Frau hat nach der Geburt ihres Kindes den Kötter bestohlen und ihr Kind zurückgelassen. Sie war zwischenzeitlich in Hamm gefasst worden, dort aber aus dem Gefängnis entflohen. Sie wird nunmehr gerichtlich verfolgt. [4]

Soziales

  • Der Gastmeister des St. Antonius-Gasthauses in Hamm notiert hinsichtlich der Eintreibung des Zehnten aus Heessen und Flierich im Zehntbuch: "Besser wäre es, wenn dieser durch die stete Betrügerey der Zehntpflichtigen dem Gasthause schädliche Zehnt verkauft würde." [5]

Geboren

Trauungen

Gestorben

Anmerkungen

  1. Emil Steinkühler: Heessen (Westf.) - Die Geschichte der Gemeinde, Heessen 1952, Seite 175
  2. Münsterisches Intelligenzblatt. Nr. 27 vom 02. April 1784, siehe zeitpuntk.nrw
  3. vgl. Urkunde 1784 November 13
  4. Münsterisches Intelligenzblatt. Nr. 63 vom 06. August 1784, siehe zeitpunkt.nrw
  5. zitiert nach: Emil Steinkühler: Heessen (Westf.) - Die Geschichte der Gemeinde, Heessen 1952, Seite 56