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Hamm wurde vor 218 Jahren gegründet.

Militär - Soester Fehde

  • Am 18. Juni stehen sich die Konfliktparteien unweit von Soest gegenüber. Jungherzog Johann von Kleve entsendet dem Erzbischof von Köln zwei Herolde von Hamm aus und bietet die Entscheidungsschlacht an. [1]
  • Im Rahmen der Soester Fehde unternehmen die Werler einen Raubzug in die Grafschaft Mark, ohne dem Grafen Gerhard die Fehde angesagt zu haben. Der nimmt zwanzig Werler gefangen und führt sie nach Hamm, lässt sie aber aus Bündnisgründen - er hatte 1442 einen Bund mit dem Erzbischof von Köln geschlossen - wieder frei. [2]

Politik

  • Herzog Adolf von Kleve gab mit einer Urkunde vom 22. März seine Schlösser in der Grafschaft Mark seinem ältestens Sohn Johann widerruflich und ohne Erbrecht in Besitz. [3]
  • Im Rahmen der Soester Fehde kommt es zu Verhandlungen zwischen Vertretern des Herzogtums Kleve und der Stadt Soest. Diese Verhandlungen haben vermutlich im April in Hamm stattgefunden. [4]
  • Am 2. Oktober erhängt Dietrich von Mörs das Interdikt über Soest. Es bleibt aber ohne Wirkung, da die Städte es ignorieren. Am 7. Dezember stellt der Dekan von St. Kunibert in Köln fest, dass alle wichtigen Städte, darunter auch Hamm, mit Soest weiter Handel treiben.[5]

Wirtschaft

  • Herzog Adolf von Kleve untersagt die Ausübung jeglichen Handwerks auf dem Land. [6] [7]
  • Den Bäckern und Brauern der Stadt Hamm wird das Gewerbemonopol für Bier und Brot im Amt Hamm zugesprochen. [8] [9]

Justiz

  • Lubbert von Bönen war Richter in der Grafschaft Mark und in Rhynern. [10]

Anmerkungen

  1. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  2. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  3. vgl. Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstifts Cöln, der Fürstenthümer Jülich und Berg, Geldern, Meurs, Kleve und Mark, und der Reichsstifte Elten, Essen und Werden ; Bd. 4. Die Urkunden von 1401. Düsseldorf 1858, S. 309-310, Bild1, Bild2
  4. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  5. Datenchronik Stadtarchiv Hamm
  6. Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 27
  7. vgl. Urkunde 1444 1448
  8. Hans-Jürgen Kistner: Die Hanse im Städtedreieck Hamm-Kamen-Unna. In: Georg von Eggenstein (Hrsg.): Vom Gold der Germanen zum Salz der Hanse. Früher Fernhandel am Hellweg und in Nordwestdeutschland. Bönen 2008. S. 115-125. Hier: S. 123
  9. vgl. Urkunde 1444 1448
  10. Steinen 1757, S. 831