Patrice Jacopit

Version vom 17. Juli 2022, 21:26 Uhr von Joachim Stiller (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Patrice Jacopit (* 1951 in Tour (Frankreich)) lebt als Kunstmaler und Bildhauer in Hamm.

Künstlerische Ausbildung

Patrice Jacopit studierte von 1969 bis 1974 an der Académie des Beaux Arts in Tours Graphik, Zeichnung (bei Prof. Paul Guimezanes) und Malerei (bei Prof. M. Gassie). Während dieser Zeit weilte er zu Studienaufenthalten in Norditalien und Venedig (1970), an der Côte d‘Azur , in Norditalien und in der Toscana (1972). Noch während seiner Studienzeit eröffnete er 1973 sein erstes Atelier in Villepays bei Loches (Frankreich). Von dieser Zeit bis zum 1976 leitete Jacopit Malkurse für Jugendliche in der Stadtbücherei in Tours. Ab 1974 ist der Künstler freischaffend tätig.

Austellungen in Frankreich

Patrice Jacopit konnte 1974 seine erste Einzelausstellung eröffnen, und zwar in der „Maison de la Culture“ in Joué-les-Tours, einer Kultureinrichtung, die von André Malraux ins Leben gerufen wurde. Seit 1974 bis zum Jahr 1977 unterhielt Jacopit Ateliers in Bréhémont an der Loire und in Tours an der Loire. Im Jahr 1976 folgte eine erste Einzelausstellung in Deutschland, und zwar in „Kleine Galerie am Ring“ in Bochum. Im Folgejahr übersiedelte der Künstler nach Bochum und fand dort ein Atelier

Stationen in Deutschland

Schon ein Jahr nach der Übersiedlung nach Deutschland zieht Patrice Jacopit nach Dortmund und nimmt dort sein Atelier in einer Zechensiedlung. 1979 wechselt er erneut den Wohnsitz, diesmal zieht er in den Hammer Stadtteil Heessen. In diesem Jahr veranstaltet Jacopit erstmalig seine Atelierausstellung, die seither jährlich wiederholt wird. Er wird zudem Mitglied im Kreiskunstverein Beckum-Warendorf. Gleichzeitig beginnt eine Serie von Studienaufenthalten:

  • seit 1979 besucht er immer wieder unterschiedliche Gegenden seiner Heimat Frankreich, insbesondere an der Loire
  • 1981 macht der Künstler eine Studienreise nach Prag, Russland und in die Ukraine und hat einen Studienaufenthalt auf der Krim
  • 1982 kehrt er zu einem weiteren Studienaufenthalt auf die Krim zurück
  • im gleichen Jahr hält sich Jacopit zu einem Studienaufenthalt am Niederrhein zur Vorbereitung der Großen Niederrhein Ausstellung in der EP Galerie in Düsseldorf auf
  • 1985 folgt eine Studienreise in die Toscana und nach Rom

Austellungen

  • 1980 Beteiligung an der letzten non-stop-Ausstellung im Hause von Ursula und Peter Schumitz in Hamm
  • 1991 Ausstellung im Fritz-Winter-Haus in Ahlen
  • 1995 erste Einzelausstellung in seiner Heimatstadt, im Museum des Schlosses in Tours
  • 1996 erste Einzelausstellung in der Galerie Christine Colas in Paris
  • 1998 Ausstellung „Refuges“ in der Cartwright Hall Art Gallery in Bradford (GB)
  • 2000 Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum, Hamm
  • 2004 11. September und danach, Galerie Zeugma, Köln
  • 2004 Geteilte Heimat, Auswärtiges Amt, Bonn
  • 2008 Ausstellung im Landtag in Düsseldorf
  • 2011 Jubiläumsausstellung zum 60. Geburtstag im Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
  • 2012 Ausstellung in der Museum Abtei Liesborn
  • 2013 "Hier und Jetzt" Gustav-Lübcke-Museum Hamm

Weitere künstlerische Wegmarken

Im Jahr 1982 erhält Patrice Jacopit ein Stipendium für Graphik von der Aldegrever-Gesellschaft in Münster für die Tätigkeit im Atelier Kätelhön (Wamel/Möhnesee). Seit 1983 ist er Mitglied im Kunstverein Soest e.V.und fungierte 1986 als Dozent der Sommerakademie Soest. In den Jahren 1986 bis 1989 unterhielt der Künstler sein Atelier im von-Vincke-Haus in Hamm.

Im Jahr 1988 erhält Jacopit ein weiteres Stipendium, diesmal für Lithographie vom Kultusministerium des Landes NRW, für die Tätigkeit im Atelier Kätelhön (Wamel/Möhnesee). Im gleichen Jahr war er wiederum Dozent der Sommerakademie Soest.

Im Jahr 1989 verlegt Jacopit sein Atelier an der Ostenallee in Hamm. Dort gibt er seitdem Malkurse für Jugendliche und Erwachsene, sowie Privatunterricht.

Im Jahr 1992 kommt es zu einer Begegnung mit Emil Schumacher und einem Besuch bei diesem Künstler in Hagen.

Für den ADAC wird Patrice Jacopit ab 1995 als Illustrator tätig. Diese Aufgabe versieht er bis 1999.

Im Jahr 2002 wird Patrice Jacopit Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler.

In Hamm erwirbt im Jahr 2005 er einen der drei 1. Preise bei dem Wettbewerb "Hamm Visionär". Im Jahr darauf erfolgt der Ankauf eines Gemäldes durch das Gustav-Lübcke-Museum in Hamm

Familie

Patrice Jacopit heiratete 1978 Astrid Mannsmann, damals Studienreferendarin für das Lehramt. 1987 wir sein Sohnes Frédéric geboren.

Webseite

Homepage von Patrice Jacopit