Heinrich Cobet

Version vom 5. Dezember 2020, 00:06 Uhr von Joachim Stiller (Diskussion | Beiträge) (→‎Leben)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Heinrich Cobet (* 27. September 1904 in Hamm; † 5. Februar 1994 in Frankfurt/Main) war Buchhändler.

Leben

Heinrich Cobet gründet nach dem Zweiten Weltkrieg die Frankfurter Bücherstube, zunächst alleine, später mit seinem Freund Richard Schumann. Cobet war maßgeblich am Wiederaufbau des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. Zunächst entwickelte er vor dem Hintergrund einer Buchausstellung in der Frankfurter Paulskirche zusammen mit Vittorio Klostermann, Max Niedermayer, Alfred Grade und anderen die Einrichtung der Frankfurter Buchmesse. Als Büro der Buchmesse fungierte zu Beginn der Aktivitäten die Frankfurter Bücherstube.

Cobet plädierte für die Einrichtung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, der mittlerweile jährlich vergeben wird und hohe Beachtung national wie international gefunden hat. Mit Hanns W. Eppelsheimer gelang ihm die Einrichtung einer Deutschen Bibliothek in Frankfurt. Zudem machte er sich um die Ausbildung des Buchhandels durch die aktive Beteiligung an der Gründung der Schulen des Buchhandels in Seckbach verdient. Darüber hinaus geht das Offenbacher Klingspor Museum auf seine Anregung zurück.