Urkunde 1565 Oktober 22
Freitag (Freidach) von Lahr zu Geinegge (Genegge) und seine Ehefrau Margrete verkaufen am 22. Oktober 1566 Clara, der Witwe des Johann Cloit, Richter in Ahlen (Alen), eine jährliche Rente von 6 Silbertalern für ein Kapital von 100 Silbertalern. Die Rente ist jährlich zu Ostern fällig und ist zu zahlen aus dem von ihnen bewohnten Haus in Geinegge im Kirchspiel Hövel (Hovell), aus dem Steinhof, aus den Ländereien des wüst liegenden Lestehofes (die leste woestehoffs gerechtigkeit), aus dem Kotten, genannt Hinrich Luken Kate, alle im Kirchspiel Dolberg (-e) und in der Bauerschaft Guissen (Gusen) gelegen, ferner aus den Besitzungen im Stift Münster (und) im Lande von der Mark (Marck). Die Aussteller und mit ihnen Gerd von Galen als Bürge versprechen Währschaft. Für die Rentenverschreibung sollen dieselben Bedingungen gelten wie für die Verschreibung von 300 Talern zwischen den Rentenverkäufern und dem verstorbenen Ehemann der Käuferin. Die Verkäufer behalten sich das Ablösungsrecht für 100 Silbertaler am Zinstag vor. Die Ablösung muss ein halbes Jahr vorher angekündigt werden.
Standort
Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ A 442 Haus Ermelinghof - Urkunden und Akten