Lindenhof Rhynern
|
Der Lindenhof ist eine Gaststätte (und derzeit[1] geschlossenem Hotel) in einem 230 Jahre alten denkmalgeschützten Fachwerkhaus an der Alten Salzstraße im Zentrum von Rhynern.
Ausstattung
Laut Exposé[2] bietet der Lindenhof neben der Gaststube zwei Bundeskegelbahnen, einen Saal mit 80 Plätzen, eine Terrasse mit 25 Plätzen sowie vier Fremden- (Doppel)zimmer.
Geschichte
Das Lokal heißt seit dem Zweiten Weltkrieg Lindenhof und war zuletzt in 3. Generation Eigentum der Familie Velmering.
Bis Ende 2010 war Karl Heinz Plattfaut („Kalle“) Pächter des Lindenhofes, der zuvor das Bistro im Rewe Räker betrieben hatte. Geboten wurde eine rustikale Küche mit saisonalen und gutbürgerlichen Gerichten sowie westfälischen Spezialitäten.
Im Frühjahr 2011 hatte der Pächter des Restaurants Haus Nattkemper, Amin Bilic, auch den Lindenhof übernommen. Im Januar 2013 wurde bekannt, dass Amin Bilic die Gastronomie im Lindenhof aufgeben würde. Seit dem 1. Februar 2013 ruhte der Betrieb und es wurde ein neuer Pächter gesucht.
Am 21. November 2013 wurde der Lindenhof wieder eröffnet. Pächter war Alizade Mazachir, der zuvor das Haus Wittenborg in Werries betrieben hatte. Alizade Mazachir schloss die Gaststätte/das Hotel zum 31. Dezember 2021.
Seit dem 1. Juli 2021 ist die Adolph-Kolping-Stiftung aus Paderborn Eigentümerin des Gebäudes, der Lindenhof wurde ihr von Hermann Velmerig geschenkt. Mangels direkter Erben und fehlendem Interesse anderer in Frage kommender Erben hatte er sich nach seinem 80. Geburtstag dazu entschlossen, den Lindenhof der Kolping-Stiftung zu übergeben – in der Hoffnung, dass der Wunsch seiner Eltern erfüllt wird, wonach der Lindenhof noch lange für die Bürger Rhynerns erhalten bleiben soll. Grundsätzlich soll das Restaurant und Hotel „Lindenhof“ als Inklusionsbetrieb konzipiert werden.[3]
Nachdem die Gastronomie bereits zum Weihnachtsmarkt 2022 und zu den Freitagsmärkten geöffnet hatte, fand Ende März 2023 die offizielle Wiedereröffnung der Gastronomie statt.
Fotos
Presseartikel
Westfälischer Anzeiger
vom 18. Januar 2013Westfälischer Anzeiger,
3. September 2021Westfälischer Anzeiger,
5. Februar 2022Westfälischer Anzeiger,
1. April 2023
Einzelnachweise
- ↑ Stand April 2023
- ↑ Verpachtungsexposé der Warsteiner Gruppe vom 5. Juli 2013
- ↑ WA-Online vom 12. September 2021