Galerie Caldenhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Galerie Caldenhof''' wurde der Kern der Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] am 8. Juni 1929 in Berlin durch das Auktionshaus Lepke versteigert.
Als '''Galerie Caldenhof''' wurde der Kern der Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] am 8. Juni 1929 in Berlin durch das Auktionshaus Lepke versteigert. Darüber hinaus ist mit dem Begriff der Galerie Caldenhof die gesamte Kunstsammlung von [[Alexander Haindorf]] gemeint, die auf Gut Caldenhof von ihm aufbewahrt wurde und schließlich durch seinen Nachfahren aus der Familie Loeb dort gepflegt wurde.
 
== Öffentliche Wahrnehmung der Sammlung Haindorf/Löb ==
=== Bestandsaufnahme westfälischer Kunstschätze durch den Westfälischen Provinzialvereins für Wissenschaft und Kunst ===
Die Kunstsammlung von Alexander Haindorf wurde erst nach seinem Tode weiten Kreisen in Westfalen und darüber hinaus öffentlich bekannt. Auf Initiative des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst wurde im Jahr 1875 eine systematische westfalenweite Bestandsaufnahme über westfälische Kunstwerke im öffentlichen und privaten Besitz durchgeführt. Aus Hamm kamen dazu Rückmeldungen vom Magistrat, von Dr. von der Mark und vom Rittergutbesitzer Löb. Letzterer, als Schwiegersohn von Alexander Haindorf, war zusammen mit seiner Frau durch Erbschaft in den gesamten Besitz der Haindorfschen Kunstsammlung gekommen. <ref> vgl. Jahresbericht des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst pro 1875. Münster 1876. S. 42 </ref>
 
=== Die Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse von 1879 ===
Vier Jahre nach der Bestandsaufnahme folgte eine große Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse durch den Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Münster. Zu dieser Ausstellung ist der Katalog überliefert, aus dem ersichtlich wird, dass auch Jakob Löb Kunstwerke aus der Sammlung Haindorf in Münster präsentieren ließ. Einige davon tauchen in der Galerie Caldenhof im Jahr 1929 zur Versteigerung wieder auf. <ref> Katalog zur Ausstellung westfälischer Alterhtümer und Kunsterzeugnisse vom Vereine für Geschichte und Alterthumskunde im Juni 1879 zu Münster i.W. Münster, 3., wiederholt durchges. Aufl. mit 2 Nachtr. u. d. Verz. d. Aussteller: Theissing 1879 </ref>
 
{| class="wikitable sortable" style="font-size:85%; width:800px"
! style="width:10%" | Katalog-Nr.
! style="width:90%"| Beschreibung
 
|-
|| 801 || Schild der Goldschmiede Münster, Jahreszahl 1613
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|| 1027 || Krug (Schnelle) 34,5 h, weißl., Salvator Monde 1577 (um 1600)
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|| 1044 || Henkelkrug aus Steinzeug, um 1600
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|| 1416 || pyramidaler Schrank, 125 h 87 b 56 t (Mitte des 16. Jhdt.)
|-
|| 1445 || Tafelgemälde, Altarflügel, 148 h 89 b, 4 Bildfelder (um 1350)
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|| 1446 || Krönung Maria, 7,5 h, 50 b, 14. Jahrhundert
|-
|| 1456 || 2 Brustbilder, Engel, 20 h, 17,5 b (Liesborner Altar)
|-
|| 1457 || Trauernder Engel, 15 h, 12,5 b (Liesborner Altar)
|-
|| 1458 || einer der heiligen drei Könige, 22 h, 19 b (Liesborner Altar)
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|| 1459 || Benediktiner, 22 h, 14,5 b (Liesborner Altar)
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|| 1460 || Mönch, 25 h, 23,5 b
|-
|| 1461 || 2 Medaillons, 26 D, Ecce Homo/Maria (Liesborner Altarbild)
|-
|| 1525 || 2 Tafelgemälde (v. Holbein d. Ä.) 61,5 h, 33,5 b, um 1500
|-
|| 1646 || 4 Kupferstiche von Aldegrever
|}
 
Die Katalognummern ab 1445 stellen sämtlich Gemälde dar, die im Jahr 1929 den Kernbestand der Galerie Caldenhof ausmachen, nämlich die Nummern 1456 bis 1461 als Teile des Liesborner Altars.
 
[[Datei:Galerie Caldenhof - Versteigerungskatalog.jpg|thumb|right|Titelblatt des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke in Berlin bzgl. der Galerie Caldenhof]]
[[Datei:Galerie Caldenhof - Versteigerungskatalog.jpg|thumb|right|Titelblatt des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke in Berlin bzgl. der Galerie Caldenhof]]
=== Die Gemäldesammlung ===
Aus dem oben Gesagten wird bereits deutlich, dass die Gemäldesammlung von Alexander Heindorf wesentlicher, aber nicht alleiniger Bestandteil der Kunstsammlung war. ZUr Gemäldesammlung gibt es einen eigenen [[Katalog der Gemäldesammlung des Professor Dr. Heindorfs in Hamm|Katalog]].
== Die Versteigerung ==
== Die Versteigerung ==


Der Auktionskatalog von 1929 stellt im Vorwort die Sammlung wie folgt vor:<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0015 Versteigerungskatalog des Auktionshauses Lepke 1929 in der Universitätsbibliothek Heidelberg, vgl. auch Katalog Nr. 12] </ref>
Der Auktionskatalog von 1929 stellt im Vorwort die Sammlung wie folgt vor:<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0015 Versteigerungskatalog des Auktionshauses Lepke 1929 in der Universitätsbibliothek Heidelberg, vgl. auch Katalog Nr. 12] </ref>  


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Familienfideikommisses nach dem Kriege aufgelöst und unter die Erben Loeb verteilt.
Familienfideikommisses nach dem Kriege aufgelöst und unter die Erben Loeb verteilt.
Eine Anzahl Gemälde blieb jedoch übereinkunftsgemäß noch beisammen und gelangt
Eine Anzahl Gemälde blieb jedoch übereinkunftsgemäß noch beisammen und gelangt
nunmehr öffentlich zum Verkauf. Über diese Bilder, denen sich noch ein paar Ton-
nunmehr öffentlich zum Verkauf. Über diese Bilder, denen sich noch ein paar Tonreliefs
reliefs der Sammlung anschließen, gibt der vorliegende Katalog Aufschluß. In vieler
der Sammlung anschließen, gibt der vorliegende Katalog Aufschluß. In vieler
Hinsicht kann der Rest als das Kernstück der Sammlung bezeichnet werden, denn
Hinsicht kann der Rest als das Kernstück der Sammlung bezeichnet werden, denn
er vereinigt die sechs Tafelfragmente vom Liesborner Altar aus der Zeit um 1465,
er vereinigt die sechs Tafelfragmente vom Liesborner Altar aus der Zeit um 1465,
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der altniederländischen Schule. Im ganzen handelt es sich um rund 30 Kunstwerke.
der altniederländischen Schule. Im ganzen handelt es sich um rund 30 Kunstwerke.
</blockquote>
</blockquote>
Nach Angabe der Internationalen Sammler-Zeitung aus dem Jahr 1929 wurden sämtliche Werke versteigert und die Auktion ergab einen Gesamterlös von 313.130 Mark. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


== Die Kunstwerke ==
== Die Kunstwerke ==
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Das Werk wurde vor 1929 in einer Ausstellung in Münster gezeigt und dabei dem Maler Conrad von Soest zugeschrieben.
Das Werk wurde vor 1929 in einer Ausstellung in Münster gezeigt und dabei dem Maler Conrad von Soest zugeschrieben.


Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Als Preis für das Bild wurde gemäß der handschriftlichen Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs aus Heidelberg 28.000 Mark bezahlt. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0019] </ref>
Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Als Preis für das Bild wurde gemäß der handschriftlichen Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs aus Heidelberg 28.000 Mark bezahlt. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0019] </ref> Der Verkaufspreis wird auch von der Internationalen Sammler-Zeitung bestätigt. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 2 - Conrad von Soest - Die Krönung Maria ===
=== Katalog Nr. 2 - Conrad von Soest - Die Krönung Maria ===
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Auf der Tafel aus Eichenholz (Höhe 77 cm, Breite 52 cm) wird die Krönung Mariens durch Christus gezeigt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0023 Bild im Versteigerungskatalog]) Dieses Bild und die Katalog Nr. 1 bildeten ursprünglich die Innenseite eines Altarflügels, auf dessen Aussenseite die heilige Cäcilia dargestellt war. Das Werk wird auf den Beginn des 15. Jahrhunderts daiert.
Auf der Tafel aus Eichenholz (Höhe 77 cm, Breite 52 cm) wird die Krönung Mariens durch Christus gezeigt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0023 Bild im Versteigerungskatalog]) Dieses Bild und die Katalog Nr. 1 bildeten ursprünglich die Innenseite eines Altarflügels, auf dessen Aussenseite die heilige Cäcilia dargestellt war. Das Werk wird auf den Beginn des 15. Jahrhunderts daiert.


Pieper geht irrigerweise davon aus, dass das Bild 1929 vom Museum in Cleveland/Ohio ersteigert wurde. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist aber in einer handschriftlichen Notiz aus, dass das Werk für 60.000 Mark an einen Privatsammler aus München gegangen ist. Es handelt sich um A.S. Drey. <ref> vgl. [http://www.davidrumsey.com/amica/amico213745-34020.html], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref> Dieser handelt wohl für die Freunde des Clevelandischen Museums, so dass dieses dort mit der Identifikationsnummer 1929.920 in die Sammlung aufgenommen wurde. <ref> vgl. [http://www.davidrumsey.com/amica/amico213745-34020.html], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref>
Pieper geht irrigerweise davon aus, dass das Bild 1929 vom Museum in Cleveland/Ohio ersteigert wurde. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist aber in einer handschriftlichen Notiz aus, dass das Werk für 60.000 Mark an einen Privatsammler aus München gegangen ist. Diesen preis meldet auch die Internationale Sammler-Zeitung. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref> Bei dem Sammler handelt sich um A.S. Drey. <ref> vgl. [http://www.davidrumsey.com/amica/amico213745-34020.html], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref> Dieser handelt wohl für die Freunde des Clevelandischen Museums, so dass das Werk dort mit der Identifikationsnummer 1929.920 in die Sammlung aufgenommen wurde. <ref> vgl. [http://www.davidrumsey.com/amica/amico213745-34020.html], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref>


=== Katalog Nr. 3 - Schule des Conrad von Soest - Unterweisung Mariä ===
=== Katalog Nr. 3 - Schule des Conrad von Soest - Unterweisung Mariä ===
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Die bemalte Eichenholztafel zeigt auf einer Höhe von 73,5 cm und einer Breite von 48,5 cm die Szene der Unterweisung Mariä durch Anna. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0026 Bild im Versteigerungskatalog]) Die Entstehung des Werkes wurde im Versteigerungskatalog von 1929 auf Anfang der 15. Jahrhunderts datiert.
Die bemalte Eichenholztafel zeigt auf einer Höhe von 73,5 cm und einer Breite von 48,5 cm die Szene der Unterweisung Mariä durch Anna. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0026 Bild im Versteigerungskatalog]) Die Entstehung des Werkes wurde im Versteigerungskatalog von 1929 auf Anfang der 15. Jahrhunderts datiert.


Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref>
Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Als Auktionspreis nennt die Internationale Sammler-Zeitung 3.300 Mark. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 4 - Schule des Conrad von Soest - Doppelseitig bemalter Altarflügel ===
=== Katalog Nr. 4 - Schule des Conrad von Soest - Doppelseitig bemalter Altarflügel ===
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Der Altarflügel aus Eichenholz misst eine Höhe von 165 cm und eine Breite von 107,5 cm. Die Vorderseite zeigt vier Bilder aus der Jugendgeschichte Jesu, die Rückseite eine Kreuzigungsdarstellung. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0029 Bild der Vorderseite im Versteigerungskatalog], [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0030 Bild der Rückseite im Versteigerungskatalog]) Die Datierung erfolgt im Versteigerungskatalog auf Anfang des 15. Jahrhunderts.
Der Altarflügel aus Eichenholz misst eine Höhe von 165 cm und eine Breite von 107,5 cm. Die Vorderseite zeigt vier Bilder aus der Jugendgeschichte Jesu, die Rückseite eine Kreuzigungsdarstellung. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0029 Bild der Vorderseite im Versteigerungskatalog], [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0030 Bild der Rückseite im Versteigerungskatalog]) Die Datierung erfolgt im Versteigerungskatalog auf Anfang des 15. Jahrhunderts.


Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref>
Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Als Preis wurden 20.000 Mark bezahlt. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 5 - Nachfolger des Conrad von Soest - Marter des Heiligen Laurentius ===
=== Katalog Nr. 5 - Nachfolger des Conrad von Soest - Marter des Heiligen Laurentius ===
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Das Eichenholzbild in der Größe 33,5 cm mal 24 cm wurde mit dem originalen profilierten Eichenholzrahmen zur Versteigerung gebracht. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0036 Bild im Versteigerungskatalog]) Die im Versteigerungskatalog getroffene Zuordnung des Bildnisses zum sogenannten Meister von Flémalle wird heute nicht mehr akzeptiert. <ref> vgl. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27–36 </ref> Das Bild wurde im Auktionskatalog in seiner Entstehung auf 1430 bis 1440 datiert.
Das Eichenholzbild in der Größe 33,5 cm mal 24 cm wurde mit dem originalen profilierten Eichenholzrahmen zur Versteigerung gebracht. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0036 Bild im Versteigerungskatalog]) Die im Versteigerungskatalog getroffene Zuordnung des Bildnisses zum sogenannten Meister von Flémalle wird heute nicht mehr akzeptiert. <ref> vgl. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27–36 </ref> Das Bild wurde im Auktionskatalog in seiner Entstehung auf 1430 bis 1440 datiert.


Das Bild wurde auf der Auktion nicht versteigert, kam aber 1934 an Max Stern in Düsseldorf. <ref> vgl. Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restituion Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 235 </ref> Im Jahr 2014 wurde es - nach erfolgter Restitution an die Erben des Galeristen Stern - bei Christie's zur Versteigerung angeboten. Als Preisspanne wurden 400.000 bis 600.000 US-Dollar aufgerufen. <ref> vgl. [http://www.alaintruong.com/archives/2014/01/10/28915564.html], zuletzt besucht am 15.02.2022 </ref> Das Bild wurde für 557.000 US-Dollar versteigert.<ref> vgl. [https://www.christies.com/lot/lot-5766080?ldp_breadcrumb=back&intObjectID=5766080&from=salessummary&lid=1 Ergebnis-Seite bei Christie's], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref>
Das Bild wurde auf der Auktion für 15.000 Mark versteigert <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>, jedoch in Berlin am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 431) angeboten und verkauft. Zwar wird das Bildnis im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1932_05_10/0043 Auktionskatalog 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref> Als Preis wurden 810 Mark erzielt.<ref> [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1932/0166 Internationale Sammlerzeitung 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref>
 
Das Werk kam 1934 an den Galeristen Max Stern in Düsseldorf. <ref> vgl. Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restituion Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 235 </ref> Im Jahr 2014 wurde es - nach erfolgter Restitution an die Erben des Galeristen Stern - bei Christie's zur Versteigerung angeboten. Als Preisspanne wurden 400.000 bis 600.000 US-Dollar aufgerufen. <ref> vgl. [http://www.alaintruong.com/archives/2014/01/10/28915564.html], zuletzt besucht am 15.02.2022 </ref> Das Bild wurde für 557.000 US-Dollar versteigert.<ref> vgl. [https://www.christies.com/lot/lot-5766080?ldp_breadcrumb=back&intObjectID=5766080&from=salessummary&lid=1 Ergebnis-Seite bei Christie's], zuletzt besucht am 16. Februar 2022 </ref>


=== Katalog Nr. 7 - Der Meister des Liesborner Altars - Trauernder Engel ===
=== Katalog Nr. 7 - Der Meister des Liesborner Altars - Trauernder Engel ===
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Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref>
Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref>
Der Verkauf der Stücke aus dem Liesborner Altar (Katalog Nr. 7-12) erfolgte geschlossen an das Landesmuseum in Münster und erzielte einen Gesamtpreis von 70.000 Mark. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 13 - Johann Koerbecke - Altarflügel mit vier Szenen aus der Legende des heiligen Laurentius ===
=== Katalog Nr. 13 - Johann Koerbecke - Altarflügel mit vier Szenen aus der Legende des heiligen Laurentius ===
[[Datei:Marter des Heiligen Laurentius - Warendorfer Altar.jpg|thumb|left|Marter des Heiligen Laurentius, Warendaorfer Altar]]
[[Datei:Marter des Heiligen Laurentius - Warendorfer Altar.jpg|thumb|left|Marter des Heiligen Laurentius, Warendorfer Altar]]
Die Tafel aus Eichenholz mit einer Höhe von 168,5 cm und einer Breite 119 cm zeigt den Heiligen Laurentius bei der Blindenheilung im Gefängnis, bei der Vorführung eines ehemals Blinden vor den Kaiser, bei seiner Verurteilung und in seinem Martyrium. Der Flügel war Bestandteils des gotischen Hochaltars in der Kirche von Warendorf. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0057 Bild im Versteigerungskatalog])
Die Tafel aus Eichenholz mit einer Höhe von 168,5 cm und einer Breite 119 cm zeigt den Heiligen Laurentius bei der Blindenheilung im Gefängnis, bei der Vorführung eines ehemals Blinden vor den Kaiser, bei seiner Verurteilung und in seinem Martyrium. Der Flügel war Bestandteils des gotischen Hochaltars in der Kirche von Warendorf. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0057 Bild im Versteigerungskatalog])


Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Es wird heutzutage in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert und nicht mehr - wie im Auktionskatalog von 1929 - dem Johan Koerbecke zugeschrieben. <ref> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Warendorfer_Altar Wikipedia-Artikel zu "Warendorfer Altar"], zuletzt besucht am 17. Februar 2022 </ref>
Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster für 17.000 Mark ersteigert <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref> und befindet sich noch heute in dessen Besitz. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35 </ref> Es wird heutzutage in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert und nicht mehr - wie im Auktionskatalog von 1929 - dem Johan Koerbecke zugeschrieben. <ref> vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Warendorfer_Altar Wikipedia-Artikel zu "Warendorfer Altar"], zuletzt besucht am 17. Februar 2022 </ref>


=== Katalog Nr. 14 - Nachfolger des Dirk Bouts - Die Heilige Anna in Halbfigur ===
=== Katalog Nr. 14 - Nachfolger des Dirk Bouts - Die Heilige Anna in Halbfigur ===


Die Heiligenfigur ist auf eine Eichenholztafel von 32,5 cm Höhe und 26,5 cm Breite gemalt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0061 Bild im Versteigerungskatalog])
Die Heiligenfigur ist auf eine Eichenholztafel von 32,5 cm Höhe und 26,5 cm Breite gemalt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0061 Bild im Versteigerungskatalog])  
 
Das Werk wurde für 6.700 Mark versteigert. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


Das Bild war nach 1929 für längere Zeit verschollen und kam am 5. November 1965 in Zürich zur Auktion. Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. Es wird von Pieper als Teilstück eines Sippenaltars vom Maler Jan Provost erkannt und wird um 1480 entstanden sein. Andere Teile des Altars befinden sich im Louvre und im Prado. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 28 </ref>
Das Bild war nach 1929 für längere Zeit verschollen und kam am 5. November 1965 in Zürich zur Auktion. Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. Es wird von Pieper als Teilstück eines Sippenaltars vom Maler Jan Provost erkannt und wird um 1480 entstanden sein. Andere Teile des Altars befinden sich im Louvre und im Prado. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 28 </ref>
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=== Katalog Nr. 15 - Holländischer Meister - Maria mit dem Kinde (in Halbfigur) ===
=== Katalog Nr. 15 - Holländischer Meister - Maria mit dem Kinde (in Halbfigur) ===


Die Eichenholztafel von 32,7 cm Höhe und 23,8 cm Breite wurde 1929 inklusive dem originalen, profilierten Eichenholzrahmen mit Vergoldung zur Versteigerung angeboten. Der Versteigerungskatalog vermerkte eine Verwandtschaft mit einem Gemälde mit der Madonna und der heiligen Agnes und Johannes im Utrechter Museum. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0064 Bild im Versteigerungskatalog]). Das Bild scheint für 6.000 Mark ersteigert worden zu sein. Jedenfalls verzeichnet der Auktionskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg handschriftlich diesen Preis.
Die Eichenholztafel von 32,7 cm Höhe und 23,8 cm Breite wurde 1929 inklusive dem originalen, profilierten Eichenholzrahmen mit Vergoldung zur Versteigerung angeboten. Der Versteigerungskatalog vermerkte eine Verwandtschaft mit einem Gemälde mit der Madonna und der heiligen Agnes und Johannes im Utrechter Museum. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0064 Bild im Versteigerungskatalog]). Das Bild wurde für 6.000 Mark ersteigert. So verzeichnet es der Auktionskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg handschriftlich, sowie die Internationale Sammler-Zeitung.<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


Das Werk befand sich 1972 in einer Privatsammlung (Sammlung Becker). Es wird bei Pieper ausführlich besprochen und als nordniederländischen Ursprungs aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eingeordnet. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27-36 </ref>
Das Werk befand sich 1972 in einer Privatsammlung (Sammlung Becker). Es wird bei Pieper ausführlich besprochen und als nordniederländischen Ursprungs aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eingeordnet. <ref> vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27-36 </ref>
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=== Katalog Nr. 16 - Niederländischer Meister - Die Flucht nach Ägypten ===
=== Katalog Nr. 16 - Niederländischer Meister - Die Flucht nach Ägypten ===


Joseph führt den Esel mit Maria und Jesu. Diese Motiv wird auf eine Eichenholztafel (Höhe 33,3 cm, Breite 48 cm) dargestellt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0067 Bild im Versteigerungskatalog])
Joseph führt den Esel mit Maria und Jesu. Diese Motiv wird auf eine Eichenholztafel (Höhe 33,3 cm, Breite 48 cm) dargestellt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0067 Bild im Versteigerungskatalog]) Das Bild wird um 1520-1530 datiert und einem holländischen Meister zugeschrieben.


Das Werk wurde wohl für 900 Mark ersteigert, wie der Auktionskatalog der Universitätsbibliothek handschriftlich ausweist. Diese Gemälde wurde möglicherweise in der Auktion von der Galerie Stern in Düsseldorf erworben. Jedenfalls hatte das Werk eine entsprechende Kennung für das Jahr 1936. In ihrer Dissertation weist Sara J. Angel 2017 unter Verweis eine Briefs von Monica Dugot an Clarence Epstein vom 2. Juni  2006 aus: <ref> Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restitution Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 114 </ref>
Das Werk wurde wohl für 900 Mark ersteigert, wie der Auktionskatalog der Universitätsbibliothek handschriftlich ausweist und die International Sammler-Zeitung vermeldet. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref> Diese Gemälde wurde möglicherweise in der Auktion von der Galerie Stern in Düsseldorf erworben. Jedenfalls hatte das Werk eine entsprechende Kennung für das Jahr 1936. In ihrer Dissertation weist Sara J. Angel 2017 unter Verweis eine Briefs von Monica Dugot an Clarence Epstein vom 2. Juni  2006 aus: <ref> Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restitution Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 114 </ref>
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The dimensions of Flight into Egypt and important notations about its provenance
The dimensions of Flight into Egypt and important notations about its provenance
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Das Gemälde ist auf Eichenholz ausgeführt und besitzt eine Größe von Höhe 14,7 cm Höhe und 14,6 cm Breite. Es trägt das Monogramm des Malers und verteilt ind en vier Ecken die Jahreszahl 1572 - wohl das Entstehungsjahr des Werkes. Es ist damit der Braunschweiger Zeit des aus Münster stammenden Malers zuzuordnen. Es wurde im Jahr 1924 in der Ausstellung „Die Werke der Münsterschen Malerfamilie tom Ring" im Landesmuseum der Provinz Westfalen in Münster gezeigt und hatte im Ausstellungskatalog die Nr. 60. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0070 Bild im Versteigerungskatalog])  
Das Gemälde ist auf Eichenholz ausgeführt und besitzt eine Größe von Höhe 14,7 cm Höhe und 14,6 cm Breite. Es trägt das Monogramm des Malers und verteilt ind en vier Ecken die Jahreszahl 1572 - wohl das Entstehungsjahr des Werkes. Es ist damit der Braunschweiger Zeit des aus Münster stammenden Malers zuzuordnen. Es wurde im Jahr 1924 in der Ausstellung „Die Werke der Münsterschen Malerfamilie tom Ring" im Landesmuseum der Provinz Westfalen in Münster gezeigt und hatte im Ausstellungskatalog die Nr. 60. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0070 Bild im Versteigerungskatalog])  


Der handschriftliche Eintrag im Exemplar des Versteigerungskatalogs, das in der Universitätsbibliothek Heidelberg vorliegt, deutet darauf hin, dass das Gemälde für 16.000 Mark den Zuschlag erhält. Der angegebene Name "Raselius" ist dagegen ambivalent. Er kann sich auf den Käufer beziehen, aber auch auf das Bildmotiv (ggfs. Andreas Raselius).
Der handschriftliche Eintrag im Exemplar des Versteigerungskatalogs, das in der Universitätsbibliothek Heidelberg vorliegt, belegt, dass das Gemälde für 16.000 Mark den Zuschlag erhält. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref> Der angegebene Name "Raselius" ist dagegen ambivalent. Er kann sich auf den Käufer beziehen, aber auch auf das Bildmotiv (ggfs. Andreas Raselius).


=== Katalog Nr. 18 - Jan van Rillaer - Das Martyrium des heiligen Erasmus ===
=== Katalog Nr. 18 - Jan van Rillaer - Das Martyrium des heiligen Erasmus ===
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Der Versteigerungskatalog beschreibt das Bild als teilweise Kopie nach dem Gemälde des Dirk Bouts in der St. Peterskirche zu Löwen. Es ist auf Eichenholz mit dem Maßen 90,5 cm Höhe und 86,5 cm Breite ausgeführt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0073 Bild im Versteigerungskatalog]) Das Bild wird Jan van Rillaer zugeordnet, der laut Auktionskatalog zwischen 1518 und 1568 nachweisbar ist und in Löwen gelebt und gearbeitet hat.  
Der Versteigerungskatalog beschreibt das Bild als teilweise Kopie nach dem Gemälde des Dirk Bouts in der St. Peterskirche zu Löwen. Es ist auf Eichenholz mit dem Maßen 90,5 cm Höhe und 86,5 cm Breite ausgeführt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0073 Bild im Versteigerungskatalog]) Das Bild wird Jan van Rillaer zugeordnet, der laut Auktionskatalog zwischen 1518 und 1568 nachweisbar ist und in Löwen gelebt und gearbeitet hat.  


Eine handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg gibt einen Preis von 5.500 Mark an.
Eine handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg gibt einen Preis von 5.500 Mark an. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>
 
Das Werk wird am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 430) versteigert. Zwar wird das Bildnis im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1932_05_10/0042 Auktionskatalog 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref> Als Preis wurden jedoch nur noch 800 Mark erzielt.<ref> [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1932/0166 Internationale Sammlerzeitung 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 19 und Nr. 20 - Art des Lucas van Leyden - Ein Paar Rundbilder mit den Halbfiguren Christi und Maria ===
=== Katalog Nr. 19 und Nr. 20 - Art des Lucas van Leyden - Ein Paar Rundbilder mit den Halbfiguren Christi und Maria ===
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Die beiden Stücke stammen angeblich aus dem aufgelösten Kloster in Liesborn und wurden 1879 in einer Ausstellung in Münster gezeigt.
Die beiden Stücke stammen angeblich aus dem aufgelösten Kloster in Liesborn und wurden 1879 in einer Ausstellung in Münster gezeigt.


Die handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 4.500 Mark aus.
Die handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 4.500 Mark aus, den auch die Internationale Sammler-Zeitung aus Wien wiedegibt. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>
 
Die Werke werden am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 432) versteigert. Zwar sind die Bildnises im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.<ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1932_05_10/0042 Auktionskatalog 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref> Als Preis wurden jedoch nur noch 440 Mark erzielt.<ref> [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1932/0166 Internationale Sammlerzeitung 1932], zuletzt besucht am 18.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 21 - Jan van Brueghel d.Ä. und Joos de Momper - Ansicht eines Dorfes ===
=== Katalog Nr. 21 - Jan van Brueghel d.Ä. und Joos de Momper - Ansicht eines Dorfes ===
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Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und hat eine Höhe von 42,3 cm und eine Breite von 66,3 cm. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0079 Bild im Versteigerungskatalog]) Die Figurenausstattung stammt von Jan van Brueghel d.Ä.(Brüssel 1568—1625 Antwerpen), die landschaftliche Ausgestaltung von Joos de Momper (Antwerpen 1564—1635).  
Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und hat eine Höhe von 42,3 cm und eine Breite von 66,3 cm. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0079 Bild im Versteigerungskatalog]) Die Figurenausstattung stammt von Jan van Brueghel d.Ä.(Brüssel 1568—1625 Antwerpen), die landschaftliche Ausgestaltung von Joos de Momper (Antwerpen 1564—1635).  


Die handschriftliche Notiz im Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 2.600 Mark aus.
Die handschriftliche Notiz im Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 2.600 Mark aus. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


Das Bild ist heute im Bestand des Museums von Birmingham und wurde aufwändig restauriert, nachdem es dort lange Jahre zerbrochen und in stark verschmutztem Zustand gelagert wurde. Die Restaurierung wurde vom Simon Gillespie Studio, 104 New Bond Street, London ausgeführt. ([https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/5ceda5781d97960001fa5e50/1573044039516-HKKF1VVKMPLF93IBRZB3/After?format=1500w Bild nach der Restaurierung])<ref> Die Restaurierung des Bildes ist auf [https://www.simongillespie.com/brueghel-and-de-momper Simon Gillespie, London] dokumentiert. </ref>
Das Bild ist heute im Bestand des Museums von Birmingham und wurde aufwändig restauriert, nachdem es dort lange Jahre zerbrochen und in stark verschmutztem Zustand gelagert wurde. Die Restaurierung wurde vom Simon Gillespie Studio, 104 New Bond Street, London ausgeführt. ([https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/5ceda5781d97960001fa5e50/1573044039516-HKKF1VVKMPLF93IBRZB3/After?format=1500w Bild nach der Restaurierung])<ref> Die Restaurierung des Bildes ist auf [https://www.simongillespie.com/brueghel-and-de-momper Simon Gillespie, London] dokumentiert. </ref>
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Das Bild ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.
Das Bild ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.


Beide Bilder (Katalog Nr. 22 und Nr. 23) wurden nach der handschriftlichen Notiz im Versteigerungskatalog 1929 für 530 Mark erworben.
Beide Bilder (Katalog Nr. 22 und Nr. 23) wurden nach der handschriftlichen Notiz im Versteigerungskatalog 1929 für 530 Mark erworben. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 24 - Albrecht Dürer - Kupferstich: Die Melancholie ===
=== Katalog Nr. 24 - Albrecht Dürer - Kupferstich: Die Melancholie ===


Der Kupferstich von Dürer - datiert auf das Jahr 1514 -  wurde entsprechend der handschriftlichen Aufzeichnung im Versteigerungskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg für 3.300 Mark erworben.
Der Kupferstich von Dürer - datiert auf das Jahr 1514 -  wurde entsprechend der handschriftlichen Aufzeichnung im Versteigerungskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg für 3.300 Mark erworben. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


Der Kupferstich ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.
Der Kupferstich ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.
Zeile 183: Zeile 243:
Die Verkündigungsszene ist als Hochrelief in Ton ausgeführt und hat eine Höhe von 44,2 cm und eine Breite von 34,7 cm. Das Werk wird Jodocus Vredis zugeordnet, der als Karthäusermönch in den Jahren zwischen 1500 und 1530 aktiv war. Es ist teilweise mit einer Bemalung aus dem 17. Jahrhundert versehen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0084 Bild im Versteigerungskatalog])
Die Verkündigungsszene ist als Hochrelief in Ton ausgeführt und hat eine Höhe von 44,2 cm und eine Breite von 34,7 cm. Das Werk wird Jodocus Vredis zugeordnet, der als Karthäusermönch in den Jahren zwischen 1500 und 1530 aktiv war. Es ist teilweise mit einer Bemalung aus dem 17. Jahrhundert versehen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0084 Bild im Versteigerungskatalog])


Die Handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs lässt vermuten, dass das Relief 1929 für 2.400 Mark nach Münster ging.
Die Handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs vermeldet, dass das Relief 1929 für 2.400 Mark nach Münster ging. Den Kaufpreis bestätigt auch die Internationale Sammler-Zeitung aus Wien. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 26 - Holländisch - Tonrelief mit dem heiligen Georg im Drachenkampfe ===
=== Katalog Nr. 26 - Holländisch - Tonrelief mit dem heiligen Georg im Drachenkampfe ===
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Das Hochrelief zeigt den Heiligen Georg auf dem Pferd im Drachenkampf. Es hat eine Höhe von 33,3 cm und eine Breite von 24,4 cm. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0084 Bild im Versteigerungskatalog]) Das Werk wird im Auktionskatalog von 1929 auf die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert.
Das Hochrelief zeigt den Heiligen Georg auf dem Pferd im Drachenkampf. Es hat eine Höhe von 33,3 cm und eine Breite von 24,4 cm. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0084 Bild im Versteigerungskatalog]) Das Werk wird im Auktionskatalog von 1929 auf die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert.


Die handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs lässt vermuten, dass das Relief 1929 für 1.300 Mark nach Münster ging.
Die handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs belegt, dass das Relief 1929 für 1.300 Mark nach Münster ging. Denselben Kaufpreis verzeichnet auch die Internationale Sammler-Zeitung. <ref> vgl. [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katalog Nr. 26 - Barthel Bruyn - Kleiner Flügelaltar mit der heiligen Familie und Stiftern ===
=== Katalog Nr. 27 - Barthel Bruyn - Kleiner Flügelaltar mit der heiligen Familie und Stiftern ===


Der Flügelalter besteht aus Eichenholz. Die Mitteltafel hat eine Höhe von 52,3 cm und eine Breite von 62 cm. Die Seitentafeln messen je 52 cm Höhe und16,5 cm Breite. Der Rahmen ist später nach der Erstellung des Kunstwerks dazugekommen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0087 Gesamtbild im Versteigerungskatalog], [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0087 Stifterfiguren im Versteigerungskatalog])
Der Flügelalter besteht aus Eichenholz. Die Mitteltafel hat eine Höhe von 52,3 cm und eine Breite von 62 cm. Die Seitentafeln messen je 52 cm Höhe und 16,5 cm Breite. Sie sind als eigenständige Werke von Barthel Bruyn aus dem Jahr 1523 anzusehen. Der Rahmen ist später nach der Erstellung des Kunstwerks dazugekommen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0087 Gesamtbild im Versteigerungskatalog], [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0087 Stifterfiguren im Versteigerungskatalog])


Die Handschriftnotiz im Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 36.000 Mark.
Die Handschriftnotiz im Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 36.000 Mark. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katolog Nr. 27 - I C Droochsloot - Dorfstraße ===
=== Katolog Nr. 28 - I C Droochsloot - Dorfstraße ===


Das Bild ist auf Eichenholz gemalt. Es hat eine Höhe von 75 cm und eine Breite von 107 cm. ( ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0091 Bild im Versteigerungskatalog]).
Das Bild ist auf Eichenholz gemalt. Es hat eine Höhe von 75 cm und eine Breite von 107 cm. ( ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0091 Bild im Versteigerungskatalog]). Es ist auf das Jahr 1647 datiert.


Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.200 Mark.
Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.200 Mark. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katolog Nr. 29 - I C Droochsloot - Dorfstraße ===
=== Katolog Nr. 29 - I C Droochsloot - Dorfstraße ===


Das Bild ist auf Eichenholz gemalt. Es hat mit einer Höhe von 76 cm und einer Breite von 107 cm fast die gleichen Maße wie Katalog Nr. 27 und ist daher als Gegenstück zu diesem Werk anzusehen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0091 Bild im Versteigerungskatalog]).  
Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und auf das Jahr 1647 datiert. Es hat mit einer Höhe von 76 cm und einer Breite von 107 cm fast die gleichen Maße wie Katalog Nr. 27 und ist daher als Gegenstück zu diesem Werk anzusehen. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0091 Bild im Versteigerungskatalog]).  


Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.400 Mark.
Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.400 Mark. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katolog Nr. 30 - Art des Jacopo Amigoni - Maria mit dem Kinde ===
=== Katolog Nr. 30 - Art des Jacopo Amigoni - Maria mit dem Kinde ===
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Das um 1720 entstandene Werk mit dem biblischen Motiv wurde auf Leinwand gemalt. Die Größe des Bildes beträgt 85 cm Höhe mal 72 cm Breite. Ein Bild des Werkes ist im Versteigerungskatalog nicht vorhanden.  
Das um 1720 entstandene Werk mit dem biblischen Motiv wurde auf Leinwand gemalt. Die Größe des Bildes beträgt 85 cm Höhe mal 72 cm Breite. Ein Bild des Werkes ist im Versteigerungskatalog nicht vorhanden.  


Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg verzeichnet handschriftlich einen Preis von 1.700 Mark für das Bild.
Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg verzeichnet handschriftlich einen Preis von 1.700 Mark für das Bild. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>


=== Katolog Nr. 31 - Jan Verspronck - Porträt eines jungen Mannes in Halbfigur ===
=== Katolog Nr. 31 - Jan Verspronck - Porträt eines jungen Mannes in Halbfigur ===


Das Porträt ist auf Eichenholz mit der Höhe von 71,2 cm und der von Breite 59 cm gemalt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0094 Bild im Versteigerungskatalog])
Das Porträt ist auf Eichenholz mit der Höhe von 71,2 cm und der von Breite 59 cm gemalt. ([https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0094 Bild im Versteigerungskatalog]) Es wird im Auktionskatalog von 1929 auf "um 1720" datiert.
 
Das Bild hat nach der handschriftlichen Notiz im Heidelberger Versteigerungskatalog 1929 einen Preis von 3.800 Mark erzielt. <ref> vgl. auch [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143], zuletzt besucht am 19.02.2022 </ref>
 
== Bestände des Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund aus der Sammlung Haindorf ==
 
Zahlreiche Werke aus der Sammlung von Alexander Haindorf sind über seine Nachfahren aus der Familie Loeb an das Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund gelangt. <ref> vgl. [https://www.dortmund.de/media/p/museen/mkk/mkk_pdf/Provenienzen.pdf Museum für Kunst und Kulturgeschichte, die Erwerbungen in der Ära Rolf Fritz (1934-1966): Skulpturen und Gemälde], zuletzt besucht am 20.02.2022 </ref>
 
Die folgende Tabelle verzeichnet 43 Kunstwerke, die der Sammlung Haindorf zugeschrieben werden. Dabei werden unter der Spalte "Provinienz" folgende Abkürzungen benutzt:
* A =  (...) spätestens 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; 1893 - um 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; um 1934 – 1961: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm
* A1 = (...) spätestens 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; 1893 - um 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; um 1934 – 1960: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm
* B = (…) bis 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862-1893: Jacob und Sophie Loeb, Hamm; 1893 bis spätestens 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Hamm; spätestens 1934 bis spätestens 1945: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm; spätestens 1945-1950: Jean Loeb, Hamm
* C = (...) bis 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf (1784-1862), Münster u. Haus Caldenhof bei Hamm; 1862-1893: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; ab 1893 Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; spätestens 1944: Marianne Niehenke, Berlin; 1944-1954: Jens Peter Niehenke, Hochdahl bei Düsseldorf
 
 
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|| CONRAD VON SOEST (um 1370 in Dortmund tätig, gest. nach 1422) zugeschrieben, Muttergottes mit Kind, um 1415-1420 || Tempera auf Eichenholz, 67 x 45 cm (beschnitten) Mittelbild der Mitteltafel des Altares der Stiftskirche Fröndenberg || C 4978 || 1950 || B || -
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|| KABINETTSCHRANK mit Konsolschreibtisch || Schrank: Antwerpen, Mitte 17. Jh., 70,5 x 87 x 43 cm -  Tisch: Augsburg, Anf. 18. Jh., 94,5 x 101 x 85 cm Ebenholz, Schildplatt, Elfenbein, Silber- und Messingbeschläge, Öl auf Kupfer || C 5103 || 1954 || C || -
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|| WESTFÄLISCHER MEISTER Hl. Rochus von Montpellier, Anf. 18. Jh || Eichenholz, Metall (Stab), 94 x 49 x 29 cm || C 5459 || 1960 || A1 || -
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|| WESTFÄLISCHER MEISTER Hl. Johannes von Nepomuk, Anf. 18. Jh. ||  Eichenholz, 95 cm hoch Kreuz ergänzt, Palmzweig verloren Gegenstück zu C 5459 || C 5460 || 1960 || A1 || -
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|| WESTFÄLISCHER MEISTER Johannes-Schüssel, Ende 14. Jh. || Eichenholz, 43 x 38 cm || C 5513 || 1961 || A || -
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|| Initiale P mit Geburt Christi - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament; 11,5 x 10 cm || C 5515 || 1961 || A || -
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|| Initiale G mit Marientod - Buchstabe aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,7 x 9,2 cm || C 5516 || 1961 || A || -
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|| Initiale P mit Himmelfahrt - Buchstabe aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,5 x 7,2 cm || C 5517 || 1961 || A || -
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|| Initiale D mit Pfingstfest - Buchstabe aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,3 x 8,6 cm || C 5518 || 1961 || A || -
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|| Initiale D mit Blattranken - Buchstabe aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 12 x 10,7 cm || C 5519 || 1961 || A || -
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|| Initiale D mit Drachen - Aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,5 x 8,2 cm || C 5520 || 1961 || A || Revision 2016: vermisst
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|| Initiale N mit Blattranken - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,2 x 8,2 cm || C 5521 || 1961 || A || -
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|| Initiale A mit König David mit Harfe auf dem Thron - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 37,5 x 23,8 cm || C 5522 || 1961 || A || -
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|| Initiale G mit Drachenkopf und Blattranken - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 8,5 x 8,6 cm || C 5523 || 1961 || A || -
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|| Initiale P mit Christi Geburt - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. || Tempera auf Pergament, 9 x 7,6 cm || C 5524 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. || Tempera auf Pergament; 8,4 x 9,2 cm || C 5525 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8 x 8,5 cm || C 5526 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale B - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. || Tempera auf Pergament; 4,3 x 4,3 cm || C 5527 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale R - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. || Tempera auf Pergament; 8,2 x 9,3 cm || C 5528 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. || Tempera auf Pergament; 8,2 x 9,6 cm || C 5529 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale D - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8 x 8,8 cm || C 5530 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale E - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 7,8 x 9 cm || C 5531 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale I - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 4 x 3,1 cm || C 5532 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8,1 x 8,4 cm || C 5533 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8,3 x 8,6 cm || C 5534 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale M - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 7,7 x 9,1 cm || C 5535 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8,2 x 8,4 cm || C 5536 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 8,1 x 9,1 cm || C 5537 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale D - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 4 x 4,6 cm || C 5538 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale E - Fraterherrenarbeit. Münster?, Anf. 16. Jh. || Tempera auf Pergament, 4,3 x 5 cm || C 5539 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale U - Westfälisch?, Ende 15. Jh. || Tempera und Gold auf Pergament, 6,5 x 8,4 cm || C 5540 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale D - Wohl Fraterherrenarbeit, Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten auf Pergament, 4,3 x 5,1 cm || C 5541 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale D - Wohl Fraterherrenarbeit, Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten auf Pergament, 4,5 x 6,4 cm || C 5542 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale E - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten auf Pergament, 13,4 x 13,7 cm || C 5543 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 16,7 x 16,2 cm || C 5544 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 15,5 x 10,7 cm || C 5545 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale P mit zusätzlicher Ranke und Hund - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 14 x 15,7 cm || C 5546 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale O - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 39,2 x 8,4 cm || C 5547 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale S - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 7,5 x 7,4 cm || C 5548 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale N - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und auf Pergament, 10 x 11 cm || C 5549 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten auf Pergament, 6,3 x 9,5 cm || C 5550 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale O - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 6,3 x 5,7 cm || C 5551 || 1961 || A || -
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|| Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. || Farbige Tinten auf Pergament, 14 x 10,6 cm || C 5552 || 1961 || A || -
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Das Bild hat nach der handschriftlichen Notiz im Heidelberger Versteigerungskatalog 1929 einen Preis von 3.800 Mark erzielt.
== Bayerische Staatsgemäldesammlungen München ==
[[Datei:JOHANNES-KOERBECKE VISION-DES-HL-BERNHARD CC-BY-SA BSTGS 10644-Pinakothek-Muenchen.jpg|thumb|right|Johannes Körbecke: Vision des heiligen Bernhard - Alte Pinakothek München]]
In den Beständen der bayerischen Staatsgemäldesammlungen ist das Bildnis "Vision des heiligen Bernhard", gemalt von Johannes Körbecke (1407-1491), vorhanden. Dieses Gemälde war wohl noch in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts im Besitz der Familie Loeb. <ref> vgl. [https://www.lostart.de/de/fund/objekt/vision-des-hl-bernhard/592322 lostart.de], zuletzt besucht am 11.03.2022 </ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Angel, Sara J.: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restitution Project, 2002-2013. Toronto 2017
* Angel, Sara J.: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restitution Project, 2002-2013. Toronto 2017
* [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internationale_sammlerzeitung1929/0189 Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143]
* Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus  - Berlin - (Hrsg.): Galerie Caldenhof, Westfalen: altdeutsche und altniederländische Tafelgemälde ; (Versteigerung: Sonnabend, den 8. Juni 1929) (Katalog Nr. 2014) — Berlin, 1929. Siehe auch das [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0018 Digitalisat des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke 1929 in der Universitätsbibliothek Heidelberg]
* Rudolph Lepke's Kunst-Auctions-Haus  - Berlin - (Hrsg.): Galerie Caldenhof, Westfalen: altdeutsche und altniederländische Tafelgemälde ; (Versteigerung: Sonnabend, den 8. Juni 1929) (Katalog Nr. 2014) — Berlin, 1929. Siehe auch das [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lepke1929_06_08/0018 Digitalisat des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke 1929 in der Universitätsbibliothek Heidelberg]
* Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27–36
* Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27–36

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2022, 12:55 Uhr

Als Galerie Caldenhof wurde der Kern der Kunstsammlung von Alexander Haindorf am 8. Juni 1929 in Berlin durch das Auktionshaus Lepke versteigert. Darüber hinaus ist mit dem Begriff der Galerie Caldenhof die gesamte Kunstsammlung von Alexander Haindorf gemeint, die auf Gut Caldenhof von ihm aufbewahrt wurde und schließlich durch seinen Nachfahren aus der Familie Loeb dort gepflegt wurde.

Öffentliche Wahrnehmung der Sammlung Haindorf/Löb

Bestandsaufnahme westfälischer Kunstschätze durch den Westfälischen Provinzialvereins für Wissenschaft und Kunst

Die Kunstsammlung von Alexander Haindorf wurde erst nach seinem Tode weiten Kreisen in Westfalen und darüber hinaus öffentlich bekannt. Auf Initiative des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst wurde im Jahr 1875 eine systematische westfalenweite Bestandsaufnahme über westfälische Kunstwerke im öffentlichen und privaten Besitz durchgeführt. Aus Hamm kamen dazu Rückmeldungen vom Magistrat, von Dr. von der Mark und vom Rittergutbesitzer Löb. Letzterer, als Schwiegersohn von Alexander Haindorf, war zusammen mit seiner Frau durch Erbschaft in den gesamten Besitz der Haindorfschen Kunstsammlung gekommen. [1]

Die Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse von 1879

Vier Jahre nach der Bestandsaufnahme folgte eine große Ausstellung westfälischer Altertümer und Kunsterzeugnisse durch den Verein für Geschichte und Alterthumskunde in Münster. Zu dieser Ausstellung ist der Katalog überliefert, aus dem ersichtlich wird, dass auch Jakob Löb Kunstwerke aus der Sammlung Haindorf in Münster präsentieren ließ. Einige davon tauchen in der Galerie Caldenhof im Jahr 1929 zur Versteigerung wieder auf. [2]

Katalog-Nr. Beschreibung
801 Schild der Goldschmiede Münster, Jahreszahl 1613
1027 Krug (Schnelle) 34,5 h, weißl., Salvator Monde 1577 (um 1600)
1044 Henkelkrug aus Steinzeug, um 1600
1416 pyramidaler Schrank, 125 h 87 b 56 t (Mitte des 16. Jhdt.)
1445 Tafelgemälde, Altarflügel, 148 h 89 b, 4 Bildfelder (um 1350)
1446 Krönung Maria, 7,5 h, 50 b, 14. Jahrhundert
1456 2 Brustbilder, Engel, 20 h, 17,5 b (Liesborner Altar)
1457 Trauernder Engel, 15 h, 12,5 b (Liesborner Altar)
1458 einer der heiligen drei Könige, 22 h, 19 b (Liesborner Altar)
1459 Benediktiner, 22 h, 14,5 b (Liesborner Altar)
1460 Mönch, 25 h, 23,5 b
1461 2 Medaillons, 26 D, Ecce Homo/Maria (Liesborner Altarbild)
1525 2 Tafelgemälde (v. Holbein d. Ä.) 61,5 h, 33,5 b, um 1500
1646 4 Kupferstiche von Aldegrever

Die Katalognummern ab 1445 stellen sämtlich Gemälde dar, die im Jahr 1929 den Kernbestand der Galerie Caldenhof ausmachen, nämlich die Nummern 1456 bis 1461 als Teile des Liesborner Altars.

Titelblatt des Versteigerungskatalogs des Auktionshauses Lepke in Berlin bzgl. der Galerie Caldenhof

Die Gemäldesammlung

Aus dem oben Gesagten wird bereits deutlich, dass die Gemäldesammlung von Alexander Heindorf wesentlicher, aber nicht alleiniger Bestandteil der Kunstsammlung war. ZUr Gemäldesammlung gibt es einen eigenen Katalog.

Die Versteigerung

Der Auktionskatalog von 1929 stellt im Vorwort die Sammlung wie folgt vor:[3]

Die Gemäldesammlung Loeb auf Haus Caldenhof bei Hamm (Westfalen), vormals die Galerie des Professors Dr. Heindorf in Hamm, wurde als Teil des Familienfideikommisses nach dem Kriege aufgelöst und unter die Erben Loeb verteilt. Eine Anzahl Gemälde blieb jedoch übereinkunftsgemäß noch beisammen und gelangt nunmehr öffentlich zum Verkauf. Über diese Bilder, denen sich noch ein paar Tonreliefs der Sammlung anschließen, gibt der vorliegende Katalog Aufschluß. In vieler Hinsicht kann der Rest als das Kernstück der Sammlung bezeichnet werden, denn er vereinigt die sechs Tafelfragmente vom Liesborner Altar aus der Zeit um 1465, die hauptsächlich den Ruf der Sammlung schon zeitig begründet haben, mit sieben weiteren, zum Teil noch früheren Tafelgemälden der altwestfälischen Malerei. Das übrige Kontingent bilden verschiedene Tafelgemälde der niederländischen, speziell der altniederländischen Schule. Im ganzen handelt es sich um rund 30 Kunstwerke.

Nach Angabe der Internationalen Sammler-Zeitung aus dem Jahr 1929 wurden sämtliche Werke versteigert und die Auktion ergab einen Gesamterlös von 313.130 Mark. [4]

Die Kunstwerke

Katalog-Nr. 1 - Conrad von Soest - Pfingstfest

Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und besitzt eine Höhe von 77 cm und eine Breite 52 cm. Es zeigt Maria im Kreis der Apostel. (Bild im Versteigerungskatalog). Es wird auf den Beginn des 15. Jahrhunderts datiert.

Das Werk wurde vor 1929 in einer Ausstellung in Münster gezeigt und dabei dem Maler Conrad von Soest zugeschrieben.

Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. [5] Als Preis für das Bild wurde gemäß der handschriftlichen Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs aus Heidelberg 28.000 Mark bezahlt. [6] Der Verkaufspreis wird auch von der Internationalen Sammler-Zeitung bestätigt. [7]

Katalog Nr. 2 - Conrad von Soest - Die Krönung Maria

Auf der Tafel aus Eichenholz (Höhe 77 cm, Breite 52 cm) wird die Krönung Mariens durch Christus gezeigt. (Bild im Versteigerungskatalog) Dieses Bild und die Katalog Nr. 1 bildeten ursprünglich die Innenseite eines Altarflügels, auf dessen Aussenseite die heilige Cäcilia dargestellt war. Das Werk wird auf den Beginn des 15. Jahrhunderts daiert.

Pieper geht irrigerweise davon aus, dass das Bild 1929 vom Museum in Cleveland/Ohio ersteigert wurde. [8] Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist aber in einer handschriftlichen Notiz aus, dass das Werk für 60.000 Mark an einen Privatsammler aus München gegangen ist. Diesen preis meldet auch die Internationale Sammler-Zeitung. [9] Bei dem Sammler handelt sich um A.S. Drey. [10] Dieser handelt wohl für die Freunde des Clevelandischen Museums, so dass das Werk dort mit der Identifikationsnummer 1929.920 in die Sammlung aufgenommen wurde. [11]

Katalog Nr. 3 - Schule des Conrad von Soest - Unterweisung Mariä

Die bemalte Eichenholztafel zeigt auf einer Höhe von 73,5 cm und einer Breite von 48,5 cm die Szene der Unterweisung Mariä durch Anna. (Bild im Versteigerungskatalog) Die Entstehung des Werkes wurde im Versteigerungskatalog von 1929 auf Anfang der 15. Jahrhunderts datiert.

Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. [12] Als Auktionspreis nennt die Internationale Sammler-Zeitung 3.300 Mark. [13]

Katalog Nr. 4 - Schule des Conrad von Soest - Doppelseitig bemalter Altarflügel

Der Altarflügel aus Eichenholz misst eine Höhe von 165 cm und eine Breite von 107,5 cm. Die Vorderseite zeigt vier Bilder aus der Jugendgeschichte Jesu, die Rückseite eine Kreuzigungsdarstellung. (Bild der Vorderseite im Versteigerungskatalog, Bild der Rückseite im Versteigerungskatalog) Die Datierung erfolgt im Versteigerungskatalog auf Anfang des 15. Jahrhunderts.

Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. [14] Als Preis wurden 20.000 Mark bezahlt. [15]

Katalog Nr. 5 - Nachfolger des Conrad von Soest - Marter des Heiligen Laurentius

Die Darstellung des Martyriums des heiligen Laurentius auf einer Eichenholztafel von 78,4 cm Höhe und 54 cm Breite wurde in einer Ausstellung des Landesmuseums Münster (vor 1929) einem namentlich unbekannten münsterischen Nachfolger des Conrad von Soest zugeschrieben und auf die Jahre um 1420 bis 1430 datiert. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. [16]

Katalog Nr. 6 - Der Meister von Flémalle - Maria mit dem Kinde in Halbfigur

Das Eichenholzbild in der Größe 33,5 cm mal 24 cm wurde mit dem originalen profilierten Eichenholzrahmen zur Versteigerung gebracht. (Bild im Versteigerungskatalog) Die im Versteigerungskatalog getroffene Zuordnung des Bildnisses zum sogenannten Meister von Flémalle wird heute nicht mehr akzeptiert. [17] Das Bild wurde im Auktionskatalog in seiner Entstehung auf 1430 bis 1440 datiert.

Das Bild wurde auf der Auktion für 15.000 Mark versteigert [18], jedoch in Berlin am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 431) angeboten und verkauft. Zwar wird das Bildnis im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.[19] Als Preis wurden 810 Mark erzielt.[20]

Das Werk kam 1934 an den Galeristen Max Stern in Düsseldorf. [21] Im Jahr 2014 wurde es - nach erfolgter Restitution an die Erben des Galeristen Stern - bei Christie's zur Versteigerung angeboten. Als Preisspanne wurden 400.000 bis 600.000 US-Dollar aufgerufen. [22] Das Bild wurde für 557.000 US-Dollar versteigert.[23]

Katalog Nr. 7 - Der Meister des Liesborner Altars - Trauernder Engel

Trauernder Engel - Fragment des Liesborner Altars, Katalog Nr. 7

Die Darstellung des trauernden Engels gehört zu einem Kreuzungsbildnis und ist ein Fragment (16,6 cm mal 13,5 cm) des Liesborner Altars (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts). Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und gehörte zum Zentralbild des Liesborner Altars. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [24]

Katalog Nr. 8 - Der Meister des Liesborner Altars - Engel mit Kelch

Dieses Fragment des Liesborner Hochaltars (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts) ist auf Eichenholz gemalt und besitzt eine Höhe von 20,6 cm und eine Breite 18,2 cm. Der Engel mit Kelch gehört zu einer Kreuzigungsdarstellung. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [25]

Katalog Nr. 9 - Der Meister des Liesborner Altars - Engel mit Kelch

Dieses Fragement des Liesborner Hochaltars (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts) zeigt wie die Nr. 8 einen Engel mit Kelch in einer Kreuzigungsszene. Dieser hier dargestellte Engel sammelt mit seinem Gefäß das Blut Christi. Die Darstellung ist auf Eichenholz gemalt und ist 20,6 cm mal 18,2 cm groß. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [26]

Katalog Nr. 10 - Der Meister des Liesborner Altars - Heiliger Joseph

Der Versteigerungskatalog erläutert mit Verweis auf die Darstellung eines Hirten im Hintergrund, dass dieses Gemälde auf Eichenholz zu einer Szene zur Geburt Christi gehört und den heiligen Joseph zeigt. Die Tafel (Bild im Versteigerungskatalog) hat eine Größe von 26 cm Höhe und 22,9 cm Breite und gehört zum Liesborner Altar (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts).

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [27]

Katalog Nr. 11 - Der Meister des Liesborner Altars - Heiliger Joseph

Das Bild zeigt - wie Katalog Nr. 10 - ein Bildnis des Heiligen Joseph, allerdings diesmal in einer Szene der Anbetung Jesu durch die Heilige drei Könige. Die Tafel (Bild im Versteigerungskatalog) von Höhe 21,7 cm Höhe und 15,7 cm Breite ist aus Eichenholz und gehört zum Liesborner Altar (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts).

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [28]

Katalog Nr. 12 - Der Meister des Liesborner Altars - Heiliger König

Heiliger König, Katalog Nr. 12

Diese Eichenholztafel von 23,1 cm Höhe und 19,9 cm Breite gehört mit der Katalog Nr. 11 zu einem Flügelbild des Liesborner Altars, das die Anbetung der heiligen drei Könige zeigt. (Bild im Versteigerungskatalog) Der Versteigerungskatalog von 1929 weist darauf hin, dass sich das Bildnis der beiden anderen Könige in der National Gallery in London befindet. Die übrigen Fragmente des ursprünglichen Gesamtbildnisses aus dem Liesborner Alter (entstanden im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts) gelten als verschollen.

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster ersteigert und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [29]

Der Verkauf der Stücke aus dem Liesborner Altar (Katalog Nr. 7-12) erfolgte geschlossen an das Landesmuseum in Münster und erzielte einen Gesamtpreis von 70.000 Mark. [30]

Katalog Nr. 13 - Johann Koerbecke - Altarflügel mit vier Szenen aus der Legende des heiligen Laurentius

Marter des Heiligen Laurentius, Warendorfer Altar

Die Tafel aus Eichenholz mit einer Höhe von 168,5 cm und einer Breite 119 cm zeigt den Heiligen Laurentius bei der Blindenheilung im Gefängnis, bei der Vorführung eines ehemals Blinden vor den Kaiser, bei seiner Verurteilung und in seinem Martyrium. Der Flügel war Bestandteils des gotischen Hochaltars in der Kirche von Warendorf. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Bild wurde 1929 vom Landesmuseum Münster für 17.000 Mark ersteigert [31] und befindet sich noch heute in dessen Besitz. [32] Es wird heutzutage in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert und nicht mehr - wie im Auktionskatalog von 1929 - dem Johan Koerbecke zugeschrieben. [33]

Katalog Nr. 14 - Nachfolger des Dirk Bouts - Die Heilige Anna in Halbfigur

Die Heiligenfigur ist auf eine Eichenholztafel von 32,5 cm Höhe und 26,5 cm Breite gemalt. (Bild im Versteigerungskatalog)

Das Werk wurde für 6.700 Mark versteigert. [34]

Das Bild war nach 1929 für längere Zeit verschollen und kam am 5. November 1965 in Zürich zur Auktion. Das Werk wurde vom Landesmuseum Münster erworben. Es wird von Pieper als Teilstück eines Sippenaltars vom Maler Jan Provost erkannt und wird um 1480 entstanden sein. Andere Teile des Altars befinden sich im Louvre und im Prado. [35]

Katalog Nr. 15 - Holländischer Meister - Maria mit dem Kinde (in Halbfigur)

Die Eichenholztafel von 32,7 cm Höhe und 23,8 cm Breite wurde 1929 inklusive dem originalen, profilierten Eichenholzrahmen mit Vergoldung zur Versteigerung angeboten. Der Versteigerungskatalog vermerkte eine Verwandtschaft mit einem Gemälde mit der Madonna und der heiligen Agnes und Johannes im Utrechter Museum. (Bild im Versteigerungskatalog). Das Bild wurde für 6.000 Mark ersteigert. So verzeichnet es der Auktionskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg handschriftlich, sowie die Internationale Sammler-Zeitung.[36]

Das Werk befand sich 1972 in einer Privatsammlung (Sammlung Becker). Es wird bei Pieper ausführlich besprochen und als nordniederländischen Ursprungs aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eingeordnet. [37]

Katalog Nr. 16 - Niederländischer Meister - Die Flucht nach Ägypten

Joseph führt den Esel mit Maria und Jesu. Diese Motiv wird auf eine Eichenholztafel (Höhe 33,3 cm, Breite 48 cm) dargestellt. (Bild im Versteigerungskatalog) Das Bild wird um 1520-1530 datiert und einem holländischen Meister zugeschrieben.

Das Werk wurde wohl für 900 Mark ersteigert, wie der Auktionskatalog der Universitätsbibliothek handschriftlich ausweist und die International Sammler-Zeitung vermeldet. [38] Diese Gemälde wurde möglicherweise in der Auktion von der Galerie Stern in Düsseldorf erworben. Jedenfalls hatte das Werk eine entsprechende Kennung für das Jahr 1936. In ihrer Dissertation weist Sara J. Angel 2017 unter Verweis eine Briefs von Monica Dugot an Clarence Epstein vom 2. Juni 2006 aus: [39]

The dimensions of Flight into Egypt and important notations about its provenance had been submitted to Christie’s by the consignor. This information included: that the painting had belonged to the Loeb Collection until it was sold by the Galerie Caldenhof in Berlin on June 8, 1929, as lot 16; that it was with J. Stern, Düsseldorf, in 1936; and that it was lot 32 at Christie’s London auction of pictures in the collection of Konrad Adenauer, held on June 26, 1970.

Wie das Gemälde in den Besitz des ehemaligen Bundeskanzlers gelangt ist, ist nicht bekannt. Die Auktion war jedenfalls nicht erfolgreich.

Es wurde 2008 den Erben von Max Stern rückübereignet.

Katalog Nr. 17 - Ludger Tom Ring d.J. - Brustbild eines Mannes

Das Gemälde ist auf Eichenholz ausgeführt und besitzt eine Größe von Höhe 14,7 cm Höhe und 14,6 cm Breite. Es trägt das Monogramm des Malers und verteilt ind en vier Ecken die Jahreszahl 1572 - wohl das Entstehungsjahr des Werkes. Es ist damit der Braunschweiger Zeit des aus Münster stammenden Malers zuzuordnen. Es wurde im Jahr 1924 in der Ausstellung „Die Werke der Münsterschen Malerfamilie tom Ring" im Landesmuseum der Provinz Westfalen in Münster gezeigt und hatte im Ausstellungskatalog die Nr. 60. (Bild im Versteigerungskatalog)

Der handschriftliche Eintrag im Exemplar des Versteigerungskatalogs, das in der Universitätsbibliothek Heidelberg vorliegt, belegt, dass das Gemälde für 16.000 Mark den Zuschlag erhält. [40] Der angegebene Name "Raselius" ist dagegen ambivalent. Er kann sich auf den Käufer beziehen, aber auch auf das Bildmotiv (ggfs. Andreas Raselius).

Katalog Nr. 18 - Jan van Rillaer - Das Martyrium des heiligen Erasmus

Der Versteigerungskatalog beschreibt das Bild als teilweise Kopie nach dem Gemälde des Dirk Bouts in der St. Peterskirche zu Löwen. Es ist auf Eichenholz mit dem Maßen 90,5 cm Höhe und 86,5 cm Breite ausgeführt. (Bild im Versteigerungskatalog) Das Bild wird Jan van Rillaer zugeordnet, der laut Auktionskatalog zwischen 1518 und 1568 nachweisbar ist und in Löwen gelebt und gearbeitet hat.

Eine handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg gibt einen Preis von 5.500 Mark an. [41]

Das Werk wird am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 430) versteigert. Zwar wird das Bildnis im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.[42] Als Preis wurden jedoch nur noch 800 Mark erzielt.[43]

Katalog Nr. 19 und Nr. 20 - Art des Lucas van Leyden - Ein Paar Rundbilder mit den Halbfiguren Christi und Maria

Es handelt sich um gleichgroße Gegenstücke. Sie wurden auf Eichenholz mit Durchmesser von je 26,8 cm gemalt. (Bild im Versteigerungskatalog) Die Werke werden im Auktionskatalog von 1929 grob in das 16. jahrhundert verortet.

Die beiden Stücke stammen angeblich aus dem aufgelösten Kloster in Liesborn und wurden 1879 in einer Ausstellung in Münster gezeigt.

Die handschriftliche Notiz im Exemplar des Versteigerungskatalogs der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 4.500 Mark aus, den auch die Internationale Sammler-Zeitung aus Wien wiedegibt. [44]

Die Werke werden am 11. Mai 1932 erneut bei Lepke in Berlin (Lot Nr. 432) versteigert. Zwar sind die Bildnises im Auktionskatalog von 1932 nicht abgebildet, aber die textliche Beschreibung stimmt mit der aus dem Jahr 1929 überein.[45] Als Preis wurden jedoch nur noch 440 Mark erzielt.[46]

Katalog Nr. 21 - Jan van Brueghel d.Ä. und Joos de Momper - Ansicht eines Dorfes

Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und hat eine Höhe von 42,3 cm und eine Breite von 66,3 cm. (Bild im Versteigerungskatalog) Die Figurenausstattung stammt von Jan van Brueghel d.Ä.(Brüssel 1568—1625 Antwerpen), die landschaftliche Ausgestaltung von Joos de Momper (Antwerpen 1564—1635).

Die handschriftliche Notiz im Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg weist einen Preis von 2.600 Mark aus. [47]

Das Bild ist heute im Bestand des Museums von Birmingham und wurde aufwändig restauriert, nachdem es dort lange Jahre zerbrochen und in stark verschmutztem Zustand gelagert wurde. Die Restaurierung wurde vom Simon Gillespie Studio, 104 New Bond Street, London ausgeführt. (Bild nach der Restaurierung)[48]

Katalog Nr. 22 - Nach Rembrandt - Kopf eines alten bärtigen Mannes (im Profil)

Das Gemälde ist auf Eichenholz ausgeführt und besitzt eine Höhe von 24,3 cm und eine Breite von 20,6 cm. Die Vorlage für das Bild war mutmaßlich eine Studie zu einen der beiden Alten auf Rembrandts Susannenbild im damaligen Berliner Kaiser-Friedrich-Museum.

Das Bild ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.

Katalog Nr. 23 - Nach Rembrandt - Kopf eines alten bärtigen Mannes (en face)

Das Gemälde ist farblich dem unter Katalog Nr. 22 aufgeführten Werk sehr ähnlich. Es ist ebenfalls auf Eichenholz ausgeführt und hat mit den Maßen von 24,5 cm Höhe und 20,6 cm Breite fast exakt die gleiche Größe.

Das Bild ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.

Beide Bilder (Katalog Nr. 22 und Nr. 23) wurden nach der handschriftlichen Notiz im Versteigerungskatalog 1929 für 530 Mark erworben. [49]

Katalog Nr. 24 - Albrecht Dürer - Kupferstich: Die Melancholie

Der Kupferstich von Dürer - datiert auf das Jahr 1514 - wurde entsprechend der handschriftlichen Aufzeichnung im Versteigerungskatalog aus der Universitätsbibliothek Heidelberg für 3.300 Mark erworben. [50]

Der Kupferstich ist im Versteigerungskatalog nicht abgebildet worden.

Katalog Nr. 25 - Jodocus Vredis - Tonrelief mit der Verkündigung

Die Verkündigungsszene ist als Hochrelief in Ton ausgeführt und hat eine Höhe von 44,2 cm und eine Breite von 34,7 cm. Das Werk wird Jodocus Vredis zugeordnet, der als Karthäusermönch in den Jahren zwischen 1500 und 1530 aktiv war. Es ist teilweise mit einer Bemalung aus dem 17. Jahrhundert versehen. (Bild im Versteigerungskatalog)

Die Handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs vermeldet, dass das Relief 1929 für 2.400 Mark nach Münster ging. Den Kaufpreis bestätigt auch die Internationale Sammler-Zeitung aus Wien. [51]

Katalog Nr. 26 - Holländisch - Tonrelief mit dem heiligen Georg im Drachenkampfe

Das Hochrelief zeigt den Heiligen Georg auf dem Pferd im Drachenkampf. Es hat eine Höhe von 33,3 cm und eine Breite von 24,4 cm. (Bild im Versteigerungskatalog) Das Werk wird im Auktionskatalog von 1929 auf die 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts datiert.

Die handschriftliche Notiz am Rande des Heidelberger Exemplars des Versteigerungskatalogs belegt, dass das Relief 1929 für 1.300 Mark nach Münster ging. Denselben Kaufpreis verzeichnet auch die Internationale Sammler-Zeitung. [52]

Katalog Nr. 27 - Barthel Bruyn - Kleiner Flügelaltar mit der heiligen Familie und Stiftern

Der Flügelalter besteht aus Eichenholz. Die Mitteltafel hat eine Höhe von 52,3 cm und eine Breite von 62 cm. Die Seitentafeln messen je 52 cm Höhe und 16,5 cm Breite. Sie sind als eigenständige Werke von Barthel Bruyn aus dem Jahr 1523 anzusehen. Der Rahmen ist später nach der Erstellung des Kunstwerks dazugekommen. (Gesamtbild im Versteigerungskatalog, Stifterfiguren im Versteigerungskatalog)

Die Handschriftnotiz im Versteigerungskatalog der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 36.000 Mark. [53]

Katolog Nr. 28 - I C Droochsloot - Dorfstraße

Das Bild ist auf Eichenholz gemalt. Es hat eine Höhe von 75 cm und eine Breite von 107 cm. ( (Bild im Versteigerungskatalog). Es ist auf das Jahr 1647 datiert.

Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.200 Mark. [54]

Katolog Nr. 29 - I C Droochsloot - Dorfstraße

Das Bild ist auf Eichenholz gemalt und auf das Jahr 1647 datiert. Es hat mit einer Höhe von 76 cm und einer Breite von 107 cm fast die gleichen Maße wie Katalog Nr. 27 und ist daher als Gegenstück zu diesem Werk anzusehen. (Bild im Versteigerungskatalog).

Der Versteigerungskatalog aus der Universität Heidelberg verzeichnet einen Preis von 2.400 Mark. [55]

Katolog Nr. 30 - Art des Jacopo Amigoni - Maria mit dem Kinde

Das um 1720 entstandene Werk mit dem biblischen Motiv wurde auf Leinwand gemalt. Die Größe des Bildes beträgt 85 cm Höhe mal 72 cm Breite. Ein Bild des Werkes ist im Versteigerungskatalog nicht vorhanden.

Der Versteigerungskatalog der Universitätsbibliothek Heidelberg verzeichnet handschriftlich einen Preis von 1.700 Mark für das Bild. [56]

Katolog Nr. 31 - Jan Verspronck - Porträt eines jungen Mannes in Halbfigur

Das Porträt ist auf Eichenholz mit der Höhe von 71,2 cm und der von Breite 59 cm gemalt. (Bild im Versteigerungskatalog) Es wird im Auktionskatalog von 1929 auf "um 1720" datiert.

Das Bild hat nach der handschriftlichen Notiz im Heidelberger Versteigerungskatalog 1929 einen Preis von 3.800 Mark erzielt. [57]

Bestände des Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund aus der Sammlung Haindorf

Zahlreiche Werke aus der Sammlung von Alexander Haindorf sind über seine Nachfahren aus der Familie Loeb an das Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Stadt Dortmund gelangt. [58]

Die folgende Tabelle verzeichnet 43 Kunstwerke, die der Sammlung Haindorf zugeschrieben werden. Dabei werden unter der Spalte "Provinienz" folgende Abkürzungen benutzt:

  • A = (...) spätestens 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; 1893 - um 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; um 1934 – 1961: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm
  • A1 = (...) spätestens 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; 1893 - um 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; um 1934 – 1960: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm
  • B = (…) bis 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf, Münster/Hamm; 1862-1893: Jacob und Sophie Loeb, Hamm; 1893 bis spätestens 1934: Fideikommiss Familie Loeb, Hamm; spätestens 1934 bis spätestens 1945: Dr. Ernst Theodor Loeb-Caldenhof, Hamm; spätestens 1945-1950: Jean Loeb, Hamm
  • C = (...) bis 1862: Prof. Dr. Alexander Haindorf (1784-1862), Münster u. Haus Caldenhof bei Hamm; 1862-1893: Sophie und Jacob Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; ab 1893 Fideikommiss Familie Loeb, Haus Caldenhof bei Hamm; spätestens 1944: Marianne Niehenke, Berlin; 1944-1954: Jens Peter Niehenke, Hochdahl bei Düsseldorf


Künstler und Titel Beschreibung Inventarnummer erworben Provinienz Bemerkungen
CONRAD VON SOEST (um 1370 in Dortmund tätig, gest. nach 1422) zugeschrieben, Muttergottes mit Kind, um 1415-1420 Tempera auf Eichenholz, 67 x 45 cm (beschnitten) Mittelbild der Mitteltafel des Altares der Stiftskirche Fröndenberg C 4978 1950 B -
KABINETTSCHRANK mit Konsolschreibtisch Schrank: Antwerpen, Mitte 17. Jh., 70,5 x 87 x 43 cm - Tisch: Augsburg, Anf. 18. Jh., 94,5 x 101 x 85 cm Ebenholz, Schildplatt, Elfenbein, Silber- und Messingbeschläge, Öl auf Kupfer C 5103 1954 C -
WESTFÄLISCHER MEISTER Hl. Rochus von Montpellier, Anf. 18. Jh Eichenholz, Metall (Stab), 94 x 49 x 29 cm C 5459 1960 A1 -
WESTFÄLISCHER MEISTER Hl. Johannes von Nepomuk, Anf. 18. Jh. Eichenholz, 95 cm hoch Kreuz ergänzt, Palmzweig verloren Gegenstück zu C 5459 C 5460 1960 A1 -
WESTFÄLISCHER MEISTER Johannes-Schüssel, Ende 14. Jh. Eichenholz, 43 x 38 cm C 5513 1961 A -
Initiale P mit Geburt Christi - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament; 11,5 x 10 cm C 5515 1961 A -
Initiale G mit Marientod - Buchstabe aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,7 x 9,2 cm C 5516 1961 A -
Initiale P mit Himmelfahrt - Buchstabe aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,5 x 7,2 cm C 5517 1961 A -
Initiale D mit Pfingstfest - Buchstabe aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,3 x 8,6 cm C 5518 1961 A -
Initiale D mit Blattranken - Buchstabe aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 12 x 10,7 cm C 5519 1961 A -
Initiale D mit Drachen - Aus einem Graduale ? aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,5 x 8,2 cm C 5520 1961 A Revision 2016: vermisst
Initiale N mit Blattranken - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,2 x 8,2 cm C 5521 1961 A -
Initiale A mit König David mit Harfe auf dem Thron - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 37,5 x 23,8 cm C 5522 1961 A -
Initiale G mit Drachenkopf und Blattranken - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 8,5 x 8,6 cm C 5523 1961 A -
Initiale P mit Christi Geburt - Aus einem Graduale aus dem Kloster Paradiese, Soest, Anfang 14 Jh. Tempera auf Pergament, 9 x 7,6 cm C 5524 1961 A -
Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. Tempera auf Pergament; 8,4 x 9,2 cm C 5525 1961 A -
Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8 x 8,5 cm C 5526 1961 A -
Prachtinitiale B - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. Tempera auf Pergament; 4,3 x 4,3 cm C 5527 1961 A -
Prachtinitiale R - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. Tempera auf Pergament; 8,2 x 9,3 cm C 5528 1961 A -
Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anfang 16. Jh. Tempera auf Pergament; 8,2 x 9,6 cm C 5529 1961 A -
Prachtinitiale D - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8 x 8,8 cm C 5530 1961 A -
Prachtinitiale E - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 7,8 x 9 cm C 5531 1961 A -
Prachtinitiale I - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 4 x 3,1 cm C 5532 1961 A -
Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8,1 x 8,4 cm C 5533 1961 A -
Prachtinitiale O - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8,3 x 8,6 cm C 5534 1961 A -
Prachtinitiale M - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 7,7 x 9,1 cm C 5535 1961 A -
Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8,2 x 8,4 cm C 5536 1961 A -
Prachtinitiale S - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 8,1 x 9,1 cm C 5537 1961 A -
Prachtinitiale D - Fraterherrenarbeit, Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 4 x 4,6 cm C 5538 1961 A -
Prachtinitiale E - Fraterherrenarbeit. Münster?, Anf. 16. Jh. Tempera auf Pergament, 4,3 x 5 cm C 5539 1961 A -
Prachtinitiale U - Westfälisch?, Ende 15. Jh. Tempera und Gold auf Pergament, 6,5 x 8,4 cm C 5540 1961 A -
Prachtinitiale D - Wohl Fraterherrenarbeit, Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten auf Pergament, 4,3 x 5,1 cm C 5541 1961 A -
Prachtinitiale D - Wohl Fraterherrenarbeit, Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten auf Pergament, 4,5 x 6,4 cm C 5542 1961 A -
Prachtinitiale E - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten auf Pergament, 13,4 x 13,7 cm C 5543 1961 A -
Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 16,7 x 16,2 cm C 5544 1961 A -
Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 15,5 x 10,7 cm C 5545 1961 A -
Prachtinitiale P mit zusätzlicher Ranke und Hund - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 14 x 15,7 cm C 5546 1961 A -
Prachtinitiale O - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 39,2 x 8,4 cm C 5547 1961 A -
Prachtinitiale S - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und Blattgold auf Pergament, 7,5 x 7,4 cm C 5548 1961 A -
Prachtinitiale N - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und auf Pergament, 10 x 11 cm C 5549 1961 A -
Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten auf Pergament, 6,3 x 9,5 cm C 5550 1961 A -
Prachtinitiale O - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten und Gold auf Pergament, 6,3 x 5,7 cm C 5551 1961 A -
Prachtinitiale A - Wohl Fraterherrenarbeit. Westfalen, Mitte 15. Jh. Farbige Tinten auf Pergament, 14 x 10,6 cm C 5552 1961 A -

Bayerische Staatsgemäldesammlungen München

Johannes Körbecke: Vision des heiligen Bernhard - Alte Pinakothek München

In den Beständen der bayerischen Staatsgemäldesammlungen ist das Bildnis "Vision des heiligen Bernhard", gemalt von Johannes Körbecke (1407-1491), vorhanden. Dieses Gemälde war wohl noch in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts im Besitz der Familie Loeb. [59]

Literatur

Anmerkungen

  1. vgl. Jahresbericht des Westfälischen Provinzial-Vereins für Wissenschaft und Kunst pro 1875. Münster 1876. S. 42
  2. Katalog zur Ausstellung westfälischer Alterhtümer und Kunsterzeugnisse vom Vereine für Geschichte und Alterthumskunde im Juni 1879 zu Münster i.W. Münster, 3., wiederholt durchges. Aufl. mit 2 Nachtr. u. d. Verz. d. Aussteller: Theissing 1879
  3. vgl. Versteigerungskatalog des Auktionshauses Lepke 1929 in der Universitätsbibliothek Heidelberg, vgl. auch Katalog Nr. 12
  4. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  5. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  6. vgl. [1]
  7. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  8. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  9. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  10. vgl. [2], zuletzt besucht am 16. Februar 2022
  11. vgl. [3], zuletzt besucht am 16. Februar 2022
  12. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  13. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  14. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  15. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  16. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  17. vgl. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27–36
  18. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  19. vgl. Auktionskatalog 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  20. Internationale Sammlerzeitung 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  21. vgl. Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restituion Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 235
  22. vgl. [4], zuletzt besucht am 15.02.2022
  23. vgl. Ergebnis-Seite bei Christie's, zuletzt besucht am 16. Februar 2022
  24. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  25. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  26. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  27. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  28. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  29. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  30. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  31. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  32. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 35
  33. vgl. Wikipedia-Artikel zu "Warendorfer Altar", zuletzt besucht am 17. Februar 2022
  34. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  35. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 28
  36. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  37. vgl. z.B. Pieper, P. “Südniederländisch Und Nordniederländisch Am Beispiel von Zwei Madonnenbildern.” Nederlands Kunsthistorisch Jaarboek (NKJ) / Netherlands Yearbook for History of Art, vol. 23, Brill, 1972, S. 27-36
  38. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  39. Sara J. Angel: A moral Persuasion: the Nazi-looted art recoveries of the Max Stern Art Restitution Project, 2002-2013. Toronto 2017. S. 114
  40. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  41. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  42. vgl. Auktionskatalog 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  43. Internationale Sammlerzeitung 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  44. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  45. vgl. Auktionskatalog 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  46. Internationale Sammlerzeitung 1932, zuletzt besucht am 18.02.2022
  47. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  48. Die Restaurierung des Bildes ist auf Simon Gillespie, London dokumentiert.
  49. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  50. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  51. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  52. vgl. Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  53. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  54. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  55. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  56. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  57. vgl. auch Internationale Sammler-Zeitung, Wien, Jahrgang 21, 1929, Heft 12, S. 143, zuletzt besucht am 19.02.2022
  58. vgl. Museum für Kunst und Kulturgeschichte, die Erwerbungen in der Ära Rolf Fritz (1934-1966): Skulpturen und Gemälde, zuletzt besucht am 20.02.2022
  59. vgl. lostart.de, zuletzt besucht am 11.03.2022