Brokhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Denkmal umfasst neben dem fachwerkenen Haupthaus, der Remise und dem Schuppendas gesamte innere und äußere Speichergebäude (ehemaliges Backhaus). Ausgenommen vom Denkmalumfang ist der rückwärtige eingeschossige Anbau. Weiterhin gehört das kleine Fachwerkgebäude (Bleichhäuschen) zum Denkmal.<br> | Das Denkmal umfasst neben dem fachwerkenen Haupthaus, der Remise und dem Schuppendas gesamte innere und äußere Speichergebäude (ehemaliges Backhaus). Ausgenommen vom Denkmalumfang ist der rückwärtige eingeschossige Anbau. Weiterhin gehört das kleine Fachwerkgebäude (Bleichhäuschen) zum Denkmal.<br> | ||
Für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, hier hauskundliche Gründevor, da die Gebäude in ihrer Bauweise auf die Baugewohnheiten der Zeit verweisen. <ref>Denkmalwertbegründung - zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]], Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 48</ref> | Für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, hier hauskundliche Gründevor, da die Gebäude in ihrer Bauweise auf die Baugewohnheiten der Zeit verweisen. <ref>Denkmalwertbegründung - zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]], Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 48</ref> | ||
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Von Mai 2022 bis Mai 2023 wurde der Brokhof innen und außen renoviert. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis zum Jahresende 2022 abgeschlossen sein, hohe Krankenstände bei den beteiligten Firmen und das eine oder andere Unvorhergesehene bei diesem Großprojekt hatten ein Einhalten des Zeitplans verhindert. Knapp 400 000 Euro waren für die Maßnahme eingeplant worden, 90 Prozent davon wurden vom Förderprogramm „Heimat Zeugnis“ des Landes NRW zur Kulturerhaltung gedeckt. Ziel war vor allem die Bauerhaltung des Gebäudes aus dem Jahr 1806. Am 21. Mai 2023 fand ein Wiedereröffnungsfest statt.<ref>[https://www.wa.de/hamm/heessen-ort370526/die-gute-stube-ist-fertig-92252280.html wa.de vom 3. Mai 2023]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 15. August 2023, 14:41 Uhr
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Der Brokhof ist heute ein Veranstaltungs- und Kulturzentrum in einem alten Bauernhof in Heessen.
Der Bauernhof Brokhof in der früheren Bauerschaft Broke wurde zum ersten Mal im Jahre 1300 erwähnt und gehörte in den Oberhof Heessen, das heutige Schloss Heessen.
Nachdem der Hof durch ein Feuer 1805 abbrannte, wurde er am 19. August 1806 neu begründet und von Wilhelm Bonenkamp und Cathrin Elisabeth Nies als Münsterländer Hallenhaus wieder aufgebaut. Im Herbst 1933 verkaufte Friedrich Brockmann, langjähriger Ortsvorsteher, seinen seit über 600 Jahren im Familienbesitz befindlichen Hof an die Gemeinde Heessen. Hier auf dem Grund des Brokhofes mit seinem Appelhoff, den Viehweiden und den zwei Kuhlen, in denen Fische gehalten wurden, entstand das neue Heessener Zentrum.
Heute ist der Brokhof das kulturelle Zentrum Heessens, hier finden nicht nur Vorträge, Konzerte und Kleinkunst statt, man kann sich dort auch trauen lassen.[1]
Im ehemaligen Backhaus des Brokhofes befindet sich das Heimatmuseum des Heimatvereins Heessen.
Das Scheunenhaus wird seit dem 15. September 2012 vom Allgemeinen Knappenverein "Glück auf" Hamm-Nordenfeldmark Heessen 1907 e.V. als Vereinsheim genutzt, der das Gebäude größtenteils in Eigenarbeit hergerichtet hat (siehe auch Pressebericht).
Baudenkmaleintrag
Das Denkmal umfasst neben dem fachwerkenen Haupthaus, der Remise und dem Schuppendas gesamte innere und äußere Speichergebäude (ehemaliges Backhaus). Ausgenommen vom Denkmalumfang ist der rückwärtige eingeschossige Anbau. Weiterhin gehört das kleine Fachwerkgebäude (Bleichhäuschen) zum Denkmal.
Für die Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftliche, hier hauskundliche Gründevor, da die Gebäude in ihrer Bauweise auf die Baugewohnheiten der Zeit verweisen. [2]
Sanierung
Von Mai 2022 bis Mai 2023 wurde der Brokhof innen und außen renoviert. Ursprünglich sollten die Arbeiten bis zum Jahresende 2022 abgeschlossen sein, hohe Krankenstände bei den beteiligten Firmen und das eine oder andere Unvorhergesehene bei diesem Großprojekt hatten ein Einhalten des Zeitplans verhindert. Knapp 400 000 Euro waren für die Maßnahme eingeplant worden, 90 Prozent davon wurden vom Förderprogramm „Heimat Zeugnis“ des Landes NRW zur Kulturerhaltung gedeckt. Ziel war vor allem die Bauerhaltung des Gebäudes aus dem Jahr 1806. Am 21. Mai 2023 fand ein Wiedereröffnungsfest statt.[3]
Fotos
Presseartikel
Westfälischer Anzeiger
17.09.2012
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Hamm
- ↑ Denkmalwertbegründung - zitiert nach Denkmalliste der Stadt Hamm, Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 48
- ↑ wa.de vom 3. Mai 2023
Literaturnachweis
- N.N.: Baudenkmalbeschreibung No. 48, Stadt Hamm - 65/Untere Denkmalbehörde
Geografische Koordinaten des Brokhofs
Koordinaten: 51° 42' 17" N, 7° 49' 57 " O