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Betrachtet man die historischen Beschreibungen des um 1882 entstandenen Kurparks kommt man zu dem Schluss, dass er in Ausstattung und Gestaltung als typischer Stadtgarten im damaligen Stil zu gelten hat. Es finden sich aber auch Tendenzen in Richtung Botanischer Garten oder Arboretum. Die Anlagen verfügten damals über eine nennenswerte Anzahl exotischer Pflanzen. | Betrachtet man die historischen Beschreibungen des um [[1882]] entstandenen Kurparks, so kommt man zu dem Schluss, dass er in Ausstattung und Gestaltung als typischer Stadtgarten im damaligen Stil zu gelten hat. Es finden sich aber auch Tendenzen in Richtung Botanischer Garten oder Arboretum. Die Anlagen verfügten damals über eine nennenswerte Anzahl exotischer Pflanzen. | ||
Bis in die 40er Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Kurpark Hamm zu einem Treffpunkt von auswärtigen Gästen und Hammer Bürgern. Beide betätigten sich hier sportlich, nahmen an Konzerten und Theateraufführungen oder anderen kulturellen Veranstaltungen teil und genossen ihre Freizeit. | Bis in die 40er-Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Kurpark Hamm zu einem Treffpunkt von auswärtigen Gästen und Hammer Bürgern. Beide betätigten sich hier sportlich, nahmen an Konzerten und Theateraufführungen oder anderen kulturellen Veranstaltungen teil und genossen ihre Freizeit. | ||
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Park eindeutige Züge einer innerstädtischen Grünanlage an. Der Park wurde geänderten Nutzungsansprüchen angepasst. Gab es zuvor üppig bepflanzte Blumenbeete findet man nun eine ruhige Parkstruktur mit weiten Wiesenflächen, geschlossenen Gehölzgruppen und vereinzelten Solitärgehölzen. Diese stammen zum Teil noch aus den Anfängen des Kurparks. Der Park ist durch eine dezente Wegeführung erschlossen. Der Kurpark vereinigt sich mit den westlich anschließenden Spiel- und Sporteinrichtungen auf dem Gelände des ehemaligen Großen Exerzierplatzes zu einer wichtigen städtischen Grünfläche. | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] nahm der Park eindeutige Züge einer innerstädtischen Grünanlage an. Der Park wurde geänderten Nutzungsansprüchen angepasst. Gab es zuvor üppig bepflanzte Blumenbeete, findet man nun eine ruhige Parkstruktur mit weiten Wiesenflächen, geschlossenen Gehölzgruppen und vereinzelten Solitärgehölzen. Diese stammen zum Teil noch aus den Anfängen des Kurparks. Der Park ist durch eine dezente Wegeführung erschlossen. Der Kurpark vereinigt sich mit den westlich anschließenden Spiel- und Sporteinrichtungen auf dem Gelände des ehemaligen [[Großer Exerzierplatz|Großen Exerzierplatzes]] zu einer wichtigen städtischen Grünfläche. | ||
Der Kurpark dient der Hammer Bevölkerung als Naherholungsgebiet. Die Anlagen des Kurparks sollen nach den Vorstellungen der Stadt künftig einen Kontrast von Tradition und Moderne bieten. Jahrhundertealte Baumriesen auf der einen Seite, Kunstobjekte auf der anderen Seite sollen das Bild der Parkanlagen prägen. Dieser Eindruck wird ergänzt durch die Kurparkteiche und die direkte Anbindung des Kurparks an die Uferbereiche von [[Lippe]] und [[Kanal]]. In diesem Rahmen | Der Kurpark dient der Hammer Bevölkerung als Naherholungsgebiet. Die Anlagen des Kurparks sollen nach den Vorstellungen der Stadt künftig einen Kontrast von Tradition und Moderne bieten. Jahrhundertealte Baumriesen auf der einen Seite, Kunstobjekte auf der anderen Seite sollen das Bild der Parkanlagen prägen. Dieser Eindruck wird ergänzt durch die Kurparkteiche und die direkte Anbindung des Kurparks an die Uferbereiche von [[Lippe]] und [[Kanal]]. In diesem Rahmen war eine Anlegestelle für Sportboote und Fahrgastschiffe geplant. Das [[Bootshaus]] nahe des Kurparks beherbergt neben einem Hotel ein asiatisches Restaurant mit Blick aufs Wasser. Zudem gibt es am Kurpark eine neue Seniorenresidenz. | ||
Einmal im Jahr findet im Kurpark ein bekanntes und etabliertes Volksfest statt, das [[Kurparkfest]]. Neben einem großen Feuerwerk treten während der Großveranstaltung in verschiedenen Zelten zahlreiche Künstler auf. | Einmal im Jahr findet im Kurpark ein bekanntes und etabliertes Volksfest statt, das [[Kurparkfest]]. Neben einem großen Feuerwerk treten während der Großveranstaltung in verschiedenen Zelten zahlreiche Künstler auf. | ||
Im Frühjahr 2009 entstadt im westlichen Teils des Kurparks | Im Frühjahr 2009 entstadt im westlichen Teils des Kurparks – zwischen [[Ahse]] und [[Fährstraße]] – ein [[Gradierwerk]]. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2024, 23:53 Uhr
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Der Kurpark ist ein Park am Datteln-Hamm-Kanal, der sich von der Innenstadt bis zur Schleuse in Werries zieht. Hier findet jährlich das Kurparkfest statt. Der Kurpark gehört zu den Stadtteilen Osten/Bad Hamm.
Die Klinik für manuelle Therapie und das Kurhaus sind vom Kurpark umgeben. Das Areal hat einschließlich der Stadien, des Maximare und des ehemaligen Jahnbades eine Fläche von etwa 66,3 Hektar. Betrachtet man nur den östlichen Teil einschließlich der Bebauung und des Sylverbergs, sind es etwa 34,6 ha.
Betrachtet man die historischen Beschreibungen des um 1882 entstandenen Kurparks, so kommt man zu dem Schluss, dass er in Ausstattung und Gestaltung als typischer Stadtgarten im damaligen Stil zu gelten hat. Es finden sich aber auch Tendenzen in Richtung Botanischer Garten oder Arboretum. Die Anlagen verfügten damals über eine nennenswerte Anzahl exotischer Pflanzen.
Bis in die 40er-Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Kurpark Hamm zu einem Treffpunkt von auswärtigen Gästen und Hammer Bürgern. Beide betätigten sich hier sportlich, nahmen an Konzerten und Theateraufführungen oder anderen kulturellen Veranstaltungen teil und genossen ihre Freizeit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der Park eindeutige Züge einer innerstädtischen Grünanlage an. Der Park wurde geänderten Nutzungsansprüchen angepasst. Gab es zuvor üppig bepflanzte Blumenbeete, findet man nun eine ruhige Parkstruktur mit weiten Wiesenflächen, geschlossenen Gehölzgruppen und vereinzelten Solitärgehölzen. Diese stammen zum Teil noch aus den Anfängen des Kurparks. Der Park ist durch eine dezente Wegeführung erschlossen. Der Kurpark vereinigt sich mit den westlich anschließenden Spiel- und Sporteinrichtungen auf dem Gelände des ehemaligen Großen Exerzierplatzes zu einer wichtigen städtischen Grünfläche.
Der Kurpark dient der Hammer Bevölkerung als Naherholungsgebiet. Die Anlagen des Kurparks sollen nach den Vorstellungen der Stadt künftig einen Kontrast von Tradition und Moderne bieten. Jahrhundertealte Baumriesen auf der einen Seite, Kunstobjekte auf der anderen Seite sollen das Bild der Parkanlagen prägen. Dieser Eindruck wird ergänzt durch die Kurparkteiche und die direkte Anbindung des Kurparks an die Uferbereiche von Lippe und Kanal. In diesem Rahmen war eine Anlegestelle für Sportboote und Fahrgastschiffe geplant. Das Bootshaus nahe des Kurparks beherbergt neben einem Hotel ein asiatisches Restaurant mit Blick aufs Wasser. Zudem gibt es am Kurpark eine neue Seniorenresidenz.
Einmal im Jahr findet im Kurpark ein bekanntes und etabliertes Volksfest statt, das Kurparkfest. Neben einem großen Feuerwerk treten während der Großveranstaltung in verschiedenen Zelten zahlreiche Künstler auf.
Im Frühjahr 2009 entstadt im westlichen Teils des Kurparks – zwischen Ahse und Fährstraße – ein Gradierwerk.
Bildergalerie
Wasserfontäne vor dem Musikpavillion, September 2008
Kurpark im September 2008
Kurpark im September 2008
Spielplatz im Kurpark
Der Kurpark im Winter 2006
Das fertige Gradierwerk im Mai 2009
Auftritt der Choo Choo Kids im Musikpavillon des Kurparks im Mai 2009
Im Kurpark nähe Gradierwerk
Presseartikel
Westfälischer Anzeiger 01.03.2014
Westfälischer Anzeiger 20.03.2014
Haltestelle
Geografische Koordinaten des Kurparks
Koordinaten: 51° 41' 30" N, 7° 50' 43" O