Maximilianpark: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. August 2023, 14:43 Uhr
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Der Maximilianpark der Stadt Hamm ist ein Garten- und Landschaftspark, der für die erste Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens (1984) auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Maximilian errichtet wurde und dessen Wahrzeichen der Glaselefant ist, eine rund 40 m hohe begehbare Plastik. Seit der Maximilianpark im Jahr 2007 ein neues Logo bekommen hat, wird der verkürzte Name Maxipark verstärkt verwendet.
Der Maximilianpark liegt am Nordufer des Geithe-Baches, 4,5 km östlich der Hammer Innenstadt und 1,5 km südlich des Datteln-Hamm-Kanals, an der Grenze der beiden Bezirke Werries und Ostwennemar im Stadtteil Hamm-Uentrop. Im Jahr 2022 zählte der Park ca. 430.000 Besucher.[1]
Träger des Maximilianparks sind der Regionalverband Ruhr und die Stadt Hamm über die Maximilianpark Hamm GmbH (Amtsgericht Hamm, HRB 647). Geschäftsführer ist Jörg Rogalla.[2]
Daten und Fakten
- Parkfläche auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian: 22 Hektar
- Bauzeit: 30 Monate
- gärtnerisch gestaltete Fläche: 14.000 m²
- Wiesen- und Rasenflächen: 20.000 m²
- Fontänenteich: 5.000 m²
- Naturteich (Mittelwasser): 3.000 m²
- Spielfläche (mit Spielwiesen): 8.700 m²
- Spielsand: 2.700 m²
- Wege- und Gesamtfläche: 56.000 m²
- Gesamtwegelänge: 6 km
Im Park befindet sich auch ein Schmetterlingshaus.
Geschichte
Der Maximilianpark wurde für die erste Landesgartenschau Nordrhein-Westfalens (1984) auf dem Gelände der stillgelegten Zeche Maximilian errichtet.
Geplant ist, dass Hamm sich mit dem Park an der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 beteiligt. Nach Plänen, die am 3. März 2023 durch Oberbürgermeister Marc Herter vorgestellt wurden, soll für zehn Millionen Euro auf zwei Hektar Fläche ein neuer Parkteil entstehen, der sich mit dem Schwerpunkt Garten und Gärtnern beschäftigen soll. Zudem wird ein neuer Parkplatz eingerichtet. Die Planungskosten belaufen sich auf 1 Million Euro, der Rat entscheidet am 28. März 2023 über die Maßnahme.[3]
Veranstaltungen
Der Maximilianpark bietet seinen Besuchern im Laufe eines Jahres ein breites Veranstaltungsprogramm. In der Maxihalle treten bekannte Comedians und Musiker auf und es finden Ausstellungen, Bälle, Parties oder andere Veranstaltungen statt. Highlights sind die verschiedenen Märkte, wie der Frühjahrsbauernmarkt, der Gartenmarkt und der Mittelaltermarkt, die zumeist im Frühjahr und im Sommer mehrere tausend Besucher in den Park locken. Im Herbst erwartet die Besucher ein Abendspaziergang beim mehrwöchigen Herbstleuchten.
Wiederkehrend sind beispielsweise die Playmobil- und Lego-Ausstellungen zum Mitmachen in der Elektrozentrale. In den 2010er-Jahren gehörten auch die Besuche der Alltagsmenschen zu den Besuchermagneten.
Die größte Open-Air-Veranstaltung war das alljährlich im August stattfindende Feuerwerk, bei dem koordiniert Feuerwerkskörper zu Musik entzündet wurden. Die Darstellung fand in jedem Jahr zu einem bestimmten Thema statt und dauerte ca. 20 bis 30 Minuten. Ende September 2022 gab der Maximilianpark das vorläufige Aus für dieses Event bekannt. Die Veranstaltung sei nicht mehr zeitgemäß und der organisatorische und finanzielle Aufwand seien in den letzten Jahren zu stark angewachsen, als dass eine jährliche Auflage noch darstellbar sei. Es wird erwogen, künftig zu besonderen Anlässen noch einmal ein Feuerwerk abzuhalten. Das Feuerwerk von 2019 bleibt damit die vorerst letzte Auflage.[4]
Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind saisonal in Haupt- und Nebensaison (Herbst und Winter) unterteilt. Zu besonderen Anlässen bzw. Veranstaltungen gibt es Sonderöffnungszeiten.
Während der Ferien ist der Südeingang geöffnet, andernfalls nur der Haupteingang im Norden.
Fotos
Presseberichte
Haltestelle
Sonstiges
Einzelnachweise
- ↑ Wa.de vom 15. Dezember 2022
- ↑ Handelsregisterauszug vom 24. September 2022
- ↑ Jörn Funke: „Mehr Platz für den Maxipark: Stadt investiert mehrere Millionen Euro in Anbau“ in: Wa.de vom 3. März 2023
- ↑ Wa.de vom 24. September 2022