Quelltext der Seite Erlöserkirche (Werries)

[[Bild:Erloeserkirche_Werries01.jpg|thumb|right|Erlöserkirche Werries]]

Die evangelische '''Erlöserkirche''' in [[Werries]] gehört heute zum Stadtbezirk [[Uentrop]]. 

== Geschichte und Baubeschreibung ==
Am [[4. Juli]] [[1954]] fand die feierliche Grundsteinlegung zum Bau der Erlöserkirche in Werries statt. Sie konnte am 3. Advent [[1955]] durch Präses D. Ernst Wilm eingeweiht werden.

Im Jahr 2017 gründete sich eine Gruppe, die anhand der ersten Glocke der Gemeinde Werries deren Geschichte darstellt. Die Notglocke von 1924  wurde an zwei Stelen befestigt. Das Denkmal entwarf und baute der Soester Bildhauer Michael Düchting. Dieses wurde am 3. Advent 2017 in einem Gottesdienst von Pfarrer Eckhard Kowalsky-Tschersich eingeweiht. Ein Jahr später im Advent 2018 wurde dieses Schild an die Erlöserkirche befestigt.
'''Text des Schildes'''

Die Erlöserkirche ist der erste evangelische Kirchneubau in Werries. Am 4. Juli 1954 erfolgte die Grundsteinlegung mit dem Spruch: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19,25). Der charakteristische breite Kirchturm beherbergt bis heute Räume für Gemeindearbeit. Nach der Fertigstellung des Erlöserzentrums 1975 (linker Hand der Erlöserkirche) überlies die Kirchengemeinde den Kindern und Jugendlichen den Kirchturm als Jugendturm .
Bis zur Kirchweih der Erlöserkirche am 3. Advent 1955 durch den damaligen Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen Präses D. Ernst Wilm diente ein umgebautes Zechenhaus an der Braamer Straße (damals Kaiserstraße) neben der Evangelischen Schule (heute Künstlerwinkel) als sogenannte „Notkirche“. Fortan war sie bis zum Bau der Erlöserkirche der Versammlungsort der Evangelischen für Gottesdienste und sonstige Gemeindearbeit.
Im nachträglich aufgestockten Türmlein der Notkirche läutete von 1924 bis 1955 eine kleine Glocke und rief zu Gebet und Gottesdienst. Später übernahmen diese Aufgabe die vier Glocken im Turm der Erlöserkirche. Seit 1998 auf dem Friedhof an der Lippestraße eine Trauer-halle errichtet wurde, läutete sie den Verstorbenen zum letzten Geleit. Nach ihrem Abriss 2012 geriet die Glocke der Notkirche eine Weile in Vergessenheit.
Das Engagement der „Glockenfreunde“ und zahlreicher Spender ermöglichten die Aufarbeitung und Präsentation der Glocke gegenüber der Erlöserkirche. Zum Kirchweihfest am 3. Advent 2017 wurde sie ihrer neuen Bestimmung übergeben.
Die Symbole Schlägel und Eisen auf der Stele links verweisen auf die bergmännische Verbundenheit der Menschen, insbesondere in der alten Bergarbeiterkolonie Maximilian gegenüber der Erlöserkirche.
Ein Schriftwort auf der rechten Steele mahnt: „ Suchet den Herrn, solange er zu finden ist, rufet ihn an, solange er nahe ist“ (Jesaja 55,6.). Mit ihrem Verstummen erinnert sie an die Herausforderung das Glaubenserbe zu bewahren und die Zukunft in Gottvertrauen zu gestalten.
Die Glockenfreunde


== Pfarrgemeinde ==
Die Pfarrgemeinde bildet den Pfarrbezirk 3 der Trinitatisgemeinde.

== Trinitasgemeinde ==
Seit 2008 gehören die ev. Erlöserkirche, die [[Pfarrkirche Uentrop|Uentroper Dorfkirche]] und die ev. Kirche in [[Braam-Ostwennemar]] zu der Trinitatisgemeinde.

== Adresse ==
Gemeindebüro<br>
[[Braamer Straße]] 38-40 <br>
59071 Hamm<br>
Telefon: (02381) 81998<br>
Telefax: (02381) 880116

* Die Kirche befindet sich in der [[Braamer Straße ]] 38-40

== Presseartikel ==
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Datei:Erlöserkirche_WA20140108.jpg|Westfälischer Anzeiger 08.01.2014
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== Literatur ==
* Friedrich Wilhelm Jerrentrup: ''Evangelische Erlöserkirche'', in: Kirchen der Neuzeit in Hamm, Hamm 2002, S. 208-211.

== Weblinks ==
* [http://www.evkirchehamm.de/kirchenkreis2/gemeinde/trinitatis.php Kirchenkreis Hamm: Trinitatisgemeinde]
* [http://www.trinitatis-hamm.de/ Homepage Trinitatisgemeinde]


[[Kategorie:Religion]]
[[Kategorie:Sakralbauten]]
[[Kategorie:Kirchen]]
[[Kategorie:Evangelische Kirchen]]
[[Kategorie:Uentrop (Bezirk)]]