Radarfallen

Aus HammWiki
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Radarfalle.jpg

In Hamm gibt es mehrere fest installierte Radarfallen und Ampelblitzer sowie beliebte Standorte für spontane Radarmessung mit mobilen Dreifüßen und dem halbstationären Enforcement-Trailer.

Stationäre Radarfallen

Aktuell

Aktuell gibt es 12 fest installierte Standorte:[1]

Geplant

Historisch

Fotos der stationären Radarfallen

Ampelblitzanlagen

Aktuell

Historisch

Fotos der stationären Ampelblitzanlagen

Mobile Radarfallen

Durchführung

Mobile Geschwindigkeitskontrollen werden sowohl von der Hammer Polizei als auch vom Ordnungsamt der Stadt Hamm durchgeführt.

Seit Dezember 2012 wurden täglich einige Standorte, an denen Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, im Lokalteil des Westfälischen Anzeigers veröffentlicht. Im Programm von Radio Lippewelle Hamm werden darüber hinaus nach dem Verkehrsfunk auf Tipp von Hörern weitere mobile Standorte durchgesagt.

Beliebte Standorte

Enforcement Trailer

Enforcement Trailer an der Widumstraße

Ab dem 10. April 2018 testete die Stadt Hamm einen sogenannten Enforcemant Trailer. Er ist ein bewegliches Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung des Herstellers Vitronic in der Form eines Anhängers, der dann aber meist längere Tage an seinem Standort verbleibt. Damit wird er als halbstationärer Blitzer bezeichnet. Dies ist möglich, da er an beliebigen Orten nahezu autonom betrieben werden kann und gegen Vandalismus stark geschützt ist. Mit seinen Akkus ist mehr als fünf Tage Messbetrieb ohne Personaleinsatz möglich. Zusätzlich werden die Aufnahmen verschlüsselt per Mobilfunk an die Stadt übertragen.

Die Tests müssen recht erfolgreich gewesen sein, denn seit 4. Juli 2018 war der Enforcemant Trailer in Hamm im Regelbetrieb. Ende Dezember 2018 wurde bekannt, dass der Enforcemant Trailer seit Anfang Juli 15.285 Mal ausgelöst hatte. Der Westfälische Anzeiger errechnete Einnahmen von rund 350.000 € bei Kosten von ca. 150.000 €.[2]

Im Mai 2019 wurde bekannt, dass die Stadt Hamm einen zweiten Enforcemant Trailer angeschafft hat.[3]

Am 10. Mai 2020 unterschrieb die Stadt Hamm den Kaufvertrag für einen dritten Enforcemant Trailer, der seit Anfang April im Einsatz ist.[4]

Recherchen des Westfälischen Anzeigers zufolge haben die beiden Enforcemant Trailer im Jahr 2019 37.000 Mal ausgelöst und der Stadt Hamm circa 1 Mio. Euro eingebracht, sodass sich die Trailer bei Kosten von 120.000 bis 150.000 Euro pro Stück schnell amortisiert haben. Auch im Jahr 2023 waren die inzwischen drei Enforcement-Trailer die erfolgreichsten Blitzer der Stadt mit 62.700 Auslösungen.[5]

Im Verlauf der letzten Jahre gab es einzelne Anschläge auf den Enforcement Trailer, bei denen unter anderem das Abdeckglas besprüht wurde, um den Blitzer vorübergehend außer Gefecht zu setzen. Am 19. Dezember 2022 kam es zu einem Brandanschlag, bei dem die Reifen eines Trailers entzündet wurden. Es entstand ein Schaden im vierstelligen Bereich.[6] Ein weiterer Brandanschlag in der Nacht auf 23. November 2023 traf einen an der B63 zwischen Hilbeck und Osterflierich abgestellten Enforcement-Trailer.[7]

Beliebte Standorte (Auswahl)

59069

59077

Mit dem Enforcemant Trailer ist ansonsten im gesamten Stadtgebiet zu rechnen.

Statistik

Aus Berichten des WA auf Basis von Auskünften der Stadt gehen die Zahl der Auslösungen und teils der Einkünfte durch Radarfallen und Ampelblitzer für einzelne Jahre hervor. Die Zahlen beziehen sich auf alle Standorte der städtischen Kontrollen (stationär und mobil), wenn nicht anders unter Anmerkungen angegeben. Die polizeilichen Daten wurden nicht eingerechnet und nicht für jedes Jahr kolportiert, sind aber ggf. unter den Anmerkungen zu finden.

Jahr Auslösungen Einnahmen in €
gerundet
Anmerkungen
2013[8] 66.807 1,97 Mio. Nur stationäre Blitzer
2014[8] 105.145 2,29 Mio. Nur stationäre Blitzer
2015[9] 146.648
2016[9] 153.975
2017[9] 184.724
2018[9] 198.155
2019[10] 179.667 5,5 Mio. zzgl. 10.900 polizeilich gemessen Verstöße
2020[11] 172.900 5,4 Mio. zzgl. ca. 9500 polizeilich gemessene Verstöße
2021[12] 166.404 4,9 Mio. zzgl. 10.314 polizeilich gemessen Verstöße
2022[13] 136.315 6,8 Mio. zzgl. 11.208 polizeilich gemessene Verstöße
2023[5] 130.548 7,0 Mio.

Presseberichte

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Einzelnachweise