Märkisches Gymnasium

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Märkisches Gymnasium Hamm
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Anzahl Schüler ca. 1200
Anzahl Lehrerinnen 64
Anzahl Lehrer 48
Anzahl Referendare 10
Züge 4 bis 6
Fremdsprachen Englisch, Latein, Spanisch, Türkisch, Polnisch, Französisch
AGs 17
Orchester "Märkisch Brass", Chor, Schulband
Übermittagsbetreuung ja
Schüleraustausch Kaslisz, Coulommiers
Homepage maerkischesgymnasium.de
Förderverein seit 1973 aktiv
Baujahr 1973, erweitert 2003
Stand der Daten 19.11.2023

Das Märkische Gymnasium ist eine weiterführende Schule im Westen von Hamm.

Selbstständigkeit, soziale Verantwortung und Studierfähigkeit sind die Ziele der Spitzen- und Breitenforderung am Märkischen Gymnasium im Hammer Westen. Ein anregendes Lernumfeld, ein umfangreiches Fächerangebot, moderne Unterrichtsmethoden nach dem Prinzip "Fördern durch Fordern" sowie ein großes Angebot im außerunterrichtlichen Bildungsbereich vermitteln Schlüsselqualifikationen, unterstützen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und eröffnen ihnen Zukunftschancen. Auf ein freundliches Lernklima, in dem jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin nicht untergeht, und einen menschlichen Ton im Umgang miteinander legt das MGH besonderen Wert. Am MGH unterrichten ca. 100 Lehrerinnen und Lehrer ca. 1200 Schülerinnen und Schüler.

Leitbild

Das Märkische Gymnasium ist seit dem Umzug aus dem Zentrum 1973 Stadtteilgymnasium für die westlichen Bezirke der Stadt Hamm. Aus dieser räumlichen Lage und den Bedürfnissen der hier wohnenden Menschen konstituiert sich der spezifische gesellschaftliche Auftrag an diese Schule: Die Vermittlung gymnasialer Bildung an viele Schülerinnen und Schüler, die diesem Bildungsgang traditionell nicht nahe stehen oder mit Migrationshintergrund sowie die Bereitstellung kultureller Angebote im Westen der Stadt.
Der zweite gesellschaftliche Auftrag der Schule resultiert aus der Eröffnung des Aufbauzweiges am damalig noch Neusprachlichen Gymnasium im Jahre 1964. Seit mehr als vierzig Jahren hat die Schule eine Funktion für das Bildungssystem der gesamten Kommune übernommen und damit die Grundlage für die lange Tradition gelegt, Schülerinnen und Schülern aus Realschule und Hauptschule mit Qualifikationsvermerk den Besuch der gymnasialen Oberstufe zu ermöglichen und ihnen damit den Weg zur Fachhochschulreife und zum Abitur zu eröffnen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Umgang mit heterogenen Lerngruppen hat sich das Märkische Gymnasium die individuelle Förderung eines jeden Lernenden zur zentralen Bildungsaufgabe gemacht.
Mit seiner Besonderheit, Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger in großer Zahl aufzunehmen, sie zu integrieren, zu fördern und ihre Potenziale zu entwickeln sowie mit dem Angebot, und besondere Lernleistungen zu fordern, erbringt das Märkische Gymnasium eine spezifische Bildungsleistung für die Stadt Hamm.

Aufgabenbereiche und Angebote

Dementsprechend übernimmt das Märkische Gymnasium folgende Aufgabenbereiche:

Gymnasiale Bildung

  • „Fördern und Fordern“ auf allen Ebenen schulischen Handelns zur Sicherung des

Schullaufbahnerfolges und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben

  • Angebot eines möglichst breit gefächerten Spektrums gymnasialer Fächer, Inhalte, Methoden und Lernanreize
  • Berücksichtigung gymnasialer Erziehungsziele auf allen Ebenen schulischen Handelns
  • geschlechterbewusste Perspektive in Entscheidungsprozessen und Maßnahmefeldern zur Verwirklichung von Gleichstellung und Geschlechtsidentität

Kulturelle Integration

  • kulturelle und soziale Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund

Seiteneinstieg

  • Weiterführung der Tradition, Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger aufzunehmen, zu integrieren, zu fördern und ihre Potenziale zu entwickeln
  • Summercamp für Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger in den Ferien vor Beginn der Einführungsphase

Ganztag

  • Aufgrund seiner städtischen Lage und um der Vision einer ganzheitlichen Schule als Lebensort gerecht zu werden, hat sich das Märkische Gymnasium für den gebundenen Ganztag entschieden und ein praxiserprobtes Ganztagsprogramm entwickelt, das den Schülerinnen und Schülern gerecht wird. Das Märkische Gymnasium legt viel Wert auf ein anregendes Lernumfeld (Schulhofgestaltung, Mensa, Ganztagsraum) um intellektuelle, kreative, motorische und soziale Erfahrungen zu ermöglichen, und so die Identitätsbildung der Schülerinnen und Schülern bestmöglich zu unterstützen.

Begabtenförderung

  • Weiterführung der Begabtenförderung auch unter den Bedingungen von G8 (Realisierung in verschiedenen schulischen Projekten wie Jugend debattiert, Wettbewerben)

Angebote über den Unterricht hinaus

  • Angebot einer über den Fachunterricht hinausweisenden musischen, politischen, naturwissenschaftlichen, medialen und sportlichen Grundbildung zur Erprobung eigener Fähigkeiten und Begabungen
  • Bereitschaft der Schule zur Beratung der Erziehungsberechtigten bei allen Bildungs-, Erziehungs- und Entwicklungsproblemen (Eltern-Café, enge Kooperation mit den Bildungsbegleitern vor Ort)
  • Angebot zur Vorbereitung auf die Nachprüfungen (Organisation: Schulsozialpädagogin Frau Sickmann)
  • Öffnung der Schule als kulturelles Zentrum für die Menschen des Stadtteils
  • Schüler fördern Schüler (Lernhilfe)
  • Streitschlichtung
  • Offener Anfang

Geschichte

  • 1867: Gründung der Rektoratschule an der Pfarrkirche St. Agnes
  • 1907: Umzug in den Neubau Ecke Franziskanerstraße - Brüderstraße
  • 1922: Umwandlung in ein Realprogymnasium
  • 1924: Umwandlung in ein Realgymnasium
  • 1925: Umzug in die Hohe Straße
  • 1927: Erste Fahrt ins Schullandheim auf Wangerooge
  • 1927: Erstes Abitur
  • 1929: Einweihung des Um- und Erweiterungsbaus an der Hohen Straße
  • 1937: Umbenennung in Graf-Adolf-von-der Mark-Schule
  • 1944: Zerstörung der Schule durch Brandbomben
  • 1946: Wiederbeginn des Unterrichts als Teil einer Doppelanstalt zusammen mit dem späteren Freiherr-vom-Stein-Gymnasium in der ehemaligen Infanteriekaserne
  • 1951: Erneute Selbständigkeit als Neusprachliches Gymnasium in der Hohen Straße
  • 1953 bis 1966: Sextanerkrieg um die Einführung der Zweizügigkeit am Neusprachlichen Gymnasium
  • 1964: Einrichtung eines "Aufbauzweigs für Realschulabsolventen"
  • 1966: erste Abiturientinnen an der bislang reinen Jungenschule
  • 1967: Hundertjähriges Schuljubiläum
  • 1968: Beschluss des Rats der Stadt Hamm über den Neubau des Neusprachlichen Gymnasiums
  • 1970: Umbenennung in Märkisches Gymnasium
  • 1972: Richtfest des neuen Schulgebäudes an der Wilhelm-Liebknecht-Straße
  • 1973: Einweihung des Neubaus
  • 1973: Einführung der Differenzierung in der gymnasialen Oberstufe
  • 1992: 125-jähriges Schuljubiläum
  • 1996: Entwicklung des neuen Schulprogramms
  • 1998: "MGH - 25 Jahre Stadtteilschule im Hammer Westen"
  • 2003: Einweihung des Anbaus
  • 2009: Das MGH wird mit Beginn des Schuljahres 2009/10 zum ersten Ganztagsgymnasium in Hamm umgewandelt.
  • 2011: Die Mensa wird am 28. September eröffnet.
  • 2016: Energetische Sanierung der Außenhaut der Gebäude.

Frühere Namen

Zum 100jährigen Jubiläum wurde die Namensgebung für das "Neusprachliche" lebhaft diskutiert. Der frühere Name Graf-Adolf-von-der-Mark-Oberschule, vom Oberbürgermeister Erich Deter 1937 im Führerstil verordnet, vom Kollegium nur unwillig akzeptiert, war unannehmbar geworden. Selbst auf den Namen Adolf im Titel reagierten Schulangehörige mit Widerwillen. Bis es zu einer neuen Namensgebung kam, vergingen daher nach dem 2. Weltkrieg 22 Jahre. Der offizielle Name in seiner vollständigen Form lautete nach dem Ratsbeschluss vom 20. Februar 1970 zunächst: Märkisches Gymnasium Hamm, Städtisches Neusprachliches Gymnasium und Aufbaugymnasium für Realschulabgänger. Der heutige Name ist Märkisches Gymnasium Hamm.

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Haltestelle

Kontaktdaten

Wilhelm-Liebknecht-Straße 11
59067 Hamm
Telefon: (02381) 914970
Telefax: (02381) 9149715

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