Ferdinand Brandenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ferdinand Brandenburg''' (* [[11. August]] [[1877]] in Kleick, Kreis Aachen, † 22. Februar 1956 <ref> vgl. Vereinigung der Ehemaligen des Städt. Math.-Nat. Gymnasiums Hamm (Westf.). Mitteilungsblatt, Heft 3 Dezember 1956, S. 22 </ref> in Hamm) war Volksschullehrer und Lehrer an der Real-, Oberrealschule und am mathematisch-naturwissenschaftlichem Gymnasium in Hamm. Zudem hat er sich als Natur- und Heimatforscher einen Namen gemacht. | '''Ferdinand Brandenburg''' (* [[11. August]] [[1877]] in Kleick, Kreis Aachen, † 22. Februar 1956<ref name=":0"> vgl. Vereinigung der Ehemaligen des Städt. Math.-Nat. Gymnasiums Hamm (Westf.). Mitteilungsblatt, Heft 3 Dezember 1956, S. 22 </ref> in Hamm) war Volksschullehrer und Lehrer an der Real-, Oberrealschule und am mathematisch-naturwissenschaftlichem Gymnasium in Hamm. Zudem hat er sich als Natur- und Heimatforscher einen Namen gemacht. Seine Forschung befasst sich vor allem mit den Gemeinden des Kreises Unna und der Stadt Hamm, insbesondere die Fluren und Bauernhöfe der Gemeinden sowie kulturgeschichtliche Aspekte des Landlebens. Sein historischer Nachlass befindet sich im Stadtarchiv. | ||
== Familie == | == Familie == | ||
Ferdinand Brandenburg war der Sohne des Eisenbahnsekretärs | Ferdinand Brandenburg war der Sohne des gleichnamigen Eisenbahnsekretärs. Er war verheiratet und hatte ein Kind. | ||
== Beruflicher Werdegang == | == Beruflicher Werdegang == | ||
Von [[1884]] bis [[1892]] besuchte Ferdinand Brandenburg die Volksschule, der sich der Besuch der Rektoratsschule in Wetter (Ruhr) bis [[1895]] anschloss. Er verließ diese Schule nach der Untertertia. Anschließend erlernte er den Beruf des Volksschullehrer im Lehrerseminar in Hilchenbach von [[1895]] bis [[1898]] | Von [[1884]] bis [[1892]] besuchte Ferdinand Brandenburg die Volksschule, der sich der Besuch der Rektoratsschule in Wetter (Ruhr) bis [[1895]] anschloss.<ref>[https://archivdatenbank.bbf.dipf.de/actaproweb/document/Vz_0DD9F916-13A8-4711-B255-191C02DD8564 Personalblatt Ferdinand Brandenburg, Personalunterlagen von Lehrkräften Nr. 69919]</ref> Er verließ diese Schule nach der Untertertia. Anschließend erlernte er den Beruf des Volksschullehrer im Lehrerseminar in Hilchenbach von [[1895]] bis [[1898]]. Die erste Volksschullehrerstelle vertrat er vom [[16. August]] bis [[24. September]] [[1898]] an der Volksschule Kaiserau, um im selben Jahr vom [[27. September]] bis zum [[6. November]] an der Volksschule Arnsberg zu unterrichten. Vom [[9. November]] [[1898]] bis zum [[13. Januar]] [[1902]] war Brandenburg dann zunächst kommissarisch an der Volksschule Hamm ([[evangelische Westschule]]), um dann bis zum [[31. März]] [[1908]] dort definitiv angestellt zu sein. Auf dieser Stelle war er von Ostern [[1907]] bis Ostern [[1908]] zur Dienstleistung an die Realschule i.E. in Hamm beurlaubt, um ab diesem Zeitpunkt endgültig zu dieser Schule überzuwechseln, aus der sich dann das [[Freiherr-vom-Stein-Gymnasium]] entwickelte. Als Oberschullehrer schied er 1944 aus dem Dienst aus.<ref name=":0" /> | ||
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Auf dieser Stelle war er von Ostern [[1907]] bis Ostern [[1908]] zur Dienstleistung an die Realschule i.E. in Hamm beurlaubt, um ab diesem Zeitpunkt endgültig zu dieser Schule überzuwechseln, aus der sich dann das [[Freiherr-vom-Stein-Gymnasium]] entwickelte. Als Oberschullehrer schied er 1944 aus dem Dienst aus.<ref | |||
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* [ | * [[Stadtarchiv Hamm]] Nr. 604, [https://www.archive.nrw.de/ms/search?link=BESTAND-A92x81947648525238020230102093652844 Nachlass Ferdinand Brandenburg] | ||
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Aktuelle Version vom 24. April 2025, 21:37 Uhr
Ferdinand Brandenburg (* 11. August 1877 in Kleick, Kreis Aachen, † 22. Februar 1956[1] in Hamm) war Volksschullehrer und Lehrer an der Real-, Oberrealschule und am mathematisch-naturwissenschaftlichem Gymnasium in Hamm. Zudem hat er sich als Natur- und Heimatforscher einen Namen gemacht. Seine Forschung befasst sich vor allem mit den Gemeinden des Kreises Unna und der Stadt Hamm, insbesondere die Fluren und Bauernhöfe der Gemeinden sowie kulturgeschichtliche Aspekte des Landlebens. Sein historischer Nachlass befindet sich im Stadtarchiv.
Familie
Ferdinand Brandenburg war der Sohne des gleichnamigen Eisenbahnsekretärs. Er war verheiratet und hatte ein Kind.
Beruflicher Werdegang
Von 1884 bis 1892 besuchte Ferdinand Brandenburg die Volksschule, der sich der Besuch der Rektoratsschule in Wetter (Ruhr) bis 1895 anschloss.[2] Er verließ diese Schule nach der Untertertia. Anschließend erlernte er den Beruf des Volksschullehrer im Lehrerseminar in Hilchenbach von 1895 bis 1898. Die erste Volksschullehrerstelle vertrat er vom 16. August bis 24. September 1898 an der Volksschule Kaiserau, um im selben Jahr vom 27. September bis zum 6. November an der Volksschule Arnsberg zu unterrichten. Vom 9. November 1898 bis zum 13. Januar 1902 war Brandenburg dann zunächst kommissarisch an der Volksschule Hamm (evangelische Westschule), um dann bis zum 31. März 1908 dort definitiv angestellt zu sein. Auf dieser Stelle war er von Ostern 1907 bis Ostern 1908 zur Dienstleistung an die Realschule i.E. in Hamm beurlaubt, um ab diesem Zeitpunkt endgültig zu dieser Schule überzuwechseln, aus der sich dann das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium entwickelte. Als Oberschullehrer schied er 1944 aus dem Dienst aus.[1]
Sonstiger Lebenslauf
Ferdinand Brandenburg war Kriegsteilnehmer im ersten Weltkrieg. Er diente vom 23. August 1914 bis zum 24. November 1915 im Heer und war dabei von Mitte September 1914 bis zum 19. Mai 1915 an der Westfront eingesetzt. Vom 19. Mai 1914 bis zum 24. November 1915 war er dann als Militärkrankenwärter im Reservelazarett Mayen eingesetzt.
Mitgliedschaften
Ferdinand Brandenburg war Mitglied im Kreislehrerverein Hamm.
Weblinks
- Personalblatt Ferdinand Brandenburg, Personalunterlagen von Lehrkräften Nr. 69919
- Stadtarchiv Hamm Nr. 604, Nachlass Ferdinand Brandenburg
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 vgl. Vereinigung der Ehemaligen des Städt. Math.-Nat. Gymnasiums Hamm (Westf.). Mitteilungsblatt, Heft 3 Dezember 1956, S. 22
- ↑ Personalblatt Ferdinand Brandenburg, Personalunterlagen von Lehrkräften Nr. 69919